Spiel nach meinen Regeln
verdorben wäre. Das wäre schade. Andererseits hatte ich Angst davor, dass er mir den Hintern versohlte.
Ich brauchte Zeit zum Überlegen, musste wieder einen klaren Kopf bekommen.
«Er ... er wird mich doch wohl nicht heute Abend schlagen wollen, oder?»
«Solange wir festgemacht haben, nicht. Nicht dass es ihm etwas ausgemacht hätte, und Pippa hätte bestimmt nichts dagegen, wenn alle es mitbekämen, aber im Moment ist er befriedigt, außerdem müssen wir morgen früh lossegeln, deshalb werden wir gleich in die Koje gehen.»
«Befriedigt? Weil er dir den Hintern versohlt hat?»
«Nein, du Dummchen. Was meinst du eigentlich, was er und Pippa gerade machen?»
«Sie sind ... Er verhaut sie gerade? Im Wald?»
«Wenn dort keine Leute sind, ja.»
Sie schaute zum mittlerweile dunklen Wald hinüber. Ich folgte ihrem Blick mit den Augen und stellte mir vor, wie Pippa quer über Malcolms Schoß lag, ihr runder kleiner Hintern entblößt und gerötet, vor Erregung keuchend, während er sie schlug.
Dann würde sie ihm zum Dank den Schwanz lutschen und dabei masturbieren, oder aber er verlangte von ihr, dass sie sich bückte, und er fickte sie von hinten, so wie Michael mich beim ersten Mal gefickt hatte.
Ich schüttelte den Kopf, versuchte die erotischen Bilder zu verdrängen. Ich war ziemlich scharf und wünschte mir mehr denn je, Michael wäre bei uns gewesen. Dann hätte ich es sein können, die in den Wald geführt wurde und den Hintern versohlt bekam, genau wie Pippa und Tilly. Ihr Gelächter unter-brach meine Tagträume und brachte mich auf einen anderen Gedanken.
«Etwas verstehe ich noch immer nicht. Ich meine, macht es Pippa denn nichts aus, dass er anderen Frauen den Hintern versohlt? Immerhin bist du ihre Schwester!»
«Du meine Güte! Du bist ein bisschen prüde, stimmt's? Warum sollte Pippa was dagegen haben, wenn er sich ein wenig amüsiert? Wir stehen einander nahe. Wir haben schon häufig Jungs miteinander geteilt, und es ist auch nicht so, als hätte Malcolm noch nie Sex mit mir gehabt. Allerdings nur Spanking-Sex.»
«Oh.»
«Erzähl mir nicht, du hättest noch nie einen Dreier gehabt.»
«Nein! Doch ... irgendwie schon. Ich bin zwar Einzelkind, aber wenn ich eine Schwester hätte, würde ich bestimmt nie einen Mann mit ihr teilen!»
Sie zuckte gleichgültig die Schultern, als langweile sie das Thema. «Soll ich dir von Malcolm und Pippa und dem Skandal erzählen?»
Ich nickte.
«Ich habe schon erwähnt, dass er im Vorstand von Mornington war, nicht wahr?»
«Ja.»
«Sie fand dort gleich nach der Uni eine Anstellung und un-terrichtete dies und jenes, dann wurde sie zur Sportlehrerin ernannt. Alles prima, abgesehen davon, dass sie an der Uni sehr, sehr ungezogen gewesen war. Im ersten Studienjahr hatte sie für ein Magazin eine Fotoserie gemacht. Für ein Spanking-Magazin.»
«Oje! Ich nehme an, sie brauchte das Geld ...»
«Nicht im Geringsten! Unsere Ausbildung war durch ein Stipendium abgesichert. Sie tat es, weil sie vom Spanking besessen war und ihren roten Arsch möglichst vielen Leuten prä-
sentieren wollte!»
«War das nicht ziemlich riskant, wenn sie später unterrichten wollte?»
«Das war eigentlich gar nicht ihre Absicht. Ihr Berufsberater schlug ihr dann diese Laufbahn vor. Pippa liegt es halt nicht so, eigene Entscheidungen zu treffen. Sie lässt sich eher vom Gefühl leiten. Das gilt auch für mich, aber bei mir ist es nicht ganz so schlimm.»
«Mir geht's genauso.»
«Dann verstehst du das bestimmt. Sie wollte in einem Spanking-Magazin erscheinen, und das tat sie auch, die Folgen waren ihr scheißegal. Ich weiß nicht, was sie sich dabei dachte, aber sie hat bestimmt nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet ein Vorstandsmitglied ihrer eigenen Schule die Bilder sehen würde.»
«Malcolm?»
«Genau der.»
«Wie peinlich!»
«Das stimmte, jedenfalls zu Anfang. Der Artikel trug die Überschrift Disziplin in Uniform, und die erwähnte er eines Tages nach einer Sportveranstaltung. Sie sprang natürlich gleich darauf an, und es war ihr fürchterlich peinlich. Es war eine Art Fotostory, im Grunde dumm, aber amüsant. Sie stellte eine Armeerekrutin dar und wurde geschliffen. Sie musste sich bis auf den Slip ausziehen, dann legte ein Sergeant sie übers Knie.
Für Malcolm, der gedient hatte, war das natürlich ein gefundenes Fressen, und, na ja, sie sah reizend aus. Aber ungeachtet der Peinlichkeit, ging sie zuerst zu ihm, nicht umgekehrt. Das erste Mal wurde ihr der
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