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Spines - Das ausradierte Ich (German Edition)

Spines - Das ausradierte Ich (German Edition)

Titel: Spines - Das ausradierte Ich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hermann Scherm
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einigermaßen normal unterhalten konnte. Der junge Unbekannte ließ ihre Hand los und sie gingen nebeneinander her durch den Park.
    »Ich heiße übrigens Sebastian. Freunde nennen mich auch manchmal ‚Vinge’. Hast du mir gemailt?«
    »Nein, ich hab die Notiz über die Verabredung in einem Buch gefunden, das meinem Vater gehört hat, und habe mir gedacht, dass ich einfach mal hingehe und schaue wer kommt.«
    »Dann hat dein Vater mich kontaktiert? Und du weißt sonst nichts?«
    »Ne, ich hab keine Ahnung, was du mit meinem Vater zu tun hast, beziehungsweise zu tun gehabt hast.«
    »Okay, lass uns da vorn was trinken!« Er deutete in Richtung auf einen Stehausschank, an dem sie gerade vorbeikamen.
    »Was soll eigentlich diese ganze Heimlichtuerei?«
    »Ich habe keine Lust umgelegt zu werden.«
    »Und was hat das mit meinem Vater zu tun?«
    »Er wollte was von mir wissen. Ich bin einer von den wenigen, die wissen, was läuft, vielleicht der einzige.«
    Sarah sah Sebastian erstaunt an.
    »Du kennst Albert Einstein?«
    Sarah war über diese Frage noch erstaunter. Sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte, und schluckte nur.
    »Okay, Einstein hat schon 1946 gesagt, dass wir die Menschheit davor warnen müssen, dass sie in tödlicher Gefahr ist, weil die Wissenschaft mehr und mehr kriminell wird. Heute ist es so weit. Sie haben es geschafft, die Wissenschaft ist kriminell, und dass mit voller Überzeugung, niemand zweifelt mehr an dem, was er im Namen der Wissenschaft tut.«
    Sarah blickte direkt in die Augen ihres Gegenübers und es kam ihr vor, als würde sie ein Flackern erkennen, ein irres Leuchten. Was Sebastian da mit einem seltsamen Eifer sagte, kam ihr irgendwie irre vor.
    »Es gibt zum Beispiel Firmen, die schon seit längerem an Chips arbeiten, die unter die Haut implantiert werden und unsere Leistungsfähigkeit verbessern sollen. Zum Beispiel Hitachi und Digital Angels Corporation. Und wozu das alles dient, ist wohl klar. Wenn jeder von uns schon bei der Geburt so ein Ding eingepflanzt bekommt, haben sie die Macht über uns, vollkommen.«
    »Aber das ist doch Quatsch, wir können jederzeit Nein sagen. Niemand muss sich so einen Chip einpflanzen lassen«, hielt Sarah vehement dagegen. Was dieser »Vinge« da von sich gab war einfach zu abenteuerlich.
    »So, meinst du, und was ist mit 9/11? Seit dem 11. September fordert die ganze Welt fälschungssichere Ausweise. Was wäre fälschungssicherer als ein implantierter Chip, der hilft, den ganzen Körper, seine ganze Beschaffenheit, seine Bewegungen, seine Gedanken zu erfassen. Das wäre perfekt. Und glaub mir, sie arbeiten daran!«
    »Glaubst du das wirklich?«
    »Hör zu, die Illuminati, eine geheime Verbindung von Wissenschaftlern, hat das zu ihrem Hauptziel erklärt. Sie wollen diesen Chip in jeden Bewohner dieses Planeten implantieren, in jedes Kind, von Geburt an. Das ist keine verrückte Science Fiction, das ist Realität – es geschieht bereits! Klar, sie werden es nicht zugeben, weil sie wissen, dass sehr viele dagegen wären, logisch, aber sie machen es unauffällig, Schritt für Schritt, aber sie wollen ihr Ziel um jeden Preis erreichen. Mit den Tieren haben sie angefangen, in Amerika, mit Zustimmung der Halter, jetzt wird es zum Gesetz. Du wirst sehen, es wird kommen, wenn sich niemand dagegen wehrt, wenn ihr nicht aufhört zu schlafen.«
    Sarah schwieg, blickte in ihre Tasse und dachte nach, ob er vielleicht doch Recht haben könnte.
    »Die CIA hat sich die besten Wissenschaftler geholt und zwingt sie, ihr Wissen ganz in den Dienst dieser von der Regierung autorisierten terroristischen Vereinigung zu stellen. Du wirst es nicht glauben, aber ich weiß das aus erster Quelle. Wissenschaftler, die nicht mehr für sie arbeiten wollen, werden einfach dazu gezwungen. Man operiert sie gegen ihren Willen und manipuliert ihre Körper, so dass sie eine ganz bestimmte Substanz brauchen, um weiter zu leben. Man pflanzt ihnen einen Behälter unter dem Brustbein ein, der diese orangefarbene Substanz enthält. Sie muss alle 72 Stunden gewechselt werden. Wird der Stoff nicht ausgetauscht, stirbt man unter ungeheueren Qualen. Diese Behälter nennt die CIA ‚patch’. Ich habe selbst schon mal ein solches Ding live gesehen. Die CIA hat hunderte von brillanten Wissenschaftlern so unter Kontrolle, damit sie liefern, was die CIA will.«
    Sarah sah von ihrer Tasse auf und direkt in Sebastians Augen. Der Typ war voll irre. Deshalb der Zettel an dem Süßwarenautomaten

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