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Spion der Liebe

Spion der Liebe

Titel: Spion der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Johnson
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Brauen. »So gut gefällt’s dir?«
    »O ja – obwohl du nicht – ich meine …« Brennende Röte färbte ihre Wangen.
    »Keine Bange, mein Engel, ich komme schon noch auf meine Kosten.«
    »Sag mir’s, wenn ich irgendwas falsch mache.«
    »Du kannst gar nichts falsch machen.«
    »Aber ich möchte alles lernen … Oh, was tust du denn?«
    »Spürst du’s nicht?« Er drang wieder etwas tiefer in sie ein und bewegte sich ein wenig.
    »Doch«, flüsterte sie und erschauerte in seinen Armen. »Bitte – noch einmal …«
    Wie ein Kind, das um einen zweiten Keks bettelt, dachte er, umfaßte Serenas Hüften und erfüllte ihren Wunsch. Bald beschleunigten sich ihre Herzschläge, und sie schrie leise auf. Als er sich zurückziehen wollte, um sie etwas später erneut zu erfreuen, hielt sie ihn fest.
    »Laß mich los, meine Süße.«
    »Nein.«
    »Aber es wäre besser.«
    »Nein.«
    Offenbar war Miss Serena Blythe zu lange jungfräulich geblieben, und nun versuchte sie, alles nachzuholen, was sie versäumt hatte. Beau umschlang sie noch fester und drehte sich auf den Rücken, so daß sie über ihm lag. »Gut, dann sollst du den Rhythmus bestimmen, mein Liebes.« Er half ihr, sich aufzurichten. Rittlings saß sie auf seinen Hüften, und er hob sie ein wenig hoch, um ihr zu zeigen, wie sie sich bewegen mußte. »Jetzt kannst du mich reiten – wenn du willst, in halsbrecherischem Tempo.«
    »Also besitze ich meinen eigenen Hengst.«
    »Solange du Gefallen an mir findest.« Da sie so gut zueinander paßten, spielte er mit dem Gedanken, die Liaison nach der Ankunft in Neapel fortzusetzen.
    »Bist du immer – bereit?«
    »Probieren wir’s einfach aus«, schlug er bescheiden vor, obwohl seine Rekordleistungen in mehreren Londoner Clubs für Furore gesorgt hatten.
    »Eine großartige Idee!« Langsam erhob sie sich, bis sie nur mehr die Spitze seines erigierten Gliedes spürte.
    »Das finde ich auch.«
    »Kann ich dich erfreuen, bis wir in Italien ankommen?« flüsterte sie und genoß das Gefühl, endlich die Oberhand zu gewinnen. Als er nicht antwortete, sank sie auf ihn hinab. »Sag ja!«
    »Ich nehme keine Befehle entgegen«, erwiderte er lächelnd, »nicht einmal von hübschen Gouvernanten.«
    Verführerisch bewegte sie die Hüften. »Dann solltest du die Befehle erteilen.«
    »Ja, das wäre eine passable Lösung des Problems.«
    »Eine selbstsüchtige Lösung, von deinem Standpunkt aus betrachtet. Aber ich bin damit einverstanden, solange die Befehle nur unsere erotischen Aktivitäten betreffen.«
    »Also weigerst du dich, mein Bett zu machen und meine Hemden zu waschen?«
    »Jetzt ist meine vierjährige Sklaverei beendet …« Serena schaute zum Bullauge, um am Sonnenstand die Uhrzeit abzulesen. »Seit fast genau zwei Tagen. Außerdem kann ich keine Hemden waschen.«
    »Und auch keine Betten machen?«
    »Nur Betten zerwühlen . Das habe ich von dir gelernt. Übrigens, wir brauchen frische Laken.«
    »Wenn ich dir nun befehle, dein Verlangen erst in zehn Minuten zu stillen – fällt das unter die Kategorie Erotik?«
    »Sei vernünftig, Beau!« Ihr Schmollmund entzückte ihn.
    »Aber ich bin niemals vernünftig.« Mühelos hob er sie hoch, ignorierte ihren Protest und legte sie neben sich auf die Matratze. »Nun, was machen wir jetzt?«
    »Ich gehe zum Angriff über.« Als sie sich auf ihn werfen wollte, rutschte er lachend zur Seite. »Du gehörst mir, mein liebster Beau, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich dich erwische.«
    »In zehn Minuten, um es präzise auszudrücken«, betonte er. »Hier gebe ich die Befehle.« Sie stürzte sich wieder auf ihn, kniete über seinen Schenkeln, aber ehe sie ihn in sich aufnehmen konnte, hielt er ihre Hüften fest.
    »Das meinst du doch nicht ernst?« klagte sie. Aufreizend wand sie sich umher.
    »Abstinenz stärkt die Seele«, behauptete er und umklammerte unbarmherzig ihre Hüften.
    »Wieso weißt du das?«
    »Ich hab’s irgendwo gelesen.«
    »Aber ich will nicht warten!« Energisch wehrte sie sich gegen seinen kraftvollen Griff.
    »Vielleicht gibt’s eine dritte Möglichkeit.«
    »Welche?«
    Er schob sie von sich, sprang aus dem Bett und reichte ihr seine Hand. »Komm! Ich biete dir das Glück der Erfüllung – jetzt gleich.«
    Bereitwillig ergriff sie seine Hand, stand auf und folgte ihm. Als sie an seinem Schreibtisch vorbeigingen, blies er eine Kerzenflamme aus. Dann nahm er die halb herabgebrannte Kerze aus dem Kandelaber und führte Serena zum Sofa. »Hast du schon

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