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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Rauschenberger
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Ausbildungsrichtlinie ZDv 100/1, Kapitel 1, …“
    „Stopp, Charly. Das wissen wir. Aber es nervt trotzdem“, sagte Thorwald.
    „Hey, ist das alles?“, fragte Leonidas enttäuscht.
    Auf dem Schirm erschien lediglich ein altes Bild von seinem Vater, das Geburtsdatum, Diensteintritt in die TDF und Dienstaustritt, sein Familienstand und seine momentane Adresse. Sonst nichts.
    „Alles, was Ihre Sicherheitseinstufung hergibt, Cadet-Corporal Falkenberg.“
    „Charly, hier geht es nicht um den Flottenchef, hier geht es um meinen Vater.“
    „Das ist mir durchaus bewusst, Cadet-Corporal Falkenberg.“
    „Versuch es mal mit der Ordensnummer, Leo“, riet Thorwald, der sich von allen Kadetten im Hörsaal mit Comps am besten auskannte.
    „Charly, zeige mir Eintrag zu Blood Cross Nummer 1087292!“
    Auf dem Schirm tauchte unter der Rubik „Auszeichnungen“ das Blood Cross mit dieser Nummer auf – sonst passierte nichts weiter.
    „Charly, verarsch uns doch nicht. Was soll denn der Scheiß! Uns genau das zu zeigen, was wir dir schon selbst gesagt haben. Wir wollen hier mehr Informationen herausfinden, als wir haben. Ist das jetzt klar?“
    „Durchaus, Cadet-Sergeant Mbeki. Das habe ich berücksichtigt. Sonst hätte ich das auch nicht angezeigt.“
    „Charly, was gibt es für Einschränkungen in dieser Akte, die einen Aufruf verweigern?“
    „Ihre Sicherheitsstufe ist nicht ausreichend, Cadet-Corporal Falkenberg!“
    „Warte mal! Verbinde mich mal mit dem Sergeanten, äh, dessen Eintrag du als letzten Zugang in meiner Adressliste findest“, sagte Leonidas und brachte kurz seinen IC in den Scanbereich des Terminals. Kurz darauf erschien das Gesicht des Sergeanten von eben auf dem Schirm, und die HoloVidCam über dem Bildschirm fokussierte Leonidas. Beinahe wäre er aufgesprungen, als die Verbindung stand, doch Thorwald legte ihm rechtzeitig eine Hand auf die Schulter, während er und Mbeki so weit wie möglich aus dem Erfassungsbereich der Kamera rückten. Das Bild des Sergeanten zeigte deutlich, dass sie über sein IC miteinander kommunizierten.
    „Nun, Cadet-Corporal Falkenberg, das hat ja nicht lange gedauert. Wo drückt denn der Schuh?“
    „Sir! Entschuldigen Sie die Störung, Sergeant, Sir. Doch wir haben ein Problem mit dem HausComp. Er weigert sich, uns mehr über meinen Vater aufzuzeigen als Geburtstag, TDF-Eintritt und -Austritt, Familienstand und seine momentane Adresse. Für alles Weitere ist meine Sicherheitsstufe nicht ausreichend.“
    „Haben Sie es mal mit der Ordensnummer probiert?“
    „Sir! Jawohl, Sir! Negativ! Der Comp bestätigte die Nummer und dieVerleihung, machte aber ansonsten keine Angaben, Sir!“
    „Dann wollen wir mal sehen. Ihr HausComp heißt Charly 2-3, Falkenberg?“
    „Sir! Jawohl, Sir!“
    „Einen Augenblick, ich bin gleich wieder da!“ Der Bildschirm sprang in den Stand-by-Modus und ein Schriftzug verkündete: „Teilnehmer Master-Sergeant Kevin Garvin hat Verbindung unterbrochen. Bitte warten Sie!“
    Die drei Kadetten schauten sich besorgt an. „War vielleicht ‘ne ganz blöde Idee, den Sergeant um Hilfe zu bitten“, sagte Thorwald.
    „Toll! Konntest du nicht früher auf den Trichter kommen?“
    „Jetzt ist es eh zu spät“, stellte Leonidas sachlich fest, als der Sergeant wieder auf dem Bildschirm erschien.
    „So, Cadet-Corporal Falkenberg! Ich habe Ihrem Comp meine Sicherheitsstufe für die Freigabe gegeben. Damit kommen Sie so weit, wie ich selber in diesem Fall kommen würde. Ich hoffe, dass Ihnen damit geholfen ist!“
    „Sir! Danke vielmals, Sir. Es tut mir leid, dass ich Sie behelligen musste, Sir. Doch ich wusste nicht …“
    „Keine Ursache, Cadet-Corporal Falkenberg. Wir in der TDF halten zusammen. Auch in kleinen Dingen. Viel Erfolg noch. Garvin, Ende!“
    „Puh! Noch mal Glück gehabt“, seufzte Mbeki.
    „Dann sieh mal, Leo, was uns dieser Stunt gebracht hat“, forderte Thorwald Leonidas auf.
    „Charly, nehme übertragenen Sicherheitscode und zeige Akte von meinem Vater, Maximilian Falkenberg, noch einmal an!“
    Auf dem Bildschirm erschienen neben den schon bekannten Daten nun noch drei Dinge: Dienstgrad, eine Liste mit Qualifikationsauszügen und ein Feld mit einem Link für weitere Daten. Ohne zu überlegen sagte Leonidas schnell: „Alle verfügbaren weiteren Daten anzeigen!“
    „Leo, ich glaube, das war keine gute Idee …“, sagte Thorwald. Doch es war schon zu spät. Über den Link wurde ein Sicherheitsprogramm geöffnet, das

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