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Spuk in Rocky Beach

Spuk in Rocky Beach

Titel: Spuk in Rocky Beach Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulf Blanck
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alarmiert.
    »Keine Ahnung. Er drehte sich plötzlich um und ich hatte das Gefühl, er sah mir direkt in die Augen.  Es sind zwar über hundert Meter Luftlinie, aber ausschließen kann ich es nicht.«  Peter lief unruhig im Turmzimmer umher. »Ich bin dafür, wir sehen zu, dass wir wegkommen. Ich mag den Kameramann nicht. Ich schätze, er war es auch, der die ganzen Apparaturen hier aufgebaut hat. Wahrscheinlich wird es ihm gar nicht gefallen, wenn man seine Sachen durchwühlt.«  Justus und Bob sahen das genauso. Hastig stolperten sie die schmale Treppe hinunter und rannten in Richtung Ausgang. Fast hätten sie sich an einer Stelle verlaufen.  Justus war der Letzte, der aus der Tür hinter der Kinokasse trat. Peter stand schon am Ausgang.
    »Beeil dich, just!« Dann öffnete er die große Tür nach draußen einen kleinen Spalt. Erschrocken zog er sie sofort wieder zu. »Zu spät, sie kommen schon die Straße hoch«, zischte er durch die Lippen.  Ihnen blieb gerade noch Zeit, sich hinter der alten Kinokasse zu verstecken und die Taschenlampe auszuschalten. Dann wurde ruckartig die Tür aufgerissen.
    »Eliot, bist du sicher, dass du da oben jemanden gesehen hast?« Es war die Stimme von Susan  Sanders. »Du weißt, dort wimmelt es von Tauben.«
    »Ich kann ja wohl noch eine Taube von einem Gesicht unterscheiden«, schimpfte der Kameramann. »Wenn einer unsere kleine Zaubershow  entdeckt, war alles umsonst. Susan, warte hier unten auf mich und behalte die Tür im Auge! Hier hast du auch eine Taschenlampe. Ich werde mich oben einmal umsehen.«  »Und was ist, wenn du da jemanden findest? Was machst du dann mit dem?«  »Keine Ahnung. Ich weiß nur eins: Ich möchte dann nicht in seiner Haut stecken.«  Mit diesen Worten schritt Eliot direkt auf das kleine 

    Kassenhäuschen zu. Die drei ??? rutschten noch weiter unter den Tresen. Der Kameramann ging nur wenige Zentimeter an ihnen vorbei. Glücklicherweise drehte er sich aber nicht mehr um.  Den drei Detektiven klopfte das Herz bis zum Hals.  Nervös ging die Reporterin auf und ab. Nach einer Weile hörte man, wie sie auf ihrem Handy eine Nummer wählte. »Nun geh schon ran … Eliot?  Hier ist Susan. Mach schnell, wir haben keine Zeit mehr! In ein paar Minuten sind wir wieder auf Sendung. Ich will nicht den großen Bäng verpassen  … Nein, hier unten ist keiner vorbeigekommen …  Wenn ich es dir doch sage … Unsinn, du hast dir das mit dem Gesicht nur eingebildet … Komm jetzt endlich.«  Den drei ??? verblieb nur noch wenig Zeit. Dann würde der Kameramann zurückkehren und direkt auf sie zulaufen. Sie saßen in der Falle. Ihre einzige Chance war es, in den großen Kinosaal zu flüchten.  Doch das geringste Geräusch würde sie verraten.  Minute um Minute verging und fieberhaft dachten sie über einen Ausweg nach. Dann hörten sie hinter der Tür schwere Männerschritte. Der Kameramann kam zurück.
    »Na endlich«, stöhnte Susan Sanders. In diesem Moment entlud sich ein greller Blitz über Rocky Beach und die Reporterin ließ ihre Taschenlampe auf den Boden fallen. Jetzt war es stockdunkel.  Dann folgte ein mächtiger Donnerschlag. Es war die einzige Chance für die drei Detektive. Sie sprangen auf und rannten, so schnell sie konnten.  Hinter ihnen öffnete sich die Tür und ein Lichtstrahl erhellte schlagartig den Raum. In letzter Sekunde erreichten die drei den Kinosaal und versteckten sich hinter den roten Plüschsesseln.
    »Was ist passiert?«, brüllte der Kameramann. »Ist hier nicht eben jemand vorbei gerannt?«
    »Beruhige dich, Eliot. Mir ist bei dem Blitz vor Schreck die Taschenlampe aus der Hand gefallen.  Können wir jetzt endlich gehen?« Justus, Peter und Bob nickten heftig.
    »Na gut. Aber ich habe ein verdammt ungutes Gefühl bei der Sache«, hörten sie den Kameramann. Dann verschwanden die beiden endlich.  Die drei ??? hockten noch einige Sekunden  regungslos zwischen den Stuhlreihen. Erst dann wagte es Justus, die Taschenlampe wieder anzuschalten. Ihre Gesichter waren kreideweiß.  Doch gerade, als sie sich langsam beruhigten, vernahmen sie ein leises Heulen und auf der zerrissenen Leinwand huschten unheimliche  Schattenlichter.
    »Oh nein, auch das noch. Jetzt hat uns der Bewegungsmelder erfasst und der Computer startet den Filmprojektor«, jammerte Peter. Sie konnten nur hoffen, dass der Kameramann und die Reporterin nicht mehr zurück kommen würden. Plötzlich stand 

    Peter entschlossen auf. »Okay, wir hatten

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