Spielintelligenz im Fußball - kindgemäß trainieren
Hauptdarsteller des Spiels.
6. Es werden viel weniger Tore erzielt und weniger Spieler kommen in den Genuss, Torschütze zu werden.
7. Es gibt genügend Zeit zum Sehen, zum Denken und auch zur Ausführung der gedachten Handlung. Auf Grund eines ausreichenden Spielraums für jeden findet auch ein technisch schwacher Spieler Freude und Genugtuung am Spiel.
7. Alle Spieler haben weniger Zeit zum Beobachten, Analysieren, Denken und Handeln, was zu mehr Fehlern und weniger Selbstvertrauen der Spieler führt.
8. Das Minispiel fordert von jedem Spieler dauernd gedankliche und körperliche Mitarbeit und erlaubt es jedem, den Ball häufiger zu berühren, als das im Spiel mit vier Spielern in einer Mannschaft der Fall ist.
8. Bedingt durch 25% mehr Spieler nehmen alle weniger gedanklich und körperlich am Spiel teil. Es gibt auch weniger Ballkontakte.
9. Jeder Spieler ist wichtig. Der Beitrag, den die weniger talentierten Spieler leisten, ist für das Endergebnis wichtig.
9. Je mehr Spieler eine Mannschaft bilden, desto weniger nehmen die schwächeren Fußballer am Spiel teil.
10. Im Minispiel 3:3 wird Fußball so ähnlich gespielt, wie es bei den Erwachsenen der Fall ist.
10. Das Spiel 4:4 ist dem Spiel der Erwachsenen durch die kleineren Spielräume weniger ähnlich als Minfußball.
„ Ein Kind ist nur dann ganz Kind, wenn es spielt.
Friedrich von Schiller “
2 Die Rechte der Kinder beim Fußballspielen
Kind sein zu dürfen
und innerhalb und außerhalb des Spielfeldes nicht wie ein Erwachsener behandelt zu werden.
Sich sowohl im Training als auch im Wettkampf zu vergnügen.
Kindgemäße Wettkämpfe zu bestreiten,
die spezielle Regeln (auch bezgüglich der Spielfeld- und Tormaße sowie des Gewichts und Umfangs der Bälle) haben, die ihren derzeitigen körperlichen und geistigen Fähigkeiten perfekt angepasst sind.
Von speziell vorbereiteten Fachkräften stimuliert und nicht instruiert zu werden.
Ihren bevorzugten Sport ohne Gefahren für ihre Sicherheit oder Gesundheit ausüben zu können.
Alle Positionen in einer Mannschaft kennen zu lernen und auf ihnen spielen zu dürfen.
Selbst Erfahrungen sammeln zu können,
anstatt vom Trainer immer Anweisungen zu erhalten, wie man am besten zu spielen hat. Das Spiel sollte immer der Meister sein und nicht der Trainer!
Sowohl vom Trainer als auch von den Gegnern und Mitspielern mit Würde und Anstand behandelt zu werden.
Mit gleichaltrigen Spielern wettzueifern, um fast gleiche Möglichkeiten für den Sieg zu haben.
Nicht unbedingt Meister zu werden.
„ Trainer werden ist nicht schwer, Trainer sein dagegen sehr.
frei nach
Wilhelm Busch “
D DIE DRITTE FUSSBALLENTWICKLUNGSSTUFE: SPIELE FÜR FUSSBALL 5 UND FÜR FUSSBALL 7
I Fußball 5 und Fußball 7 kindgemäß trainieren und verstehen lernen
1 Regeln für Fußball 5 (Futsal)
in Anlehnung an die Kurzfassung der FIFA-Futsal-Regeln
Regel 1: Das Spielfeld
Das Spielfeld muss rechtwinklig sein. Die Länge muss in jedem Fall die Breite übertreffen. Mindestlänge 25 m, höchstens 42 m. Mindestbreite 15 m, höchstens 25 m.
Strafräume (zwei Viertelkreise um die Torpfosten, Radius von 6 m, verbunden mit einer 3,16 m langen Linie).
Handballtore (3 m breit und 2 m hoch).
Strafstoßmarke (9 m).
Zwei Auswechselzonen (direkt vor den Spielerbänken 5 m und jeweils 5 m von der Mittellinie entfernt).
Regel 2: Der Ball
Spezieller Futsal-Ball (mit reduziertem Sprungverhalten, Umfang 62-64 cm; Gewicht 400-440 g) oder Ball Nr. 4.
Regel 3: Zahl der Spieler
Ein Torwart, vier Feldspieler und maximal zwei Auswechselspieler (bei Spielbeginn: mindestens fünf Spieler).
Unbegrenzte Anzahl von Auswechslungen ebenso wie Wiedereinwechslungen möglich, aber nur während einer Spielunterbrechung mit Genehmigung des Schiedsrichters.
Bei einem Verstoß gegen die Auswechselbestimmungen: Gelbe Karte und ein Freistoß für den Gegner.
Abbruch des Spiels bei weniger als drei Spielern (einschließlich des Torwarts).
Regel 4: Ausrüstung der Spieler
Schienbeinschonerpflicht, sonst Ausrüstung wie im Feld.
Jede Art von Schmuck ist verboten (wie im Feld).
Der Torwart muss andere Kleidung tragen als die Spieler und der Schiedsrichter.
Regel 5: Der Schiedsrichter
Rechte und Pflichten wie im Feld.
Bei Uneinigkeit zwischen beiden Schiedsrichtern ist die Entscheidung des ersten Schiedsrichters ausschlaggebend.
Der zweite Schiedsrichter übernimmt die Aufgabe des Zeitnehmers, falls kein eigener Zeitnehmer zur Verfügung steht.
Regel 6: Dauer des Spiels
3 × 15
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