Spielintelligenz im Fußball - kindgemäß trainieren

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    Wenn sich der Zuspieler nach seinem gelungenen Pass nicht mindestens 5 m freiläuft, dann wird das mit einem Ballverlust geahndet.
    Variante 6
    In beiden benachbarten Vierecken wird gleichzeitig 3:1 und 1:3 gespielt. Sieger ist die Vierermannschaft, die den Ball am längsten in ihrem Besitz halten kann.
ZWEITES VEREINFACHTES SPIEL: SCHNELLANGRIFF 3:1 + 2

    Spìelregeln
Drei Angreifer nehmen auf der Mittellinie die Positionen der beiden Außenstürmer in der Nähe der Seitenlinien und des Mittelstürmers ein, um dann im Schnellangriff einen vor dem Strafraum agierenden Verteidiger so auszuspielen, dass sie innerhalb des Strafraums unbedrängt auf das von einem neutralen Torwart bewachte Fußball-7-Tor schießen können.
Wenn sie den Ball ins Spiel bringen, starten zwei 8-12 m hinter der Mittellinie stehende Abwehrspieler, die ihrem vor dem Tor agierenden Verteidiger zu Hilfe eilen.
Der Angriff endet:
wenn die Angreifer einen Regelverstoß begehen (besonders Abseits).
wenn der Torschuss sein Ziel verfehlt und der Ball das Spielfeld verlässt.
wenn der Ball von der Verteidigung erobert und dann über die Mittellinie gepasst wird.
wenn die Verteidiger irgendwo auf dem Feld einen Regelverstoß begehen (immer Elfmeter).
Nach je fünf Angriffen werden die Rollen und Funktionen beider Dreiermannschaften getauscht, bis beide Dreiermannschaften 10 Angriffe ausgeführt haben. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Spieler sowohl in allen drei Angriffs- als auch in den drei Abwehrpositionen Erfahrungen sammeln können.
Der Trainer kann verlangen, dass sich der Ball bei Angriffsbeginn sowohl in der Mitte als auch in jeder der beiden Außenpositionen befindet.
Es wird empfohlen, die drei Verteidiger aus verschiedenen Positionen (z. B. auch von 8-12 m außerhalb des Spielfeldes an einer Seitenlinie) starten zu lassen, um die Angreifer zu einer korrekten Spielanalyse vor dem Beginn des Angriffs anzuhalten (siehe mögliche Fragen zur Stimulierung und Entwicklung der Spielintelligenz).
Nach einer Balleroberung müssen die drei Abwehrspieler so schnell wie möglich auf Angriff umschalten und den Ball sofort über die Mittellinie passen, was die Stürmer verhindern müssen.
Es gewinnt die Dreiermannschaft, die nach 20 Angriffen (10 von jeder Mannschaft) am häufigsten zum Torerfolg kommt.
    Lern- und Lehrziele
Verbesserung und Festigung der Technik des Ballführens, des genauen Abspiels, der Ballan- und -mitnahme im Lauf und des Torschusses mit anschließendem Nachsetzen unter Zeitdruck.
Korrekte taktische Verhaltensmaßnahmen beim Schnellangriff kennen lernen, wie z. B. Pässe immer in den Lauf des Mitspielers spielen, auf Querpässe verzichten, anstatt den Ball anzunehmen, Direktpässe anwenden, den Ball immer auf dem Boden halten und hart genug zupassen.
Wissen, wann und wohin der Ball abgespielt werden muss, was natürlich immer vom Spiel der Verteidiger abhängt.
Den Schnellangriff so effektiv wie möglich ausführen, d. h., den Ball nicht direkt zum Verteidiger dribbeln, sondern etwas seitlich entfernt von ihm, um ihn aus seiner zentralen Position herauszulocken, dann zum richtigen Zeitpunkt einen Diagonalpass zum am besten postierten, mitlaufenden Mitspieler ausführen, der dann aus einem günstigen Winkel und aus geringer Entfernung aufs Tor schießen sollte.
Als Außenstürmer kurz vor dem Abschluss des Angriffs nach innen rücken, um sich in einer Position mit einem günstigen Schusswinkel anbieten zu können.
Als letzter Abwehrspieler den Angriff durch Rückwärtslaufen verzögern, um damit den nachrückenden Abwehrspielern mehr Zeit zum Eingreifen zu erlauben.
    Mögliche Fragen zur Entwicklung der Spielintelligenz
    F.: Welcher Spieler sollte am Anfang des Schnellangriffs in Ballbesitz sein?
    A.: Das hängt natürlich von der Stellung der drei Verteidiger im Feld ab, aber normalerweise sollte am besten der mittlere Angreifer im Ballbesitz sein, weil er die besten Passmöglichkeiten besitzt und den kürzesten Weg zum Tor hat.
    F.: Wie beginnt ein mittlerer Angreifer den Schnellangriff? Mit einem Zuspiel oder mit einem schnellen Ballführen?
    A.: Er beginnt am besten mit einer Ballführung und nicht sofort mit einem Pass in den Lauf eines Außenstürmers, weil dann Zeit verloren wird und der Verteidiger mehr Chancen zum erfolgreichen Eingreifen hat. Bei einem Zuspiel ist die Fehlerquelle immer höher als bei einer Ballführung.
    F.: Wann spielt der Angreifer den Ball am besten ab?
    A.: Immer dann, wenn sich der