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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Geschichte! Ich mag diese Position. So muss ich mir keine Sorgen machen, dass du beleidigt türmst, sollte ich dich wütend machen. Und ich weiß hundertprozentig, dass ich dich wütend machen werde. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Traurig, aber wahr.«
    »Schon klar. Als ob du mir zuhören würdest, solange du … !«
    Nick erstickte ihre Worte mit einem ungestümen, gierigen Kuss, der sie völlig überrumpelte. Sie verlor sich darin, gab sich ganz dem Hunger seines überraschend zärtlichen Mundes hin, seinem magischen Talent, sie schmelzen zu lassen, sie weich zu machen und aus dem Gleichgewicht zu bringen.
    Er hob den Kopf, die Pupillen geweitet. »Nun? Schieß los, Baby! Du hast meine volle Aufmerksamkeit. Körperlich wie mental. Versprochen!«
    »Ich krieg … keine Luft«, keuchte sie zappelnd.
    Er rollte sich geschmeidig auf die Seite, fädelte ein Bein zwischen ihre und zog sie ganz nah an sich.
    Das war schon viel besser. Zwar befand sie sich noch immer im Gewahrsam seines Körpers, gleichzeitig ließ sich das hier jedoch beinahe als Umarmung schönreden. Nick mochte ein gemeiner, kontrollsüchtiger Mistkerl sein, trotzdem brauchte sie den tröstlichen Kontakt zu seinem großen, sinnlichen Körper. Sie nahm jeden Trost an, den sie bekommen konnte, vor allem da Nick sich in der Beziehung sonst nicht gerade hervortat.
    Sie kuschelte sich dankbar in den warmen Schutz seiner Arme, dann schilderte sie ihm stockend die ganze Geschichte: wie sie Mathes auf dem Bankett gesehen und anschließend ihn und Diana im Büro belauscht hatte, bevor sie der Frau zu dem Hotel in Kimble gefolgt war. Nicks Gesicht verdüsterte sich, als sie zu dem Teil mit dem Parkplatz vor der Starlight Lounge kam. Der Einbruch ins Auto, der Diebstahl der Sonnenbrille und des Lippenstifts, um sich als Diana Evans auszugeben und ihr Zimmer zu durchsuchen – er konnte nicht anders, als missbilligend zu stöhnen.
    »Oh, Becca! Du musst komplett den Verstand verloren haben!«
    »Kann sein, aber ist das wichtig?« Sie fuhr hastig fort, ehe er auf diese höchst rhetorische Frage eingehen konnte. »Jedenfalls war das einzig Interessante, das ich fand, diese Schachtel. Darin waren sieben Teströhrchen mit Blut. Außerdem Urinproben und diese Plastikbeutel, mit riesigen Tupfern darin – wie große Wattestäbchen.«
    »Blut und Urin?« Stirnrunzelnd stützte er sich auf die Ellbogen.
    »Alles war etikettiert und nummeriert. Ich habe die Zahlen abgeschrieben. Willst du sie sehen?«
    Nickend ließ er sie los und setzte sich im Bett auf. Becca empfand vage Dankbarkeit, dass er sich genügend für ihr Abenteuer interessierte, um seine sexuellen Machtspiele zu vergessen. Sie kramte den Zettel aus ihrer Handtasche und reichte ihn Nick. »Die ersten sechs Zahlen sehen aus wie Geburtsdaten«, erklärte sie. »Damit wären es alles kleine Kinder.«
    Nick starrte stumm auf die Liste. »Ja«, bestätigte er tonlos.
    Die Stille dehnte sich aus, wurde immer bedrückender. Sie fing an, Becca nervös zu machen. »Ähm, Nick? Woran denkst du? Was könnte es bedeuten?«
    Er schüttelte die dunklen Gedanken, die ihn überrollten, mit einem heftigen Schauder ab, wie ein Hund, der sich Wasser aus dem Fell schüttelte. »Gab es irgendwelche Dokumente?«
    »Nein, jedenfalls habe ich in dem Zimmer nichts gesehen. Aber auf dem Sitz ihres Wagens lag die Verpackung eines digitalen Aufnahmegeräts. Vermutlich hat sie zusätzliche Bemerkungen hineindiktiert und es anschließend in ihre Jacken- oder Handtasche geschoben.«
    Nickend zog er seine Brieftasche hervor und steckte den Zettel vorsichtig ein. Dann nahm er sein Handy und wählte eine Nummer.
    »Ich habe einen weiteren Namen«, sagte er. »Die Geliebte. Diana Evans. Sie hat irgendwas mit Medizin zu tun. Ärztin, Krankenschwester, Labortechnikerin, so was in der Richtung.« Er schaute Becca an. »Hast du ihr Autokennzeichen?«
    »Es war ein schwarzer PT Cruiser, falls das relevant ist«, informierte sie ihn, bevor sie ihm das Kennzeichen nannte. Er gab es weiter und legte auf.
    Beccas Nacken kribbelte vor Angst, darum musste sie erst Mut fassen, um die Frage zu stellen. »Nick? Hast du irgendeine Ahnung, warum … oder was … ? Ich meine diese Blut- und Urinproben.«
    »Nein.«
    »Aber es bedeutet nichts Gutes, oder?«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein. Ganz gewiss nicht. So viel steht fest.«
    Die unausgesprochenen Möglichkeiten hingen zwischen ihnen in der Luft. Becca durchlief es eiskalt. Sie überlegte

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