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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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Genda noch den Kapitän brummen, bevor er die Verbindung trennte.
    „Sender aufgeladen und betriebsbereit“, hörte er einen Techniker melden.
    „Daten laden“, befahl Temple grimmig.
    Fast 19:20! Die Zeit lief ab.
    „Commodore! Nur für die Statistik – die Snake hat‘s hinter sich!“
    Genda quittierte die Meldung des Kapitäns mit einem Nicken und starrte gebannt auf die Statusanzeige des Datentransfers in den Sendespeicher der Hyperfunkanlage. Hinter ihm drängten sich alle, die nichts mehr zu tun hatten oder noch tun konnten.
    „TDF-HQ Terra eingerichtet und bestätigt. Energiefluss stabil“, sagte eine junge asiatische Technikerin von einer Konsole rechts von Genda.
    „Daten transferiert. Beginne Sendesequenz“, meldete der Lieutenant, der im Sessel vor Temple saß und die Anlage bediente.
    Sofort zuckten alle Augen auf die Sendeanzeige, wo eine farbige Anzeige den Fortschritt der Sendung als langsam abnehmenden Balken anzeigte.
    Genda wollte gerade aufatmen, als die Cronos getroffen wurde. Irgendetwas traf ihr Heck und schüttelte sie durch. Protestierend kreischte Metall und die Beleuchtung fiel aus, flackerte und sprang im Notbetrieb wieder an. Jetzt war alles in ein rotes Licht getaucht.
    „Steht die Verbindung noch?“, fragte Genda, bevor er wie alle anderen Umherstehenden auch von einem erneuten Schlag von den Füßen gerissen wurde und zu Boden ging.
    „Positiv“, kam es vom Lieutenant, der nach wie vor die Stellung hielt. Genda schaute sich nach Colonel Temple um und sah ihn links von sich mit einer stark blutenden Kopfverletzung benommen am Boden kauern. Sofort suchten seine Augen die Transferanzeige. „22 % übermittelt“ war das Letzte, was er sah, bevor die Anlage mit einem Funkensprühen den Geist aufgab. Wieder war die Cronos getroffen worden.
    „Hüllenbruch Sektion B, Spante 47-52, Deck 10-16. Schließe Schotten. Sauerstoffverlust“, meldete der SchiffsComp, während Notfalldroiden sich sofort auf den Weg machten, das Leck abzuschotten und Redundanzsysteme zerstörter Einrichtungen zu aktivieren.
    „Strahlenalarm! Feueralarm“, gellte es nun aus den Bordlautsprechern, während gelbe und rote Blinklichter an allen Türen aufleuchteten, um die neuen Gefahren anzuzeigen.
    Die junge asiatische Technikerin wankte zum Steuerpult und schob den bewegungslosen Lieutenant aus dem Sessel, den die Stromschläge erwischt hatten. Mit ein paar kurzen Funktionsüberprüfungen kontrollierte sie den Status der Anlage, blickte Genda an und schüttelte den Kopf.
    Genda aktivierte sein IC auf einem allgemeinen Bordkanal und sagte: „Hier Genda. Wir haben fünfundzwanzig Prozent übertragen können. Hoffen wir, dass die anderen Sendungen durchkommen und ein paar Rettungsboote geborgen werden können. Ich danke Ihnen allen für …“
    Weiter kam Commodore Genda nicht mehr, als die erneut anfliegenden Drohnen der Cronos den Rest gaben.
    Die sich nun auch in Reichweite befindliche Marius bestrich das Wrack des ehemaligen Frachters mit allen Fernwaffen.
    Innerhalb von Sekunden vergingen die Reste der Cronos in einer Wolke reiner Energie.
    An Bord des Zerstörers RSS DD17 Marius, 22:11 Uhr GST
    Die Marius operierte wieder unter ihrem Tarnschild und suchte mit Unterstützung der Drohnen die Rettungsboote der Cronos. Bisher hatten sie acht vernichtet und weitere dreizehn aufgespürt. Seit zehn Minuten war auch die ebenfalls getarnt operierende Tiber im Suchgebiet angekommen. Zusammen mussten sie so schnell wie möglich alle Spuren unter Stealth operierend beseitigen.
    Zu allem Überfluss hatten die überall im System ausgesetzten Stealthbojen auch noch ein weiteres TDSF-Schiff aufgespürt, das aus dem Robinson-Jump-Point gekommen war. Es stand zu vermuten, dass weitere Schiffe in Kürze auf dem Plan erscheinen würden. Etwas, auf dass Maximilianus gern verzichtet hätte.
    „Marius, wie lange dauert noch die abschließende Beseitigung der georteten Boote unter Berücksichtigung der gegebenen Befehle und der Drohnen?“, fragte Maximilianus.
    „Zwei Stunden zweiunddreißig“, kam die prompte Antwort.
    „Ortung. Wann ist der Terrie in Ortungsreichweite und in der Lage, unsere Drohnenbewegungen zu orten?“
    „Bei jetzigem Kurs – gar nicht. Sollte er aber zufällig direkten Kurs auf uns nehmen, nicht vor achtundzwanzig Stunden, Tribun.“
    „Marius, stecke einen Suchkurs ab, der es ermöglicht, das in Frage kommende Gebiet für weitere Rettungskapseln für weitere zwanzig Stunden abzusuchen. Dann

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