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Stacee's Soldat (German Edition)

Stacee's Soldat (German Edition)

Titel: Stacee's Soldat (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lily K. Weidemann
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von ihren Wagen vergleichen wolle! Und das waren nur die originellen Anmachsprüche. Hast du eine Ahnung, was meine Eltern über mich denken werden, wenn sie den Artikel lesen?“, schrie ich ihn frustriert an.  
„ Sie leben in Iowa . Woher sollen sie dann wissen, dass du hier in der Zeitung stehst?“
„ Was bildest du dir denn ein? Meine Eltern lesen alles mögliche an überregionalen und lokalen Zeitungen. Und nicht nur sie! Warum kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Brandon konnte es doch auch!“
„ Ja, weil er immer viel zu schnell aufgibt.“
„ Hau ab! Wenn du mir weiter hinterherläufst, zeige ich dich wegen Stalking an.“
Er schaute mich belustigt an. Ich war kurz davor, richtig sauer zu werden.
„ Du vergisst mit wem du redest. Ich bin einer der reichsten und bekanntesten Einwohner dieser Stadt. Ich kann mir jeden Anwalt leisten, den ich will und du hast keine Chance. Schließlich bist du nur ein einfaches Mädchen aus Iowa.“
„ Na und? Warum kannst du deine Finger nicht von dem 'einfachen Mädchen aus Iowa' lassen?“, fauchte ich.
Er grinste. „Weil du eine Herausforderung bist.“
„ Schön, und? Ich kenne tausende von 'Herausforderungen' für dich! Hau endlich ab! Ich liebe weder dich noch Brandon!“
„ Dein Liebster ist tot , Stacee.“, sagte er ganz ruhig und beherrscht. In seinen Mundwinkeln lingerte sogar fast so etwas wie ein selbstsicheres Grinsen.
Wüsste ich nicht, dass die Chance bestand, dass Andy lebte, hätte ich ihm eine Ohrfeige verpasst. So schwieg ich ihn nur an.
Dann drehte ich mich auf dem Absatz um, schlug seine Hand weg und ging zur Bahn. Halb rechnete ich damit, dass es am nächsten Tag in derselben oder irgendeiner anderen Zeitschrift stand.

Was für Folgen dieser Klatschartikel hatte, sollte sich jedoch erst nach fast einem Monat zeigen.
Es war ein langer Tag gewesen.
Heute hatten wir unsere korrigierten Klausuren zurückerhalten. Außerdem waren die seltsamsten und zum Teil ungenießbarsten Menschen der Meinung gewesen einen Kaffee trinken zu müssen. Als ich endlich wieder Zuhause war, musste ich noch etwas für Brandons und meinen Artikel recherchieren und Hausaufgaben erledigen.
Alles in allem wirklich kein guter Tag.
Aber immerhin würde ich morgen frei haben und endlich wieder irgendetwas entspannendes machen können. Dachte ich.
Als ich nach Hause kam, erwartete mich dort eine Überraschung.
Ich öffnete die Tür und hängte meine Jacke auf. Lee bedeutete mir leise zu sein. Dann zog sie mich in die Küche.
„ Was ist denn los?“, flüsterte ich erstaunt.
„ Im Wohnzimmer wartet eine Frau auf dich. Sie sagte, sie kennt dich schon seitdem du klein warst und du sie angeblich auch. Ich konnte sie nicht abwimmeln, also habe ich sie ins Wohnzimmer verfrachtet. Sie meinte, es wäre dringend und wichtig. Mehr kann ich dir nicht sagen.“
„ Hat sie dir einen Namen genannt?“, fragte ich, in Gedanken alle aus unserer kleinen Stadt durchgehend. Wer könnte den weiten Weg hierher auf sich genommen haben, nur um mit mir zu reden? So wichtig war ich bei weitem nicht.
Tante Lilian war vielleicht verrückt genug, so etwas zu tun, aber ich hatte erst vorgestern mit ihr telefoniert und sie hatte nichts von einem Besuch gesagt.
Doch Lesh schüttelte ohnehin den Kopf. „Nein, soweit ich weiß nicht.“
„ Okay...? Dann wollen wir mal sehen, wer das sein könnte.“, meinte ich. Schlimmer als mein letzter Gast ging es nicht.
„ Schrei, wenn du Hilfe brauchst.“
„ Glaub mir, Kleinstadtschnepfen sind im Grunde harmlos. Sie verletzen einen nur mit Worten, nie mit Taten.“
„ Ruf mich trotzdem, wenn was sein sollte.“, sie bestand darauf.
Ich seufzte, nickte aber, um sie zufrieden zu stellen. Lee sah mir besorgt nach.
„ Hallo? Sie wollten mit mir sprechen?“, fragte ich, während ich die Tür hinter mir anlehnte.
Im Wohnzimmer saß Andys Mutter auf der alten Couch.
Mitten in der Bewegung blieb ich stehen.
Was will sie ausgerechnet von mir? Sollte sie nicht bei ihrem Sohn sein?
Aber sie sagte nichts, sondern erhob sich einfach nur. Gelassen kam sie auf mich zu und ohrfeigte mich. Verwirrt starrte ich sie an. So etwas hätte ich niemals von ihr erwartet, trotz allem, was in den letzten Monaten vorgefallen war.
„ Was sollte das?“, fragte ich verwirrt.  
„ Das war dafür, dass du mit diesem reichen Schnösel ausgegangen bist, nachdem du wusstest, dass Andy tot war. Konntest es wohl kaum erwarten?“
„ Moment!

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