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Splitterseelen

Splitterseelen

Titel: Splitterseelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch , Sandra Gernt
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ein, verkrampfte sich unter ihm. Shit!
    „Keine Angst, ich tu dir nicht weh, entspann dich, du kannst das“, sagte Mijo beschwörend. Er zog sich zurück und wollte mit erneutem Zungeneinsatz dafür sorgen, dass Lust wieder die Oberhand gewann, doch sein Süßer wehrte ihn ab.
    „Nicht – nicht so – es tut weh – kann nicht – lass mich – bitte …“
    Er vertraut mir nicht, erkannte Mijo. Es stand deutlich in den schönen Augen geschrieben, in denen sich Angst unter die weiterhin vorhandene Erregung gemischt hatte. Verdammt, warum schmerzte das in seiner Brust? Es konnte ihm völlig egal sein, was Jason empfand, er war immerhin ein Dämon!
    Warum vertraut er mir nicht? Hab ich ihm auch nur einmal Grund dafür gegeben?
    Statt ihn weiter zu bedrängen, nahm er ihn zärtlich in die Arme und küsste ihn, bis der Kleine sich erneut aus den richtigen Gründen unter ihm anspannte. Ohne Mühe konnte er ihn anschließend in die Neunundsechziger-Position bringen, sodass sie sich gegenseitig verwöhnten. Nicht ganz das, was Mijo sich erhofft hatte, aber es fühlte sich gut an, was Jason mit Lippen und Zunge drauf hatte. Diesmal ließ er ihn kommen und schluckte genießerisch, als sein Süßer sich stöhnend entlud, in lustvollen Krämpfen, die sicherlich eine volle Minute anhielten. Danach wartete er geduldig, bis Jason genug bei Kräften und Verstand war, um sich nun um Mijos Erektion zu bemühen. Mmmh, der Kleine war wirklich geschickt, er konnte ihn tief in den Mund nehmen und umspielte ihm dazu die Hoden an genau den Stellen, wo es sich großartig anfühlte. Er entspannte sich, ließ Jason machen, der offensichtlich wusste, was zu tun war. Moment mal …
    Er schrak zusammen, sobald ihm bewusst wurde, dass Jason mit einem Finger tief in ihn eingedrungen war, ohne das Spiel mit der Zunge aufzugeben. Mijo wollte sich wehren, doch in diesem Moment wurde ein Punkt in ihm berührt, von dessen Anwesenheit er bislang nur theoretisch Kenntnis hatte. Erregung peitschte durch sämtliche Nerven und ließen alle Gedanken und Zweifel verschwinden. Das hier war Jason. Ein Mensch, sonst nichts. Körperlich konnte er ihm nichts anhaben, und da Mijo keine Seele besaß, war auch kein anderweitiger Schaden möglich. Oder? Keuchend umklammerte er Jasons Beine, um nicht die Beherrschung zu verlieren und ihm tief in den Rachen zu stoßen und ergab sich dem glühenden, ziehenden, sich unaufhaltsam zusammenballenden Höhepunkt, der ihn schließlich mit Macht überrollte.
     

     
    Erschöpft lagen sie da, eng aneinandergekuschelt. Der Wind streichelte ihre verschwitzten Körper trocken, während die milde Sonne dafür sorgte, dass sie nicht auskühlten. Sein Süßer schlummerte, Mijo hingegen dachte intensiv nach. Der Kleine hatte ihn eben tatsächlich bis an den Punkt getrieben, dass er – ER! – sich freiwillig hätte ficken lassen. Der Finger jedenfalls hatte ihn nicht gestört, der kurze Kontrollverlust war keineswegs beängstigend gewesen. Warum auch? Er war ein Dämon, er kannte keine Angst! Außerdem vertraute er Jason. Der war viel zu lieb, um ihm Gewalt anzutun, selbst wenn er könnte. Es sprach also nichts dagegen, ihm seinen Arsch zu überlassen und …
    Scheiße, was sind das für Gedanken? Mich fickt niemand! Wenn der Schnuckel mir nicht vertraut, bring ich ihm halt Vertrauen bei. Ganz einfach, das krieg ich hin. Eben waren wir schließlich auf einem guten Weg, da hätte nicht viel gefehlt.
    Mijo betrachtete das schöne Gesicht, das nah genug bei seinem lag, um Jasons Atem auf seinem Hals zu spüren. Für einen knallharten, seelenlosen Dämon hatte er gerade mit einer Menge seltsamer Empfindungen zu kämpfen …
     

„Jason? Jason, Süßer, wir müssen weiter.“ Mijo zwickte sich mit den Zähnen an seiner Halslinie entlang, um ihm sanft ins Ohr beißen zu können. Jason lag mit dem Rücken zu ihm, fest an den nackten Leib des Dämons gepresst und das Gesicht in seine Decke vergraben. Er war fix und alle, völlig durcheinander, wenn auch nicht mehr so schlimm wie vorhin, als er ausgerastet war. Die Ereignisse in dieser Welt überschlugen sich regelrecht, dabei hatte er bereits Mühe, sich an die merkwürdige Flora und Fauna zu gewöhnen. Bestimmt drehte er bald durch. Und nun das noch … Beinahe! Beinahe hatte er zugelassen, dass Mijo ihn fickte. Er hatte ihr äußerst erregendes Spielchen gerade noch in eine Patt-Situation wandeln können. Andererseits, wäre das wirklich schlimm gewesen, wenn er sich Mijo hingegeben

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