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Spiel unter Freunden

Spiel unter Freunden

Titel: Spiel unter Freunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PJ Tracy
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sagte Berg. «So
fühlen sich unsere Kunden absolut sicher. Der Typ hat aber
auch seine Schwachstellen. Er züchtet
Cockerspaniels.»
    «Die Welpen
verspeist er wahrscheinlich zum Frühstück.» Berg
lachte und gab jemandem im Wachhäuschen am Tor ein
Handzeichen. Knapp zwanzig Quadratmeter Maschenzauntor wurden
aufgeklinkt und öffneten sich dann mit einem Summen.
«Red ist an Bord und erwartet euch.
    Schwer was los heute
Abend, was?»
    «Könnte
schlimmer werden», kommentierte Freedman. «Ist dies der
einzige Zugang?»
    «Für
Fahrzeuge ja. Wir checken hier, ob die Leute auf der
Gästeliste stehen, und dann überprüfen wir sie mit
dem Metalldetektor, bevor wie sie durchlassen.» Er zeigte das
Gerät.
    «Der
Bürgermeister wird sich freuen», sagte
McLaren.
    «Den nehm ich
mir persönlich vor. Hab ihn schon immer für 'n krummen
Hund gehalten. War schön, dich mal wieder zu sehen,
Freedman.»
    «Geht mir
genauso, Anton.» McLaren wartete, bis sie durchs Tor auf den
Parkplatz gefahren waren, bevor er flüsterte: «Anton?»
    « Vergiss es.» Die Nicollet lag am Kai und war
ungefähr zehnmal größer als alles, was McLaren
erwartet hatte. Drei Decks strahlten weiß vor dunkelgrauen
Wolken, die aufzureißen begannen. Sie würden bei
Einbruch der Nacht ganz verschwunden sein, hatte der Wetterbericht
angesagt, und bei klarem Himmel würden die Temperaturen
fallen. Verdammt ungemütliche Nacht, um auf einem Raddampfer
zu feiern.
    «Ist jetzt schon
höllisch kalt», schimpfte Freedman, als sie ausgestiegen
waren. Er ging schneller. «Da ist Red. Hast du ihn schon
kennen gelernt?»
    «Nee.»
McLaren sah sich den Mann an, der ihnen über den Parkplatz
entgegenkam. Er hatte einen grobschlächtigen Kerl erwartet,
typisch Minnesota, aber Chilton sah eher aus wie Clark Gable zu
seiner besten Zeit, einschließlich des kleinen dunklen
Oberlippenbärtchens und des
Eine-Million-Dollar-Lächelns.
    «Siehst gut aus,
Red.» Freedman erwiderte das Lächeln und schüttelte
ihm die Hand. «Johnny McLaren, darf ich dir den Dummkopf
vorstellen, der den ehrenwerten Dienst an der Öffentlichkeit
für ein paar schlappe Hunderttausend im Jahr an den Nagel
gehängt hat.»
    «Es ist mir
stets eine Ehre, einen Mann kennen zu lernen, der mit Verstand
gesegnet ist», sagte Johnny freundlich und schüttelte
Chiltons Hand. «Besonders seit man mich mit einem Kerl wie
Freedman zusammengespannt hat.» Red lachte herzlich.
«Freut mich, Sie kennen zu lernen, Johnny. Ihr habt ja wohl
schon einen Eindruck bekommen, wie wir hier abgesichert haben,
oder?»
    «Streng»,
sagte Freedman.
    Red nickte.
«Stimmt, aber da wird ja nur der Fahrzeugverkehr
kontrolliert.» Mit einer ausholenden Armbewegung deutete er
auf den Parkplatz, der an diverse Grundstücke am Flussufer
angrenzte und zu dem man daher ungehindert Zufahrt hatte. «Da
könnte jeder reinmarschieren, und deshalb findet die
entscheidende Sicherheitskontrolle an den beiden Gangways statt. An
jeder von ihnen stehen vier meiner Männer, und alle Leute
werden nochmals mit dem Detektor gecheckt. Niemand wird mit
Hardware an Bord gelassen, es sei denn, er hat eine von diesen
hier.» Er gab Freedman und McLaren Anstecknadeln mit dem
Argo-Logo.
    «Mit wie viel
Mann seid ihr dabei?»
    «Wir haben zwei
Streifenwagen und Uniformierte auf dem Platz. An Bord nur sechs
Mann in Zivil, außer uns beiden», sagte
Freedman.
    Red kramte in seiner
Tasche und holte weitere sechs Anstecknadeln hervor, die er
Freedman gab. «Den Dampfer haben wir schon
überprüft. Ich nehme aber an, ihr wollt selbst noch einen
Rundgang machen.»
    «Richtig.»
    «Okay. Wir
können dann gemeinsam die Mannschaft, die Kellner und den
Catering Service durchchecken; die müssten jetzt jeden Moment
eintreffen, und es sind eine ganze Menge, plus die Musikertruppe,
irgendwelche Arschlöcher, die sich Whipped Nipples
schimpfen.»
    «Echt?»,
fragte McLaren. «Die Whipped Nipples?» Freedman sah ihn
entgeistert an. «Macht mir Angst, dass du die
kennst.»
    «Was denkst du
denn? Die sind einfach irre. Fast nur Streicher. Cello, Bass,
Geigen, Zimbal und diverse andere Instrumente, die du noch nie
gesehen hast, aus Ländern, von denen du noch nie gehört
hast. Das wird dir gefallen, Freedman.»
    «Es wird mir
nicht gefallen, weil mir bereits ihr Name nicht
gefällt.» Red grinste. «Foster Hammond ging's
nicht anders. Er hat sogar was auf die Gage draufgelegt, damit sie
ihren Namen nirgends plakatieren oder auch nur ansagen.»
Freedman reagierte mit

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