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Stadt der Blumen strava3

Stadt der Blumen strava3

Titel: Stadt der Blumen strava3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: hoffman
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in letzter Zeit große Sorgen um ihn gemacht hat.« Sie gingen in die Küche. »Du glaubst doch nicht, dass es Drogen sein könnten, oder?«, meinte Rosalind, indem sie die Stimme senkte. »Ich weiß, dass man in der Schule welche besorgen kann. Barnsbury unterscheidet sich in dieser Hinsicht auch nicht von anderen Londoner Gesamtschulen. Aber ich bin sicher, dass Sky nie was genommen hat.«
    »Deine Sorgen sind bestimmt unbegründet«, sagte Paul. »Nick hat vielleicht eine Magenverstimmung … Und überhaupt ist er viel zu sehr an Sport interessiert, um Drogen zu nehmen.«
    »Das ist aber nicht logisch«, entgegnete Rosalind. »Sportler sind doch immer im Zusammenhang mit Drogen in den Nachrichten.«
    »Nicht die Art von Drogen«, sagte Paul lächelnd. Georgia konnte sie durch die Tür von Skys Zimmer reden hören. Nicholas war endlich fest eingeschlafen und es war ungefährlich, ihn allein zu lassen. Aber sie wusste nicht, wie sie aus der Wohnung und in die Schule kommen sollte, ohne gesehen zu werden. Sie hatte ihrer Mutter eine Notiz hinterlassen, dass sie früh zum Laufen gegangen sei und sie vielleicht nicht mehr sehen würde, bevor sie zur Arbeit ging. Bei ihr daheim war also alles in Ordnung. Sie hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass Paul zu einem gemütlichen Frühstück mit Rosalind hier sein würde. Wie auch immer: Sie musste bald aus Skys Zimmer entkommen, weil sie dringend zur Toilette musste.
    Sky kam aus der Dusche zurück, feucht und in ein Handtuch gehüllt, daher sah Georgia ihre Gelegenheit gekommen. Zu ihrem Pech klingelte es in dem Moment an der Wohnungstür und Rosalind kam aus der Küche, um zu öffnen. Sky und Georgia erstarrten in ihren Bewegungen. Sie hatten keine Ahnung, wie sie erklären sollten, warum Georgia um diese Uhrzeit aus seinem Zimmer kam. Schließlich sagte Georgia nur: »Entschuldigung, Rosalind«, und machte einen Satz ins Badezimmer.
    »Zieh dich an, Sky.« Rosalind klang ruhiger, als sie sich fühlte. »Ich muss nachsehen, wer da kommt.« Es war Warrior.
    Georgia überlegte, ob sie direkt zur Schule flüchten sollte. Aber sie konnte Sky dem bevorstehenden Verhör doch nicht alleine aussetzen. Daher ging sie in die Küche und traf auf Rosalind und Paul, bei denen ein Mann saß, dessen Bild in tausenden von Teenager-Zimmern an der Wand hing. Skys Vater. »Wen haben wir denn da?«, fragte Warrior. Und als Sky dazukam, meinte er: »Ach so, verstehe. Kommst wohl allmählich auf deinen Vater raus.«
    »In keiner Weise«, fuhr Sky ihn an. »Ich bin überhaupt nicht wie du. Georgia ist einfach eine Freundin.«
    »Hat dich aber früh am Morgen besucht«, sagte Warrior. »Sie sind beide alt genug, um nicht fragen zu müssen«, sagte Paul. »Können tun und lassen, was sie wollen.« Aber er sah nicht gerade glücklich aus; die Enttäuschung stand ihm im Gesicht geschrieben.
    »Es ist nicht so, wie es wirkt«, sagte Sky. »Ich habe nicht die Nacht mit Georgia verbracht – wenigstens nicht so, wie ihr meint.«
    »Sie hat sie mit mir verbracht.« Plötzlich stand Nicholas in der Küche und sah wie ein Geist aus.
    Warrior klatschte in die Hände. »Ist ja noch besser – ein flotter Dreier!«
    »Hör doch endlich auf so – anzüglich zu sein!«, sagte Sky wütend.
    Nichts erinnerte weniger an eine Liebesnacht als die schreckliche Nacht, die sie hinter sich hatten. Georgia hatte Nicholas in den Armen gehalten, während er getobt und geweint hatte, und Sky hatte auf dem Boden gelegen und hatte nicht schlafen können.
    »Ich gehe mit Pauls Tochter Alice, wenn du’s genau wissen willst«, sagte er zu seinem Vater. »Niedlich!«, meinte Warrior.
    »Ich weiß zwar nicht genau, was los war«, sagte Rosalind. »Aber ich glaube kaum, das es dich etwas angeht, Colin.«
    »Colin?«, platzte Georgia heraus und fing an zu kichern. Es war, als ob man he
    rausfand, dass P. Diddy in Wirklichkeit Sean hieß.
    Nicholas setzte sich plötzlich. »Kann ich Kaffee haben?«, fragte er. »Es ist über
    haupt nichts los«, wandte er sich an Rosalind, die ihm einschenkte. »Nichts, was ihr verstehen würdet, auf jeden Fall, und mit Sex hat es nichts zu tun. Und es ist vorbei – geklärt.«
    »Dann ist ja alles bestens, nicht?«, sagte Warrior. »Alle sind glücklich. Hör mal, Sky, ich bin gekommen, um mich zu verabschieden. Loretta und ich fliegen zu
    rück in die Staaten. War nett, dich kennen zu lernen.«
    Sky konnte nicht antworten. Er war nur immens erleichtert, dass sein Vater ab
    reiste und nicht

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