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Stahlfront 1: Die Macht aus dem Eis

Titel: Stahlfront 1: Die Macht aus dem Eis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Torn Chaines
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Aliens« - er betonte den englischen Begriff mit Nachdruck - »nicht auf der Erde sind, sondern nur auf dem Mars - wo ist dann unser Problem? Oder hat därrr Führrrärrr auch den Mars erobert, und Sie wollen ihn mit den armen ETs nicht teilen ?« Zum erstenmal, seit sie das Hotel notgedrungen verlassen hatten, stahl sich wieder ein Grinsen auf Manfreds Gesicht. Endlich konnte er seinem Abscheu freien Lauf lassen
    Geyer hingegen war alles mögliche - nur amüsiert war er nicht. »Wie oft muß ich es Ihnen noch sagen? Wir sind die Thule-Truppe, nicht die Waffen-SS und schon gar nicht die NSDAP. Der >Führer< ist tot - und das seit dem vorigen Jahrtausend, falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist. Dem weint hier niemand eine Träne nach. Unsere Sorge - und unser Einsatz! -gilt ganz allein den Menschen der Erde. Nur wir sind in der Lage, den Angriff der AIn abzuwehren !«
    Wittmann räusperte sich. »Es liegt mir fern, auf Manfreds dummen Witzen herumzureiten. Aber ehrlich gesagt ist auch mir nicht klar, wie diese außerirdische Bedrohung aussehen soll, wenn die Fremden nur auf dem Mars sind und nicht hier .«
    »Das Problem sind ihre Lakaien .« Geyer trank seine Kaffeetasse mit einem Zug aus.
    »Diese Ungeheuer haben etwas entwickelt. eine Art biologisches Hirnimplantat. Das ist nichts weiter als ein kleiner Lappen aus unseren kleinen grauen Zellen, vermutlich gentechnisch hergestellt. Auf normalen Röntgenaufnahmen muß man schon sehr genau hinschauen, um ein solches Implantat überhaupt zu entdecken. Doch wer dieses Ding einmal im Kopf hat, handelt nur noch im Sinne der AIn. So ein Implantatträger wirkt wie ein ganz normaler Mensch. Er behält seine Persönlichkeit und hat sogar noch seinen freien Willen. Nur in allen Angelegenheiten die AIn betreffend verfolgt er ausschließlich die Ziele der Fremden .«
    Für einen Augenblick herrschte betroffenes Schweigen am Tisch.
    Magnus räusperte sich. »Und woher kennt er die Ziele dieser AIn? Ich meine, woher weiß ein solcher Mensch, was die Außerirdischen wollen ?«
    »Genau können wir das noch nicht sagen, aber unsere Forscher vermuten, daß die Implantate sozusagen mit gewissen Grundbefehlen ausgestattet sind. Außerdem gehen sie davon aus, daß sie mit bestimmten Impulsen ganz nach Bedarf gesteuert werden können. Momentan glauben sie wohl, daß das per Infraschall geschieht. Wie genau, haben wir allerdings noch nicht herausbekommen .«
    Manfred Behrens machte ein spöttisch-skeptisches Gesicht. »Sie wollen mir allen Ernstes erzählen, daß mitten unter uns eine Armee außerirdischer Zombies wandelt, und keiner hätte etwas bemerkt ?«
    »Die AIn-Lakaien sind keine Untoten. Gefallen Sie sich eigentlich sehr darin, Ihre deutsche Muttersprache so zu verunstalten, Behrens? Oder sind Sie Amerikaner und haben nur einen deutschen Namen angenommen? Reden Sie deutsch, Mann !«
    »Warum sollte ich? Nur weil Sie die moderne Sprache der Gegenwart uncool finden?«
    »Ich finde Ihr Kauderwelsch keineswegs unkalt, nichtkalt -oder warm, wie immer auch man es übersetzen mag. Ich finde es einfach nur dämlich !«
    Wittmann trommelte vernehmlich mit den Fingern auf der Tischplatte. »Könnten wir zum Thema zurückkommen, Generalmajor? Was ist mit den Menschen, die dieses Implantat im Kopf haben ?«
    Geyer bekam seine Abneigung gegen Behrens wieder in den Griff. »Gar nichts ist mit ihnen. Sie fallen einfach nicht auf. Ohne eingehende Untersuchung ist nicht festzustellen, ob jemand solch ein Implantat im Kopf hat oder nicht. Nach den Stichproben, die wir gemacht haben, gehen wir allerdings davon aus, daß wir es weltweit mit mehreren Millionen willfährigen Lakaien der AIn zu tun haben. Und das ist noch eine optimistische Schätzung !«
    »Dann, dann müßten eigentlich auch in Ihrer Truppe jede Menge Sklaven der Außerirdischen sein. Vielleicht sogar an Bord dieses Luftschiffs. theoretisch könnten also auch Sie ein solches Implantat tragen .« Wittmann fühlte sich plötzlich unwohl in seiner Haut.
    »Nein.« Geyers Lächeln war fast bedauernd, schien um Verständnis zu heischen, »Und genau deswegen braucht die Menschheit die Thule-Truppen .«
    »Ich verstehe nicht .«
    »Dabei ist es ganz einfach. Die AIn-Implantate sind biologische Produkte. Es ist den Fremden nicht gelungen, ihnen eine große Schwäche auszutreiben - oder sie wissen nichts davon -oder es ist ihnen egal. Die Implantate reagieren allergisch auf den Kontakt mit bestimmtem menschlichem Erbgut. Es handelt sich um

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