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Stahlfront 1: Die Macht aus dem Eis

Titel: Stahlfront 1: Die Macht aus dem Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Torn Chaines
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- wenn Sie verstehen, was ich meine !«
    »Oh, ich verstehe sehr gut !« Behrens' Stimme klang leise und trotzdem schrill. »Sie haben etwas gegen Schwule. Sie befürchten, >jemand wie ich< könnte ein bißchen zu viel Schwung in Ihren Männergesangsverein bringen !«
    »Ja, mit viel bösem Willen könnte man es so ausdrücken .« Geyer musterte Manfred dermaßen durchdringend und intensiv,
    daß der die Augen mit den langen dichten Wimpern niederschlug. »Aber das tut jetzt nichts mehr zur Sache. Sie sind an Bord, und wir alle werden uns mit der Situation arrangieren müssen .«
    »Habe ich Ihnen eigentlich schon gesagt, daß Herr Behrens mein Freund ist? Nicht so, wie er es vielleicht gern hätte, aber ein Freund, den ich niemals in der Scheiße sitzen lassen würde.« Wittmanns Stimme klang gefährlich leise. »Seine Feinde sind auch meine Feinde. Sie verstehen ?«
    »Würden Sie anders denken, wären Sie kaum für unsere Truppe geeignet .« Geyer gab sich einen Ruck. »Beenden wir dieses unerfreuliche Thema und wenden uns den wirklichen Problemen zu .«
    Manfred wollte noch etwas sagen, aber ein Blick Wittmanns brachte ihn zum Schweigen. »Wenn ich das recht verstehe, wurden die Frauen, auf die Baumbach Sie aufmerksam machte - und ich wette, er war nicht der einzige Mann mit einem solchen Auftrag -, von Ihrer Truppe entführt. Warum haben Sie nicht auch mich entführt, Herr Generalmajor ?«
    »Die Antwort ist ganz einfach: Frauen kann man formen, Männer nicht. Ein Mann, der nicht freiwillig zu den Thule-Truppen kommt, wird früher oder später zum Verräter - und deshalb werden wir ein sehr genaues Auge auf Sie haben müssen, Wittmann. Denn ich bin mir keineswegs sicher, ob Sie wirklich aus freien Stücken an Bord sind oder nur aufgrund der besonderen Umstände unseres Treffens. Wir haben Sie beobachtet, und wir wissen, daß Sie sich innerlich mehr und mehr vom System BRD entfernt haben. Aber ist diese Entfernung schon groß genug, um in unseren Reihen für die Rettung der Welt zu kämpfen ?«
    »Erzählen Sie mir mehr über Ihren Kampf. Gibt es tatsächlich Außerirdische auf unserer Welt ?«
    »Wir wissen es nicht genau. Wir gehen davon aus, haben aber momentan keinen konkreten Hinweis. Doch auf dem Mars sitzen sie definitiv, soviel steht fest.«
    »Sie wollen mir weismachen, wir hätten es mit einer Invasion vom Mars zu tun? Vermutlich auch noch mit kleinen grünen Männchen, was?«
    »Ersparen Sie mir Ihren Spott und lassen Sie mich einfach ausreden, Wittmann. Darf ich. ?« Er wartete eine etwaige Antwort gar nicht erst ab, nahm eine mächtige Zigarre aus der Brusttasche seiner Uniformjacke, schnitt sie an, wärmte das andere Ende mit einem langen Zündholz vor und setzte sie endlich in Brand. Genußvoll sog er den ersten Zug ein, seine Augen wurden für einen Moment ganz versonnen. Ein aromatischer Duft machte sich breit. Manfred hüstelte demonstrativ, aber Geyer beachtete ihn nicht.
    »Aah. italienischer Kaffee und kubanische Zigarren! Man muß die kleinen Freuden des Lebens genießen, wann immer es geht. Aber zurück zu den AIn: Die haben einen Stützpunkt auf dem Mars, aber sie kommen nicht von dort, davon sind unsere Experten überzeugt .«
    »Woher dann? Aus einem anderen Sonnensystem? Eher unwahrscheinlich, finden Sie nicht ?«
    »Ganz und gar nicht!«
    »Hören Sie doch auf! Wollen Sie mir jetzt etwas von überlichtschnellen Raumschiffen erzählen? Das ist pure Science Fiction, und das wissen Sie, Generalmajor !«
    Gelassen paffte Geyer an seiner Zigarre. »Das ist nicht nur Science Fiction oder besser gesagt utopische Literatur, das ist nach den Erkenntnissen unserer Wissenschaftler unmöglich .«
    »Aha.«
    »Wieso >aha    Einen Augenblick herrschte Schweigen am Tisch. Dann war es Manfred, der sich vorbeugte, demonstrativ den Zigarrenrauch beiseite wedelte und fragte: »Wenn diese

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