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Stadt der Toten

Stadt der Toten

Titel: Stadt der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Keene
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noch lebt… « , setzte Martin an.
    Don schnitt ihm das Wort ab. » Selbst wenn sie den Sturz überlebt hat, haben diese Dinger sie inzwischen mit Sicherheit übermannt. «
    Â» Das können wir nicht wissen. «
    Â» Haben Sie eine Ahnung, wie viele dieser Kreaturen vor diesem Tor sind? Wachen Sie auf, Mann. Außerdem können Sie gar nicht sicher sein, dass sie es ist, nur weil Sie dort draußen ein M-16 hören! «
    Â» Wir müssen nach ihr suchen « , beharrte Martin. » Sie würde dasselbe für uns tun. «
    Don seufzte. » Na schön. Wenn wir rausfahren und sie sehen, halten wir an. Aber lassen Sie uns eins von vornherein klarstellen: Das gilt nur, wenn es den Rest von uns nicht das Leben kostet, ihr zu helfen. «
    Â» Das ist hohles Geschwätz! « , verlor Martin die Fassung. » Sie kaltherziger Mist… «
    Â» Okay, Hochwürden. Dann gehen Sie raus und suchen selbst nach ihr. Sind Sie mit Jim tatsächlich den weiten Weg aus West Virginia hergekommen, um mit anzusehen, wie diese Dinger Danny kriegen? «
    Martin erwiderte nichts.
    Don presste die Kiefer aufeinander. » Wir haben keine Zeit für Diskussionen. «
    Jim räusperte sich. » So schwer es mir fällt, das zu sagen, Martin, aber er hat recht. Ich werde Danny auf keinen Fall opfern. Eher opfere ich mich selbst, als zuzulassen, dass diese Kreaturen ihn in die Finger bekommen. «
    Martin zuckte mit den Schultern.
    Â» Natürlich. Das können wir nicht tun. Es erscheint mir nur so… «
    Â» Ich weiß. Es ist beschissen. «
    Don klirrte mit den Schlüsseln. » Also gut. Auf geht’s. «
    Damit drückte er auf die Fernbedienung. Die Alarmanlage gab in der Düsternis einen leisen Piepton von sich, als die Türen des Wagens automatisch entriegelt wurden. Don warf Martin die Schlüssel zu und kroch zum Garagentor.
    Â» Noch nicht starten « , flüsterte Don zu Martin. » Wir müssen sie ja nicht auf uns aufmerksam machen. «
    Der Explorer war rückwärts in die Garage gelenkt worden. Jim gurtete Danny auf dem Rücksitz an und nahm neben ihm Platz. Martin stieg auf der Beifahrerseite ein, steckte den Schlüssel ins Zündschloss und warf Don einen beunruhigten Blick zu.
    Behutsam drehte Don das Rad am Kombinationsschloss. Schweiß tropfte ihm von der Stirn und brannte in seinen Augen. Es war glühend heiß in der Garage, und der Gestank verwesenden Fleisches überlagerte die üblichen Gerüche von Motoröl, Lackdosen und Rasenrückständen. Don brauchte drei Versuche, doch dann öffnete sich das Schloss. Er nickte Martin zu und ließ die Kette fallen.
    Martin schluckte und drehte den Zündschlüssel. Als die schwere Stahlkette auf dem Zementboden landete, erwachte das Fahrzeug brüllend zum Leben.
    Â» Sie sind in der Garage! « , brüllte ein Zombie in der Auffahrt. » Hierher! Sie sind hier! Auf der Vorderseite! «
    Don rannte zur Fahrerseite, sprang in den Wagen und schlug die Tür hinter sich zu. Das Garagentor erbebte in seinem Rahmen, als die Zombies dagegen hämmerten.
    Â» Alle bereit? «
    Jim und Martin nickten.
    Mit einem Knopfdruck verriegelte Don die Türen des Explorers und schloss sie im Fahrzeug ein. Durch das Drücken eines zweiten Knopfes begann das vom Akku auf dem Dach gespeiste Garagentor, sich zu öffnen. Schon durch den ersten schmalen Spalt quoll Rauch vom brennenden Nebenhaus. Als das Tor sich weiter öffnete, erblickten sie Füße, einige in Turn- oder Abendschuhen, andere barfuß und verschieden stark verwest. Das Tor schwang weiter auf.
    Don schaltete die Scheinwerfer ein.
    Ein Dutzend Schulter an Schulter stehender Zombies zeichnete sich im Garageneingang ab und versperrte ihnen den Weg. Die Kreatur in der Mitte hob eine Schrotflinte Marke Mossberg an und feuerte.
    Danny schrie.
    Nass, frierend und zitternd vor Schmerzen und Schock sah Frankie sich panisch um. Der Deutsche Schäferhund humpelte auf drei Beinen auf sie zu. Zu ihrer Rechten schlichen sich sechs menschliche Leichname und eine untote Katze an. Einer der Zombies schwang einen Golfschläger, zwei andere hatten Fleischermesser im Anschlag. Von links näherte sich eine Kreatur in den zerrissenen Überresten einer Sanitäteruniform. Die Haut des Dings war verkohlt und schälte sich in Schichten. In einer verbrannten Hand hielt es eine kleine Pistole Kaliber .22. Dahinter stand ein

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