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ST - TOS 101: Feuertaufe: McCoy - Die Herkunft der Schatten

Titel: ST - TOS 101: Feuertaufe: McCoy - Die Herkunft der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David R. George III
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sich die Kanone ab, und der Laserstrahl verschwand.
    »Die Sensoren sind immer noch funktionstüchtig«, sagte Uhura.
    »Der Laserstrahl hat seine Aufgabe erfüllt, und die Energiewerte …«, begann Spock und überprüfte seine Anzeigen, »… entsprechen haargenau der Programmierung.«
    »Die Sensoren haben sich automatisch abgeschaltet, Mister Spock«, meldete Uhura.
    »Ist das normal?«, fragte der Captain.
    »So haben wir es programmiert«, erklärte McCoy. »Es schränkt die Nebengeräusche im Endergebnis ein.«
    »Das Hüllenfragment wurde wieder an Bord gebeamt«, sagte Spock. »Das Warpfeld wurde deaktiviert … ebenso das Eindämmungsfeld … und die Antigraveinheit.« Er drehte sich mit seinem Stuhl herum, um den Captain und Dr. McCoy anzusehen. »Das Experiment ist beendet.«
    »Was zeigen Ihre Messwerte?«, fragte Kirk. »Waren wir erfolgreich?«
    Während er die Stufen zur oberen Ebene der Brücke hinaufstieg, sagte McCoy: »Wir werden Zeit brauchen, um die Ergebnisse auszuwerten.« Er ging zur Wissenschaftsstation, stellte sich neben Spock und betrachtete die diversen Anzeigen. »Haben wir irgendwelche vorläufigen Ergebnisse?«
    »Commander Uhura, würden Sie die Subraumsensorscans an meine Station übertragen?«, bat Spock.
    »Aye, Sir«, bestätigte Uhura und ließ die Finger gekonnt über ihre Konsole tanzen. Nach einem Moment sagte sie: »Ich habe sie auf Kanal B-siebenundvierzig gelegt, Mister Spock. Sie sollten jetzt Zugriff darauf haben.«
    Spock klinkte sich in den genannten Kanal ein. »Ich habe sie«, bemerkte er.
    McCoy lehnte sich über seine Schulter und deutete auf etwas: »Da«, sagte er. »Und dort. Das ist es.« Spock sah die Werte ebenfalls und betrachtete sie als äußerst zufriedenstellendes Ergebnis.
    Captain Kirk gesellte sich zu ihnen an die Wissenschaftskonsole. »Und was ist das?«
    Spock sah den Captain an. »Wir scheinen das Fundamentalteilchen der Zeit identifiziert zu haben.«
    »Das Chroniton«, ergänzte McCoy.
    »Da das Fundamentalteilchen die körperliche Manifestation des theoretischen Minimums einer Zeitmenge ist«, erklärte Spock, »haben Dr. McCoy und ich es so genannt. Auf diese Weise lässt es sich auch von dem Trägerteilchen der Zeit unterscheiden, das wir zuvor identifizierten und als chronometrisches Teilchen bezeichnen.«
    »Ich werde mal so tun, als ob ich verstünde, was das alles bedeutet«, sagte der Captain.
    »Ich habe auch eine Weile gebraucht«, beruhigte ihn McCoy. »Aber einfach ausgedrückt haben wie die Existenz eines weiteren Bausteins des Universums nachgewiesen. Dieser ist eben nur von temporaler Natur.«
    »Gratulation, meine Herren«, lobte Kirk.
    »Danke, Jim«, sagte McCoy.
    Spock neigte den Kopf, um den Glückwunsch des Captains anzuerkennen. »Mit Ihrer Erlaubnis, Sir, werde ich den Rücktransport unserer Ausrüstung aufs Schiff beaufsichtigen. Danach würde ich gerne mit Doktor McCoy ins Quantenphysiklabor gehen, damit wir die Ergebnisse vollständig auswerten können.«
    »Natürlich«, sagte Kirk.
    Spock erhob sich, und er und der Arzt begaben sich in den Turbolift. »Transporterraum«, befahl Spock. Sofort begann der Lift seinen Abstieg.
    Das kleine grüne Fläschchen voller Tabletten stand am Rand des Waschbeckens. McCoy betrachtete es und ließ sich auf das ein, was zu seiner allabendlichen Debatte zu werden schien. Im Allgemeinen war er stets vorsichtig, wenn es darum ging, seinen Patienten Medikamente zu verschreiben. Das Gleiche galt für ihn selbst. Da er nachts immer häufiger nicht ungestört durchschlafen konnte, zog er mittlerweile in Betracht, Spock um eine Unterweisung in vulkanischen Meditationstechniken zu bitten. Nachdem er allerdings ein wenig darüber recherchiert hatte, musste er feststellen, dass dafür eine gewisse Intimität zwischen Lehrer und Schüler notwendig war. Also war er zu dem Entschluss gekommen, seinen Freund lieber nicht mit dieser Bitte zu bedrängen.
    Schließlich hatte McCoy mit Dr. Smitonick, dem Psychiater des Schiffs, über seine Albträume gesprochen und dabei auch seinen Unwillen erwähnt, auf Medikamente zurückzugreifen, wenn es nicht unbedingt notwendig war. Michal stimmte ihm zu und empfahl stattdessen Therapiestunden. McCoy hatte drei Sitzungen absolviert – eigentlich nur zwei, denn die dritte hatte er mittendrin abgebrochen –, bevor er entschied, dass er die Therapie nicht fortsetzen wollte. Da Michal ihn nicht vom Gegenteil überzeugen konnte, schlug er stattdessen diese Tabletten

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