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Spiel ohne Regeln (German Edition)

Spiel ohne Regeln (German Edition)

Titel: Spiel ohne Regeln (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon McKenna
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Club gewesen. Aber ich musste dich rausholen. Und hier sind wir jetzt, Baby.«
    Sie machte einen zittrigen Atemzug und presste die Hand auf ihren Mund. »Oh Gott! Also bist du von der Polizei … oder irgendeinem Geheimdienst … ?«
    Nick zuckte unfreiwillig zusammen. Er konnte nur hoffen, dass sie es nicht bemerkte. »Nicht mehr«, antwortete er. »Früher war ich das.«
    »Früher?« Sie wirkte perplex. »Warum tust du das alles dann?«
    »Es ist eine Menge schiefgegangen.« Das Letzte, worüber er jetzt nachdenken wollte, war diese scheußliche, verschachtelte Geschichte über Verrat und Folter und Mord. »Ich arbeite auf eigene Faust.«
    »Was bedeutet?« Die Verwirrung war ihr deutlich anzusehen.
    »Ich hatte meine persönlichen Gründe, diesem Wichser nachzuspüren. Ich habe jahrelang auf eine Chance gewartet, in die Nähe dieses Bastards zu gelangen. Ich bekam eine, alles lief wie am Schnürchen und ta-da … dann kamst du, um eine Runde im Pool zu schwimmen.«
    »Oh mein Gott!«, wisperte sie. »Es tut mir unendlich leid.«
    »Mir auch«, sagte er säuerlich. »Was für eine Pleite!«
    »Eine Pleite?« Jetzt klang Becca beleidigt. »Du hast mir das Leben gerettet!«
    »Ich bin nicht nach Frakes Island gefahren, um dir das Leben zu retten. Ob du es glaubst oder nicht.«
    Das musste sie erst verdauen. »Es tut mir leid, dass ich dir Schwierigkeiten gemacht habe.«
    Schwierigkeiten? Die Frau hatte echt ein Talent für Untertreibungen.
    Zwanzig ruhige Minuten verstrichen, ehe sie sich wieder zu Wort meldete. »Bitte beantworte mir eine Frage ganz ehrlich«, bat sie.
    Nick zögerte. Das stank nach einer Falle. »Wenn ich kann«, meinte er vorsichtig.
    »Du hast gelogen, als du versprachst, mich zur Polizeiwache zu bringen, oder? Um nichts in der Welt würdest du das tun. Weil du nämlich illegal handelst, richtig? Die Operation eines Einzelgängers. Und die zuständigen Behörden wären darüber gar nicht glücklich.«
    Er stieß ein kurzes Schnauben aus. »Das ist korrekt.«
    Sie knetete ihre Hände. Die Decke klaffte auseinander, sodass ihre Titten in all ihrer üppigen, pfirsichförmigen Pracht zur Schau gestellt waren.
    Er richtete den Blick wieder auf die Straße und konzentrierte sich auf die gelbe Linie. Für diesen kindischen Mist hatte er keine Zeit.
    »Lüg mich nicht an«, sagte sie. »Das kann ich überhaupt nicht leiden.«
    Es dreht sich nicht alles nur um dich, Herzchen . Nick schluckte die ätzenden Worte gerade noch rechtzeitig runter und gratulierte sich schon zu seiner völlig untypischen Selbstbeherrschung, als ihm eine noch dämlichere Antwort entschlüpfte. »Das werde ich nicht.«
    Er erschrak über sich selbst. Er wusste noch nicht mal, ob die Worte wahr waren. Egal. Dann würde er sie eben wahr machen, indem er einfach seine große Klappe hielt.
    Er musste sich dieses Mädchen so schnell wie möglich vom Hals schaffen, bevor er etwas komplett Idiotisches tat. Er fühlte, wie sich dieser Gedanke auf seine Eier übertrug.
    »Und … was hast du jetzt mit mir vor?«
    Das furchtsame Zittern in ihrer Stimme ärgerte ihn. »Keine Ahnung? Dich an einen Heizkörper fesseln?«, brummte er. »Das könnte die einzige Methode sein, dich zu beschützen.«
    Sie warf ihm einen Blick zu, als wäre er Godzilla, dann machte sie sich so klein wie möglich und drückte sich gegen die Tür. Herrje!
    »Das war nur ein Spaß, Becca«, knurrte er.
    »Ich kann nicht fassen, dass du darüber Späße machst.«
    »Dann zieh mir einen Punkt für mangelnde Sensibilität ab! Ich bin ein Arschloch. Abgesehen davon bringe ich dich, wo immer du hinwillst. Geh von mir aus zu den Bullen! Um dich davon abzuhalten, müsste ich dich in meinen Keller sperren, aber ich bin müde, und das ist mir einfach zu stressig.«
    »Was für eine zartfühlende Bemerkung«, murmelte sie.
    »Aber sei gewarnt«, fuhr er grimmig fort. »Wenn du zur Polizei gehst, wird dieser Drecksack Jagd auf dich machen. Er wird dich finden. Und du wirst sterben. Genau wie ich.«
    »Danke für die Warnung! Das ist gut zu wissen. Echt toll.« Ihre Stimme kippte, sie schlug die Hände vors Gesicht.
    Scheiße! Er hasste Tränen. Er fuhr weiter, wobei er versuchte, nicht auf das jammervolle Geschniefe und Geschluchze zu achten. »Hör schon auf«, explodierte er schließlich. »Es tut mir leid.«
    »Ach, leck mich, du arroganter Mistkerl!«
    Ihr Ausbruch beruhigte ihn. Er mochte es, wenn sie Temperament zeigte.

11
    Zhoglo starrte mit unbewegter Miene auf die vier

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