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Stählerne Jäger.

Stählerne Jäger.

Titel: Stählerne Jäger. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dale Brown
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knacken.«
    »Helen ist in Mather? Wir kümmern uns sofort darum…
    danke, Liebste.« Patrick wandte sich an Briggs. »Holen Sie sofort wieder alle Mann an Bord, Hal. Helen Kaddiri und Chandler sind in unserem Forschungszentrum in Mather.« Hal rief seine taktischen Viererteams über Funk zur MV-22 zurück und informierte das Cockpit über den bevorstehenden Start. »Jon, wo ist der Anzug?«
    »In dem Raum dort drüben«, sagte Masters und ging mit Patrick zu der Stelle, wo der tote Richard Faulkner lag. Sie streiften den Anzug ab, hievten den Toten an Bord der MV-22 und waren kurze Zeit später in der Luft.
    Forschungs- und Entwicklungszentrum,
Sacramento-Mather Jetport,
Rancho Cordova, Kalifornien
(wenige Minuten später)
    »Jawohl, Herr Oberst! Wird ausgeführt. In einer Viertelstunde sind wir in der Luft!« Der Leutnant steckte sein abhörsicheres Mobiltelefon ein, zog sein Handfunkgerät heraus und befahl seinen Männern, sich bei den Hubschraubern zu sammeln und abwehrbereit zu sein. Dann trabte er auf dem Hauptflur des Verwaltungsgebäudes zu dem Büro, in dem Helen Kaddiri vernommen wurde. Sie war noch bei Bewusstsein, wenn auch nur mit knapper Not, und saß mit einer Kapuze über dem Kopf an einen Stuhl gefesselt da. Äußerlich schien sie unverletzt zu sein, aber der Leutnant wusste, dass es viele Methoden gab, Gefangene zu foltern, ohne sichtbare Spuren zu hinterlassen. Zahlreiche Fehlermeldungen auf dem Bildschirm des Notebooks auf dem Schreibtisch neben ihr zeugten von vergeblichen Versuchen, an die Sky-Masters-Datenbank heranzukommen.
    »Bringt sie zum Hubschrauber!«, befahl der Leutnant. »Und das Notebook nehmt ihr auch mit!« Er zog seine Pistole und ging über den Flur zum Büro des Chefingenieurs hinüber, in dem der abtrünnige Captain Chandler unter Bewachung stand.
    Sein Auftrag war unmissverständlich: Chandler war sofort zu liquidieren.
    Er schloss die Tür auf… und blieb wie angenagelt stehen. Auf dem Schreibtisch lag Thomas Chandlers Leiche. Die Hände waren hinter seinem Rücken gefesselt, die Augen starrten blicklos an die Zimmerdecke. Aus einer Schnittwunde, die quer über seine Kehle lief, war dunkles Blut gequollen und bildete eine Lache auf dem Schreibtisch. Jemand hatte dem Leutnant die Schmutzarbeit abgenommen, vermutlich der Mann, der Chandler hatte bewachen sollen. Das war eine Eigenmächtigkeit, weil zuvor noch niemand Befehl gehabt hatte, Chandler zu beseitigen, aber der Leutnant würde sich bestimmt nicht darüber beschweren. Er drehte sich zur Tür um und hob sein Handfunkgerät an die Lippen…
    Chandler zog dem verdammten Deutschen den Metallstuhl mit voller Kraft über den Schädel und schlug wieder und wieder zu, bis der andere tot war. Der Trick hatte funktioniert. Er hatte sich mit einem versteckten Schlüssel aus seinen Handsche llen befreit – er hatte mehrere in seiner Kleidung verborgen und verstand sich darauf, sie selbst mit seinen Händen auf dem Rücken zu gebrauchen. Dann hatte er den Tintenstrahldrucker im Büro geöffnet und den Inhalt der Patronen über Hals und Schreibtischplatte verteilt, damit es so aussah, als habe jemand ihm die Kehle durchgeschnitten.
    Er hob die Pistole des Offiziers auf und rannte hinaus. An der Rückwand der Konstruktionsabteilung führte eine Sicherheitstür auf eine gedeckte Betonrampe zum Vorfeld hinauf. Beim Strategie Air Command waren die Bomber- und Tankerbesatzungen im Alarmfall über diese Rampe aufs Vorfeld und zu ihren bereitstehenden Maschinen gelaufen. Chandler wusste nicht, was hier vorging, aber es wurde höchste Zeit, dass er eingriff, und der Teufel sollte ihn holen, wenn er diese Nazis mit einer Geisel abfliegen ließ.
    Es gab nur eine Möglichkeit, das wusste er, sich vielleicht zu rehabilitieren und die kommenden zehn Jahre nicht hinter Gittern verbringen zu müssen: Er musste seine P flicht tun.
    Die Deutsch sprechenden Soldaten hatten ihre Posten verlassen und rannten aus dem halb versenkten Forschungs- und Entwicklungszentrum aufs Vorfeld hinauf, wo zwei ehemalige Militärhubschrauber Bell UH-1 Huey mit laufenden Rotoren auf sie warteten. Als Chandler aus dem Tunnel kam, sah er kaum 15 Meter vor sich zwei Soldaten, die Helen Kaddiri durch den Durchgang zwischen zwei Hangars halb trugen, halb schleppten, um sie zu den bereitstehenden Hubschraubern zu bringen. Er ging hinter dem massiven Stahltor der Rampe in Deckung, hob seine Pistole, zielte und drückte ab.
    Der linke Soldat schrie auf, brach zusammen und

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