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Star Trek – Deep space Nine

Star Trek – Deep space Nine

Titel: Star Trek – Deep space Nine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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»Selbstverständlich«, säuselte er, stellte sein Werkzeug ab und aktivierte seinen Scanner. Orruk folgte ihm.
    Koth trat an die Technikkonsole, Orruk machte sich derweil an der des Kopiloten zu schaffen, die dunkel blieb und nicht reagierte. »Hauptenergie ist ausgefallen«, sagte er.
    Koth nickte. »Reserven sind intakt, liefern aber keine Energie mehr an die Impulssysteme.« Er hob den Arm und sprach in den Kommunikator an seinem Handgelenk. »Koth an
noH’pach.«
    Einige Sekunden später drang Captain Qurags Stimme aus dem Gerät. Sie klang klein und hohl.
»Qurag hier.«
    »Das Schiff ist ohne Hauptenergie«, meldete Koth. »Sollten die Warpgondeln beschädigt sein, wie ich vermute, müssen wir es zurück zu seiner Basis schleppen.«
    »In Ordnung. Beenden Sie Ihre Inspektion und erstatten Sie dann Bericht.«
    »Verstanden.«
    »Qurag Ende.«
Ein Klicken signalisierte die gekappte Verbindung.
    Orruk, der hinter Koth stand, wirkte irritiert. Er sah durch die offene Cockpittür und schnupperte.
    »Wir sehen mal nach Ihren Gondeln«, wandte sich Koth derweil an Prynn. »Aber ich glaube, wir müssen …«
    Orruk atmete erneut ein, dann zog er plötzlich seinen Disruptor. Koth verstummte sofort. »Was in
Fek’lhrs
Namen machen Sie da?«, fuhr er seinen Begleiter an.
    Orruk schwenkte den Disruptor langsam von einer Seite der Kabine zur anderen. »Es ist noch jemand hier. Ich kann ihn riechen.«
    Koth zog sein
d’k tahg
, ging in die Hocke und schob sich an Orruk vorbei.
    Taran’atar enttarnte sich – genau zwischen Prynn und Orruk. Der klingonische Wissenschaftsoffizier wirbelte herum und zielte, doch der Jem’Hadar schlug ihm den Disruptor mit der Rechten aus der Hand. Seine Linke traf ihn von unten am Kinn. Orruks Genick brach. Es klang, als zerbrächen trockene Zweige.
    Koth stieß ein Kriegsgeheul aus und stürmte zurück ins Cockpit. Orruks Körper erschlaffte in den Händen Taran’atars, der ihn als Schutzschild benutzte. Koth hechtete vor und stürzte in Orruks
d’k tahg
, das plötzlich von Taran’atar geführt wurde. Der Jem’Hadar ließ von Orruk ab, griff nach Koth und brach ihm mit einer ruckartigen Bewegung das Genick.
    Mit lautem Knall schlugen die Leichen aufs Deck.
    Taran’atar sah mit leidenschaftsloser Miene auf sie hinab und steckte sich das gestohlene
d’k tahg
in den Gürtel.
    Prynn starrte auf das wachsende Meer magentafarbenen Blutes am Boden des Cockpits. Sie zitterte vor Zorn. »Sie hätten sie nicht töten müssen«, sagte sie.
    »Sie handelten in Tötungsabsicht. Ich habe mich lediglich verteidigt.«
    Sie sprang aus ihrem Sessel auf und trat auf ihn zu. »Verteidigt? Abschlachten trifft es wohl …«
    Er schlug ihr ins Gesicht. Die Wucht des Schlages ließ Prynn zurücktaumeln. Als sie gegen die Kabinenwand prallte, trübte sich ihre Sicht. Und als ihr Körper auf dem Deck landete, versank ihr Bewusstsein in Finsternis.
    Malk, Sohn von Roloc, verfluchte seinen Vater jeden Morgen und jeden Abend aufs Neue, schließlich hatte dieser ihn dazu verdammt, sein Dasein auf diesem winzigen, unwichtigen, vernachlässigten Schiff zu verbringen. Selbstverständlich nicht direkt. Roloc war ein einflussreiches Mitglied der Provinzregierung auf Qo’noS gewesen, bevor er Gouverneur von Mempa wurde … und der Aufstand gegen Gowron begann. Roloc hatte sich nie gegen Gowron gestellt, aber auch nichts getan, um Gowrons Gegner daran zu hindern, diesem im Mempa-Sektor eine schwere Niederlage zu bereiten. Gowron hatte ihm diese mangelnde Unterstützung nie vergessen. Nach seiner Machtübernahme hatte er dafür gesorgt, dass Roloc nur noch eine untergeordnete Rolle in den Angelegenheiten des Imperiums spielte – und Malks Karriere ging den Bach hinunter. Obwohl Gowron inzwischen tot war und Martok den Sitz des Kanzlers innehatte, fristete Malk sein Dasein noch immer auf der
noH’pach
, einem Schiff, das höchstens mal auf ein paar Schmuggler stieß, die vor lauter Trunkenheit vergaßen, dass sie nicht mehr kämpfen konnten.
    Er träumte von einer Versetzung auf ein Kriegsschiff. Oder in ein Regiment der Bodentruppen. Er hatte von glorreichen Schlachten gehört, die an den Grenzen des Imperiums ausgetragen wurden. Dort musste es noch neue Welten geben, neue Feinde und neue Chancen auf ehrenvollen Ruhm …
    Der Eindringlingsalarm seiner Konsole riss ihn aus seinen Gedanken. Malk schaltete ihn ab und wandte sich zu Captain Qurag um, der in erwartungsvoll anstarrte. »Unautorisierter Transport«,

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