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Spielintelligenz im Fußball - kindgemäß trainieren

Spielintelligenz im Fußball - kindgemäß trainieren

Titel: Spielintelligenz im Fußball - kindgemäß trainieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Wein
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von 63,5 cm bis 66 cm und ein Gewicht zwischen 340 und 390 g hat.
Regel 5: Schiedsrichter
    Fußball-7-Spiele sollten bevorzugt von einem Schiedsrichter unter 20 Jahren geleitet werden. Nur in wichtigen Spielen oder Turnieren wird er von zwei Assistenten gleichen Alters begleitet.
Regel 6: Dauer des Spieles
    Die Dauer eines Fußball-7-Spiels beträgt 50 Minuten, unterteilt in zwei Spielhälften von 2 × 25 Minuten und eine Pause von fünf Minuten. Sollten die Mannschaften in einem Turnier zwei oder mehr Spiele am gleichen Tag austragen, dann sollte die Spielzeit auf 2 × 15 oder auch 2 × 12,5 Minuten verkürzt werden.
Regel 7: Abseits und Freistöße
    Damit ein Spieler „abseits” ist, muss er sich in dem Augenblick, wenn ihm der Ball zugespielt wird, nicht nur innerhalb des gegnerischen Strafraums (13-m-Zone) befinden, sondern außerdem auch näher an der Endlinie befinden als der Ball und zwei seiner Gegner. Außerhalb des Strafraums kann kein Spieler im Abseits stehen.
    Alle Regelwidrigkeiten werden mit einem direkten Strafstoß geahndet.
3 Warum Fußball 7 und nicht Fußball 11?
22 Gedanken, die empfehlen, Fußball 7 anstatt „11:11“ zu spielen
Alle Spieler sind häufiger in Ballbesitz und führen mehr Pässe, Ballannahmen, Dribblings, Torschüsse und Abwehraktionen aus, was der Verbesserung ihrer Technik mehr dient, als das im Spiel 11:11 der Fall ist.
Carvalho und Pacheco (1990) bestritten in der „Escola do Futebol Clube do Porto” mit denselben Spielern vier Spiele 11:11 und Fußball 7 mit je zwei Spielzeiten von nur 20 Minuten mit dem Ergebnis, dass es im Fußball 7 92% mehr Ballkontakte gab als im 11:11. Im Vergleich zum offiziellen Fußball gab es beim Fußball 7 144% mehr Pässe, 142% mehr Torschüsse und 59% mehr Ballführungen oder Dribblings.
Die technische Ausführung eines Passes, eines Torschusses, einer Ballannahme, von Finten usw. wird durch die obligatorische Benutzung eines Balls Nr. 4 erleichtert, weil der Umfang und das Gesamtgewicht des Balls den physischen Fähigkeiten des Kindes entsprechen.
Die Spieler kommen häufiger zum Torerfolg. Dadurch stärkt sich nicht nur ihr Selbstvertrauen, sondern sie werden darüber hinaus motiviert, sich weiter zu verbessern.
Die Spieler werden häufiger mit den grundlegenden Spielsituationen des Fußballspiels (1:1, 2:1, 1:2, 2:2, 3:2, 2:3 und 3:3) konfrontiert, was ihr Verständnis und ihre Lösung verbessert.
Es gibt mehr Eckstöße und Elfmeter, wodurch die Spieler beim Angriffs- und Abwehrspiel beider Standardsituationen mehr Erfahrungen sammeln.
Jeder Spieler, der gerade nicht in Ballbesitz ist, kann das Spiel, bedingt durch die geringere Spielerzahl (14 anstatt 22), leichter „lesen” und verstehen. Er muss viel weniger Informationen verarbeiten, um zu einer richtigen gedanklichen Lösung auf der Grundlage einer korrekten Wahrnehmung zu kommen.
Darüber hinaus nimmt er vom mentalen Standpunkt aus viel intensiver am Spiel teil, weil er im Vergleich zum Spiel 11:11 beim Fußball 7 mit dem Ball Nr. 4 in jedem Augenblick angespielt werden kann (auch die geringeren Entfernungen machen das möglich).
Auch vom physischen Standpunkt aus ist jeder Spieler viel intensiver am Spiel beteiligt.
Bedingt durch die geringere Spielerzahl und dem für das Kind überschaubaren Spielraum, kann sich jeder Spieler leichter auf dem Feld orientieren und in jedem Augenblick des Spiels unter Berücksichtigung der Stellung seiner Mitspieler und der Gegner seinen optimalen Platz auf dem Feld finden.
Das Spiel ist flüssiger (weniger Unterbrechungen), dynamischer und kindgemäßer als das Spiel 11:11.
Alle vorher aufgeführten Vorteile bedingen, dass der 11- und 12-Jährige beim Fußball 7 mehr Spaß hat, weil dieses Spiel mehr seiner Mentalität und seinen physischen Fähigkeiten entspricht.
Durch die geringere Spielfeldlänge (50-65 m anstatt 90-120 m) kommt es viel häufiger dazu, dass ein Abwehrspieler in den Angriff vorrückt und ein Stürmer in der Abwehr aushelfen kann, womit eine vorzeitige Spezialisierung in bestimmten Spielpositionen vermieden wird.
Fußball 7 verlangt von jedem Spieler viel mehr Vielseitigkeit.
Beim Fußball 7 kann jeder Spieler so oft ausgewechselt werden, wie es der Trainer für notwendig erachtet. Damit wird das Auswechseln von den Spielern nicht mehr als Strafe empfunden, sondern mehr als eine Gelegenheit für den Trainer gesehen, durch ein individuelles interaktives Gespräch mit dem ausgewechselten Spieler sein Spielniveau anzuheben.
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