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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Rest der Schlägertruppe war auch da. Als er an ihnen vorbeiging, wiederholte er den Fingersalut, mit dem er sich von Captain Pike verabschiedet hatte.
    »Rührt Euch, Gentlemen.« Er verweilte bei Uhura. »Ich habe deinen Vornamen nie zu hören bekommen.«
    Sie unterdrückte ein Grinsen und war damit nur teilweise erfolgreich. »Und das werden Sie nie.«
    Vom Heck des Schiffes erhob sich ein Heulen. Es war Zeit einen Platz zu finden oder auszusteigen, sagte er sich. Er machte einen leeren Sitz aus und begann, sich anzuschnallen. Hinter und unter ihm reagierte die in den Sitz integrierte Ergonomie auf seine Anwesenheit und schmiegte sich an die Rückseite seines Körpers. Während er sich auf den Start vorbereitete, wurde er von einem Aufruhr im hinteren Teil des Shuttles gestört.
    Mit rotem Gesicht und sichtlich erregt wurde ein nur wenig älterer Mann von einem Mannschaftsmitglied aus dem Waschraum herausbugsiert. Er sah aus, als wäre er ungefähr dreißig. Seine fortgesetzte Litanei aus Beschwerden war mit einem Akzent gefärbt, die seine Herkunft als das südöstliche Amerika erkennen ließ. Der Gesichtsausdruck, mit dem er protestierte, war Kirk ebenfalls bekannt. Er war selbst schon mehrmals vor einen Richter gezerrt worden und erkannte den Blick, den alle Gefangenen hatten, die gerade zu einer unerwartet langen Strafe im örtlichen Knast verdonnert worden waren.
    »Seid ihr Leute taub ?«, deklamierte der Streithahn laut. »Ich habe euch gesagt, dass ich keinen Arzt brauche, verdammt! Ich bin Arzt!«
    Sanft aber bestimmt schob das Mitglied der Shuttlebesatzung ihn mühsam vorwärts. »Sie müssen sich hinsetzen, Sir, zu Ihrer eigenen Sicherheit. Setzen Sie sich freiwillig oder ich bringe Sie dazu, sich zu setzen. Sofort .«
    »Ich hatte einen Platz«, sagte der Mann lautstark. »Im Waschraum , ohne Bullaugen . Ich leide unter Aviaphobie und falls Sie lange Worte nicht verstehen, das bedeutet ›Flugangst‹.«
    Das wortkarge Besatzungsmitglied zerrte den Beschwerdeführer kräftig in Richtung einer der wenigen freien Plätze. Das war zufällig genau neben Kirk, also fand sich der Protestierende auf dem Sitz neben einem lässig gekleideten jungen Mann wieder. Während er fortwährend vor sich hinmurmelte, zog der missmutige Neuankömmling seine Gurte fest. Als er fertig war, klammerte er sich so fest an die Armlehnen, dass seine Knöchel weiß wurden. Trotz der ausgezeichneten Klimakontrolle des Shuttles schwitze er sichtlich. Außerdem bemerkte er endlich den Passagier auf dem Nachbarsitz, der ihn unverhohlen neugierig ansah. Er bedachte ihn mit einer unkonventionellen Begrüßung.
    »Es könnte sein, dass ich dich vollkotze.«
    Kirk antwortete freundlich. »Es ist auch nett, Sie kennen zu lernen. Wäre nicht das erste Mal, dass mich jemand vollkotzt.« Er tippte auf seine eigene Armlehne. »Ich glaube, die sind ziemlich sicher. Die Sternenflotte benutzt dieses Modell schon sehr lange.«
    »Hätschel mich nicht, Junge«, knurrte sein Nachbar. »Ein winziger Riss in der Hülle und unser Blut kocht innerhalb von dreizehn Sekunden. Es könnten sich unvorhersehbare Eruptionen auf der Sonne ereignen, während wir die Magnetosphäre verlassen, und uns hier in unseren Sitzen sieden. Zur Hölle, einige Passagiere sind blau . Warte, bis du dir einen hübschen andorianischen Herpes geholt hast. Mal sehen, ob du immer noch so locker bist, wenn du aus den Augenhöhlen blutest. Sag mir, ob du dich immer noch gut fühlst, wenn die Schwerkraft versagt und sich deine Gedärme um den Magen wickeln, frag dich ...«
    Als Kirk merkte, dass die schauerliche Aufzählung potenzieller physischer Desaster sich wahrscheinlich endlos fortsetzen würde, versuchte er, dem ein Ende zu machen.
    »Ich hasse es, Sie darüber aufklären zu müssen, aber die Sternenflotte arbeitet im All . Sind Sie sicher, dass Sie sich nicht bei der Chicagoer Transit-Behörde beworben haben?«
    Sein Reisebegleiter beruhigte sich etwas. »Ja, nun … Meine Ex-Frau hat bei der Scheidung alles bekommen. Man sollte meinen, dass eine Spezies, die es erfolgreich in den Weltraum geschafft hat, bis heute eine gerechtere Methode zur Aufteilung des gemeinsamen Besitzes gefunden hätte. Manchmal haben die Klingonen schon recht. Egal, ich kann nirgendwo hin außer nach oben.«
    Lächelnd streckte der jüngere Mann die Hand aus. »Jim Kirk.«
    Der ärgerliche Mediziner beäugte ihn argwöhnisch, nickte dann und nahm die angebotene Hand. »Leonard McCoy.«
    »Sie hat

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