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Staatsanwalt sucht  Polizist

Staatsanwalt sucht Polizist

Titel: Staatsanwalt sucht Polizist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: N. Schwalbe
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besser anhört …“
       
    * * *
       
    Drei Stunden später saß ich im Zug nach Kiel. Meine Cousine hatte Geburtstag. Natürlich traf ich auch meinen Onkel Gerd. Aber dieses Mal gab es keinen Schlagabtausch und die Feier verlief ohne große Vorkommnisse. Ich beschloss, noch bis Sonntag in Kiel zu bleiben und mit meiner Cousine einen Wellnesstag in einem der neuen Clubs zu verbringen. Wir zahlten dreißig Euro und ließen uns zu den Umkleidekabinen führen. Als erstes bestiegen wir die Fahrräder und strampelten, was das Zeug hielt. Nach zwanzig Minuten hatte ich allerdings keine Lust mehr. Als ich sah, dass ein schnuckeliger, sportlich gebauter Typ zum Fitnessraum marschierte, beschloss ich, die Sportart zu wechseln und ging zum Tanzen. Ich konnte zwar überhaupt nicht tanzen, aber ich musste dem Kursleiter nur alles nachmachen. Okay, ein paar der Schrittkombinationen hatte ich nicht hinbekommen, aber ansonsten war ich gar nicht so schlecht. Danach hatte ich genug Sport für den ganzen Monat gemacht und entschied mich für eine Ganzkörpermassage und anschließende Saunagänge. Für die nächsten dreißig Minuten war ich im siebten Massagehimmel, durch den mich der knackige Masseur brachte und ließ mich anschließend in der Sauna braten.
    Kaum war ich mit dem letzten Saunagang durch und frisch geduscht, da zog mich eine männliche Hand in den Massageraum. Ich war dermaßen überrascht, dass ich mich mitschleifen ließ. Die Tür wurde hinter mir geschlossen. Vor mir stand niemand anderes als mein knackiger Masseur. Sein Oberkörper war freigelegt. Er grinste mich verführerisch an und zeigte dabei absolut süße Grübchen in den Wangen. Seine blauen Augen bildeten einen wunderschönen Kontrast zu seinen dunklen Haaren. Gott, mir schwante, was er von mir wollte. Er zog mich zu sich und ich atmete seinen Aftershavegeruch ein. Er roch einfach himmlisch männlich. Bevor ich etwas sagen konnte, neigte er den Kopf und biss mir sanft in den Hals. Eine Gänsehaut machte sich auf meinem Rücken breit. Mir wurde schwindelig und ich hielt mich an seiner Hüfte fest, um die er nur ein loses Handtuch geschlungen hatte. Seine Zähne und seine Zunge streiften über meinen Hals, während seine Hände langsam in meinen Bademantel schlüpften. Doch anstatt mein bestes Stück in die Hand zu nehmen, umkreiste er es nur sanft. Ich schloss die Augen und versuchte, ruhig zu bleiben, doch das Feuer schoss mir in die Lenden und ich musste mich stark zusammenreißen, nicht über ihn herzufallen. Plötzlich hatte er ein Kondom in der Hand und streifte ihn mir über. Dann drehte er sich um und bückte sich. Na, das war eine Einladung, der ich nicht widerstehen konnte. Ich meine, noch hatte ich Nico ja erst ein paar Mal gesehen. Da konnte man noch nicht vom Fremdgehen sprechen. Und dieser leicht behaarte, knackige Männerarsch war einfach zu verlockend. Ich überlegte nicht lange und drang in ihn ein. Das Handtuch rutschte ihm die Beine hinunter und landete auf den warmen Fliesen. Ich fickte diesen fremden, attraktiven Masseur und hatte nicht die geringste Ahnung, wie er überhaupt hieß. Das war eigentlich nicht meine Art.
    Nachdem ich gekommen war, nahm er mich in die Arme und fing wieder an, meinen Hals zu küssen und sanft anzuknabbern. Er erregte mich schon wieder, doch dieses Mal wollte ich ihn spüren, riss mir den Bademantel vom Körper und drückte ihm jetzt ein Kondom in die Hand. Er drehte mich um und packte meine Hüften. Sanft strich er mir über den Rücken, dann stieß er seinen Schwanz in meine Öffnung. Gott, ich liebte dieses Gefühl. Es war, als würde mein Inneres vor Lust explodieren. Ich wünschte, er würde ewig so weitermachen, doch bereits nach wenigen Stößen hatte er sich nicht mehr unter Kontrolle und spritzte ab. Langsam richtete er mich auf und küsste meinen Rücken. Wir küssten uns noch kurz auf den Mund, dann verließ ich mit wackeligen Knien den Massageraum und legte mich leicht erschöpft in den Ruheraum.
    Marlies, meine Cousine, gesellte sich zu mir und leise quatschten wir über dies und jenes. Nach einer halben Stunde Erholung ließ ich mir im Nachbarraum noch eine Gesichtsmaske auflegen und wusste, warum Frauen auf diese matschigen Kuren standen. Als neuer Mensch verließ ich den Fitnessclub und schwebte durch die Straßen.
    Am Abend gingen Marlies und ich zum Italiener und bestellten uns eine Pizza. Beim Genuss dieser Käseköstlichkeit beschloss ich, Nico am nächsten Tag eine SMS zu schicken.

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