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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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auf und verließ eilig den Raum in Richtung Brücke, dem SchiffsComp unterwegs schon Anweisung erteilend.
    „Guter Mann“, sagte Jones. „Einen Besseren hätten wir kaum finden können!“
    „Die Besten und Stärksten erwischt es immer zuerst“, stellte Colonel (TDGF) Dr. Ing. Marvin Temple, der Sektionsleiter Technik, fest und stand auf. „Werde mich dann mal wieder zum Sender begeben. Wäre doch wirklich traurig, wenn die Snake uns die Zeit verschaffen würde und wir nicht senden könnten, weil eine Sicherung durchgeschmort ist.“
    „Doc, beschwören Sie mit Ihren blöden Technikerwitzen bloß nicht Murphy herauf. Wir stecken auch so schon bis Oberkante Unterkiefer in der Scheiße!“
    „Dann ist Murphy schon da, und du als Leiter Fahndung solltest den Rest deines Lebens jetzt umgehend damit verbringen, dem Kerl zum Wohle der Menschheit ein für alle Mal die Eier zu frittieren“, sagte lachend Lieutenant-Colonel (TDPF) Guilio Scarlatti seinem Freund Colonel (TDPF) Dragan Stankovic, dem Leiter der Sektion Fahndung.
    „Und wenn Sie ihn tatsächlich finden sollten, bringen Sie ihn zu mir, vielleicht kann ich ihn dann überreden, zu den Römern auszuwandern“, fügte Genda hinzu, was erneutes Gelächter unter den Aufbrechenden hervorrief.
    Verdammt gutes Team, dachte Genda, dem der kurze Anflug von Humor schon wieder verging. Wenn sie nicht fertig wurden, die Daten nicht senden konnten, war fast alles umsonst. Hier und heute hatten sie einen Beweis, den Rom nicht leugnen konnte. Hier und heute hatten Römer willkürlich und vorsätzlich TDF-Schiffe angegriffen und zerstört. Ohne Kriegserklärung und ohne Warnung. Damit hatten sie sie. Mehr brauchte de Croix nicht für den Senat. Danach war Rom nur noch Geschichte, sobald die Flotte erst einmal ausgerückt war und diesem größenwahnsinnigen Ersten Konsul auf Rom ihren Stempel aufgedrückt hatte. Traurig schüttelte Genda den Kopf und starrte das Schott an.
    „Wenn das Wörtchen ‚Wenn‘ nicht wär …“, murmelte er vor sich hin, stand auf und ging wieder in sein Büro. Er wollte noch ein paar Maßnahmen einleiten und zu den Akten bringen, die dann vervielfältigt und mit den evakuierenden Booten rausgebracht werden konnten. Es bestand doch sicher die Chance, dass selbst Murphy einmal abgelenkt war …
    An Bord des Zerstörers RSS DD17 Marius, 19:10 Uhr GST
    „Der Kilo ist in zwei Minuten in LSR-Reichweite, Tribun“, meldete der Waffenoffizier der Marius.
    „Dann ist es an der Zeit, den Herren mal vor Augen zu führen, welche Vorteile es bietet, eigene Drohnen zu haben“, sagte Maximilianus leise. Eine Verbindung zu den Flight-Boxen öffnend befahl er: „Schwarmführer, hier Kommandant. Sie haben Startbefehl. Prioritätsziel: Cronos! Auftrag: Vernichten! Anschließend freie Jagd auf Beiboote und Kapseln – bestätigen Sie!“
    „Hier Schwarmführer. Bestätige Auftrag. Vernichten Cronos. Anschließend freie Jagd. Erreichen Ziel ab Start in acht Mike“, meldete Optio Helen Graves aus ihrem Eimer und befahl ihrerseits: „Marius, Schwarmdrohnen aussetzen und rottenweise steuerbord und backbord voraus bringen. Piloten übernehmen zehn Sekunden nach Start.“
    Die Piloten und Comp bestätigten die Befehle, während der SchiffsComp die Drohnen startete und entsprechend vor der Marius positionierte, wo sie von den Piloten online übernommen wurden.
    Als alle Kontrolllämpchen von gelb auf blau gewechselt waren als Bereitschaftssignal zur Kontrollübernahme der Piloten, befahl sie: „Übernahme Flugkontrolle in drei – zwei – eins – jetzt!“
    Sofort wechselten die Lampen auf ihrer Konsole hin von blau zu grün. „Hier Schwarmführer! Rottenführer Zwo. Angriff vom Heck her. Ich komme von vorne. Kilo ignorieren. Ende!“
    Sofort konnte Maximilianus im Holotank erkennen, wie die zwei Rotten in einem Bogen steuerbord und backbord um den anfliegenden Kilo herumschwirrten und mit Maximalschub Kurs auf die Cronos setzten.
    Tja, fair war das nicht, doch Rom konnte sich hier keine Fehler leisten. Dazu war das Zeitfenster zu knapp, dachte Maximilianus. Er hätte gerne die Fluchtboote gekapert, doch hatten die zwei verbliebenen römischen Schiffe nicht die Kapazität und Ressourcen für so viele Gefangenen, zumal ihre Rückkehr nach Rom schwierig werden würde.
    „Scheißspiel“, murmelte er vor sich hin, während die Gefechtsentfernung zum Kilo immer kleiner wurde.
    „Waffen – Feuer nach eigenem Ermessen!“ Er konnte sehen, wie der Eifer bei

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