Spielregeln für Gewinner
Sie sich ein erfolgreiches Leben erschaffen können, müssen Sie erst alles Alte loslassen. Das gilt für Menschen, die nicht mehr zu Ihnen passen, wie für alte Denkweisen und Glaubenssätze. Auch Ihre bisherigen Gewohnheiten müssen Sie auf den Prüfstand stellen und sich ernsthaft überlegen, ob diese Ihrem Erfolg dienlich sind oder nicht.
Erfolg kann sich erst einstellen, wenn alle alten Erfolgsverhinderer der Vergangenheit angehören. Wenn Sie neue Kleidung tragen wollen, müssen Sie sich zuerst der alten entledigen. Beim Erfolg ist das genauso - dies ist das Lebensprinzip
des Stoffwechsels. Wir saugen Sauerstoff, Licht und Nahrungsmittel in uns auf und scheiden alle verbrauchten Stoffe wieder aus. Wenn das Ausscheiden nicht funktioniert, legt unser Körper Fettdepots und Schlacken an, was das Verdauungs- und Kreislaufsystem stört. Achten Sie also nicht nur auf Ihr körperliches, sondern auch auf Ihr psychisches Gleichgewicht.
Loslassen bedeutet »Ausmisten«
Loslassen kann man auf verschiedene Weise: Manchmal muss man Situationen, Gewohnheiten oder Beziehungen auflösen, löschen oder beenden. Bestimmte Personen sollten Sie aus Ihrem Leben entlassen, wenn Ihnen diese nicht guttun und den angestrebten Erfolg verhindern.
Loslassen im Leben kann man mit dem Oberbegriff »Ausmisten« überschreiben. Misten Sie Ihr Leben von Grund auf aus und werfen Sie auf materieller sowie geistiger Ebene alles weg, was nicht mehr zu Ihnen als Gewinner passt. Vielen Menschen fällt es am leichtesten, innerhalb der eigenen vier Wände mit dem Ausmisten anzufangen. Machen Sie zu Hause »klar Schiff« und entsorgen Sie alles, was Sie nicht mehr brauchen oder wollen. Räumen Sie auf und werfen Sie alte Bücher, Fotos und sonstige Gegenstände in einen Müllsack. Sie werden spüren, wie gut Ihnen das tut, denn loslassen befreit!
Besitz ist oftmals belastend, denn man sollte auf nichts im Leben sprichwörtlich »sitzen bleiben«. Neue Menschen, Dinge und Umstände treten ständig in unser Leben, und wir
sollten die Zeit damit genießen, erfüllen und nutzen. Wenn die Zeit des Abschieds gekommen ist, müssen wir darauf vorbereitet sein - nichts ist von Dauer. Es geht im Leben nicht darum, etwas oder jemanden für immer zu besitzen, sondern darum, die gemeinsame Zeit bestmöglich auszukosten. Das ganze Leben ist ein Kommen und Gehen, ein Leben und Sterben, ein Nehmen und Geben, ein Halten und Loslassen. So ist die Natur.
Loslassen ist ein Prozess
Natürlich ist es nicht leicht, Altes loslassen zu können - schon gar nicht von heute auf morgen. Doch es ist gar nicht wichtig, dass Sie sofort loslassen können. Machen Sie den ersten Schritt und beginnen Sie, diesen Prozess zu lernen. Der entscheidende Punkt ist, dass Sie lernen, loslassen zu können und Ihr Leben trotz eines »Verlustes« erfolgreich zu gestalten. Die Unfähigkeit, loslassen zu können, habe ich in den vergangenen Jahren besonders oft in Unternehmen und Sportvereinen erlebt. Mitarbeiter und Führungskräfte krallen sich mit unglaublichem Kraftaufwand an Altem fest. Es wird an alten Systemen, Strukturen, Denkweisen und Abläufen wie auch an (Macht-)Positionen und Menschen festgehalten. Jeder merkt zwar, dass es ein Problem gibt, doch keiner traut sich, auszubrechen.
Wenn Sie ein Problem haben, müssen Sie sich davon lösen, um es beheben zu können. Ansonsten sind Sie selbst Teil des Problems!
Oft fragen mich Leute: »Woher weiß ich, was ich loslassen
muss?« Die Antwort darauf ist erstaunlich simpel: »Alles, was Sie nicht glücklich macht und Ihnen nicht guttut, sollten Sie loslassen.« Dazu zählen beispielsweise berufliche Tätigkeiten, Verpflichtungen, ungesunde Angewohnheiten, eigene oder fremde Erwartungshaltungen sowie Energie raubende Personen.
Aber Achtung! Nicht alles, was Ihnen Mühe macht oder schwierig erscheint, ist negativ und muss automatisch beseitigt werden. Prüfen Sie sorgfältig, was gut, wichtig und wertvoll für Sie ist. Dazu können auch Menschen, Dinge und Umstände gehören, die Ihnen so manches abverlangen. Sehen Sie genau hin, welche wichtige Lernaufgabe für Sie sich hinter einer bestimmten Person oder Situation verbirgt.
Partnerschaften und Arbeitsverhältnisse beenden
Das Einzige, was meiner Meinung nach heutzutage zu schnell losgelassen wird, sind Beziehungen. Sobald der Partner eintönig und unbequem wird, beendet man das Verhältnis mehr oder weniger respektvoll. Dabei spiegelt der Partner bei Problemen lediglich die eigenen
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