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Stadt der Toten

Stadt der Toten

Titel: Stadt der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Keene
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Frankie hervor. » Vergessen Sie das Messer! «
    Â» Kommen Sie. «
    Martin zog sie zum Explorer. Den Kadaver des Hundes, dessen Kiefer selbst im endgültigen Tod gnadenlos um Frankies Bein geschlossen blieben, schleiften sie hinter sich her.
    Don feuerte erneut, und die herannahenden Zombies zauderten und gingen in Deckung. Weitere Kreaturen strömten aus den anderen Häusern.
    Jims Hand wanderte zum Türgriff. » Danny, du bleibst hier. «
    Â» Nein, Daddy! Geh nicht da raus! «
    Â» Ich muss. Sie stecken in der Klemme. «
    Mit dem Beil im Anschlag öffnete Jim die Tür und rannte zu den beiden. Mit vier gezielten Schlägen trennte er den Kopf des Hundes vom Körper ab. Frankies Augen rollten nach oben, als sie das Bewusstsein verlor. Rasch luden Martin und Jim die ohnmächtige Frau auf die Ladefläche des Wagens. Der Schädel des Hundes haftete immer noch wie ein Blutegel an ihrem Bein.
    Don duckte sich ins Auto zurück.
    Â» Ich habe keine Munition mehr! «
    Â» Egal « , rief Jim. » Fahr einfach. «
    Sie rasten los. Die Zombies wurden im Rückspiegel kleiner. Das Feuer verwandelte sich in einen matten, orangefarbenen Schimmer, dann verschwand es, als Don in eine Seitenstraße bog.
    Martin seufzte vor Erleichterung. » Wir haben es geschafft. Danke, o Herr. «
    Â» Irgendwelche Vorschläge, wohin wir fahren sollen? « , fragte Don.
    Â» Nur weg von hier « , gab Jim zurück. Er tastete an den Zähnen des Hundes herum und suchte nach einer Lücke. Ringsum quoll Frankies Blut hervor. Jim vollführte einen kräftigen Ruck, und die Kiefer öffneten sich. Statt sich weiter in Frankies Bein zu verbeißen, schnappte der abgetrennte Kopf nun nach ihm. Eine lange, raue Zunge baumelte aus dem Maul des Hundes.
    Â» Grundgütiger– er bewegt sich immer noch! «
    Â» Die Klinge ist wohl nicht tief genug eingedrungen « , sagte Martin.
    Jim packte den Schädel an den Ohren, ließ das Fenster hinunter und warf ihn hinaus.
    Frankies Lider zuckten. Ihr Atem ging stoßweise.
    Â» Wohin will die Schlampe mit meinem Baby? « , stöhnte sie.
    Â» Kommt sie wieder in Ordnung, Daddy? «
    Â» Ich weiß es nicht, Danny. Ich weiß es nicht. «
    Weitere dunkle Häuser und eine Einkaufsstraße flogen an ihnen vorbei.
    Don verlangsamte die Fahrt.
    Â» Was tun Sie? « , wollte Martin wissen.
    Â» Die Scheinwerfer sind zerschossen. Das Letzte, was wir brauchen können, ist ein Unfall. «
    Â» Richtig. «
    Â» Es tut mir leid, dass ich in der Garage derart die Nerven verloren habe « , entschuldigte sich Don.
    Â» Machen Sie sich deshalb keine Gedanken « , beruhigte ihn Martin. » Ist nicht so einfach, sich an diese Dinge zu gewöhnen. «
    Don schaute auf den Rücksitz. » Wie schlimm ist es? «
    Â» Ihr wurde ins Bein geschossen « , erklärte Jim. » Außerdem hat sie eine üble Platzwunde am Hinterkopf. Der Hund hat genau auf die Schussverletzung gebissen. Sie hat eine Menge Blut verloren. Ich vermute, sie hat einen Schock. Hast du irgendwo im Auto zufällig saubere Lappen? «
    Â» Unter dem Sitz ist eine Decke. Die haben wir früher für Rocky verwendet, aber sie müsste einigermaßen sauber sein. Zumindest sauberer als die Kleider, die wir tragen. «
    Â» Wer ist Rocky? «
    Â» Unser– unser Hund. «
    Jim öffnete eine Wasserflasche und wusch Frankies Wunden. Dann verband er sie, so gut er konnte, indem er die dünne Hundedecke in Streifen riss.
    Zu ihrer Linken ragte die Skyline von New York City in den nächtlichen Himmel. Die Gebäude erinnerten an riesige Grabsteine. Don schauderte. Die Stadt wirkte gespenstisch. Er war mit einer Aussicht auf die Skyline aufgewachsen und hatte sein gesamtes Leben als Erwachsener in ihrem Schatten verbracht. Außer anlässlich eines allgemeinen Stromausfalls hatte er die Stadt noch nie so völlig dunkel gesehen. Die hoch aufragenden Wolkenkratzer waren in tiefe Finsternis gehüllt.
    Bis auf einen.
    Er deutete hin. » Seht euch das mal an! «
    Der Ramsey Tower, das zweithöchste Bauwerk von New York City, präsentierte sich schillernd wie ein Weihnachtsbaum mit lichtgefluteten Fenstern. Auf dem Dach wechselte ein farbiges Stroboskoplicht zwischen Rot und Blau und warf einen gleißenden Strahl an den nächtlichen Himmel.
    Jim stieß einen leisen Pfiff aus, kurz darauf ahmte Danny ihn nach. Die

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