Spielball Erde: Machtkämpfe im Klimawandel (German Edition)
Schwerindustrie. Staatlich verordnete Produktionsziele bestimmen seinen Puls – Umweltfolgen sind nebensächlich. Unten: Wir stecken in einem Stau aus Hunderten von Kohlelastern.
© Jan Prillwitz
Heiße Zone: Die umstrittenen Grenzen Kaschmirs gehören zu den gefährlichsten der Welt, weil tiefe Emotionen sich mit handfesten Interessen mischen. Professor Bikram Singh befürchtet, dass Klimawandel die Konflikte anheizen wird.
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Machtgeografie: Klöster im Himalaya – Burgen auf den Wegen der Eroberer.
Unten: »Ich hätte nie geahnt, dass meine Fakultät einmal so politisch werden würde – es ist mir überhaupt nicht recht«, warnt Professor Singh seine Studenten.
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Irgendwo dort oben sind die indischen Stellungen an Chinas Grenze. Für uns bleibt das gesperrtes Gebiet.
© Royal Geographical Society
Überwältigend: 1921 fotografierte der britische Bergsteiger George L. Mallory das Panorama der Mount-Everest-Nordseite und den elegant geschwungenen Gletscher zu seinen Füßen. 2007 wiederholte der US-Bergsteiger und Dokumentarfilmer David Breashears die Aufnahme. Solche Bilder ersetzen manche Eisstatistik.
© Royal Geographical Society
© Jan Prillwitz
Katastrophen: Nach Anrufen aus Neu-Delhi spricht Oberst Sharma über Konflikte im Himalaya nur noch politisch korrekt. Unten: Einer seiner Offiziere zeigt mir, wo die indische Grenzpolizei Katastrophenhilfe leistete, nachdem in Leh Hunderte Menschen bei einem Erdrutsch umgekommen waren.
© Jan Prillwitz
Kostbar: Würde das Wasser aller Ozeane, Flüsse und Seen von der Erdoberfläche gezogen und schwebte es in einer Blase um die Erde, so wäre die nicht größer als die blaue Kugel in dieser Grafik. Was uns als unendlich tiefer Ozean erscheint, ist in den Dimensionen unseres Planeten nur eine dünne Folie. Nur ca. 3 Prozent der Kugel wären Süßwasser (Quelle: NASA).
© Jan Prillwitz
Beute: In Gambella filmen wir den Maschinenpark der Eroberer und das Schicksal der Vertriebenen – Bilder eines Beutezuges.
© Jan Prillwitz
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Dankbar: Jeder Halm ist wertvoll, Frucht des Blauen Nils. Seit ein Kanal das Wasser hinausleitet ins Land, kann Bauer Antengne seinem Sohn zum ersten Mal eine glückliche Zukunft versprechen.
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Wasser unser: »Wir wollen unsere Produktivität steigern und unser Volk ernähren. Wir werden unser Wasser nutzen!« An den Fällen des Blauen Nils wird der freundliche Dr. Birru Yitaferu zum energischen Patrioten.
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Goldwind: In den Hallen des Windturbinenproduzenten begegnet mir der Geist eines neuen Chinas: »Wir wollen den Himmel über der Welt wieder blau machen. Und die Wolken weiß«, schwärmt Chang Lie, der junge Chef der Produktion.
© Jan Prillwitz
© ZDF
Ansturm: Über den weiten Feldern des »Innermongolischen Windgürtels« erklimmt Ihr Autor einen Ausblick auf die Dimension der chinesischen »Greentech«-Industrie. Die Hirten haben sich daran gewöhnt, die Konkurrenz noch nicht.
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Grenzfall: »Wenn neun Millionen Menschen auf die Grenze zumarschieren und ihre Lage so ausweglos ist, dass sie sich nicht aufhalten lassen, gibt es keine militärische Lösung«, warnt Indiens Luftmarschall a.D. AK Singh. Sind die Mächtigen so klug?
© ddp images/AP/Anupam Nath
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