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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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einer der Prüfer seinen Kollegen.
    Sie wandten sich wieder dem Simulationsraum zu und die Augen seines Begleiters verengten sich, als sie den Kadetten im Kommandosessel fest ins Visier nahmen.
    »Was macht er da ...?«
    »Drei weitere klingonische Warbirds enttarnen sich und zielen auf unser Schiff«, berichtete McCoy von seiner Station aus. Er sah nach vorne zum Kommandosessel, in dem gerade sein Freund saß, der offensichtlich den Verstand verloren hatte. »Ich vermute, das ist auch kein Problem?«
    Kirk ließ sich noch etwas tiefer in den Sessel gleiten. »Nö.«
    Der Kadett an der taktischen Station meldete sich zu Wort. »Sie feuern, Captain. Alle. «
    Kirk nickte. »Benachrichtigen Sie die Krankenstation, sich darauf vorzubereiten, alle Besatzungsmitglieder des beschädigten Schiffes aufzunehmen.«
    »Und wie erwarten Sie , dass wir sie retten«, gab Uhura zu Bedenken, »während wir von Klingonen umringt sind und von ihnen angegriffen werden?«
    Ganz kurz hörte Kirk sich wie jemand an, der ein Kommando inne hatte. »Alarmieren Sie die Krankenstation.«
    Sichtlich verärgert gehorchte sie.
    »Wir werden getroffen«, berichtete McCoy. »Schilde bei sechzig Prozent.«
    »Ich verstehe«, antwortete Kirk unbekümmert.
    Warum hatte er sich nur auf diese Farce eingelassen?, fragte sich McCoy. »Sollten wir nicht zumindest, oh, weiß nicht – zurückfeuern?«
    Kirk runzelte die Stirn, als würde er konzentriert nachdenken. »Mmm … nein«, antwortete er schließlich.
    »Natürlich nicht«, murmelte McCoy sarkastisch. »Was für ein absurder Vorschlag. Vergeben Sie mir, dass ich es erwähnt habe.«
    Außerhalb des perfekt replizierten Kommandodecks beschäftigte sich eine Anzahl von Technikern mit der Feinabstimmung der Simulationsvariablen. Sie änderten sie entsprechend der Reaktionen der Mannschaft, die im Raum unter ihnen trainierte. Computerprogramme konnten gelernt, vorhergesagt und besiegt werden. Computerprogramme, die fortlaufend von lebendigen Teilnehmern modifiziert wurden, wiesen ständige Varianzen auf, die nicht auswendig gelernt werden konnten. Mit anderen Worten lieferten die Simulationstechniker lebensechte Reaktionen, die es in keinem Programm gab.
    Während sie den Ablauf der Simulation verfolgten, versuchten die Testadministratoren und Techniker vorsichtig, einer Kollegin nicht zu nahe zu kommen, die etwas rechts der Hauptkonsole saß. Mit ihrer leuchtend grünen Haut war sie sofort als orionische Humanoide zu erkennen. Es war erlaubt, diese Wesen zu bewundern, weil es weder visuell noch chemisch unmöglich war, das nicht zu tun. Man durfte sich nur nicht zu lange in ihrer Nähe aufhalten. Man hatte festgestellt, dass ausgedehnter Aufenthalt in der Nähe einer orionischen Frau andere Humanoide ablenkte. Tatsächlich war es schlicht und einfach gefährlich.
    Jeder, der zufällig in ihre Richtung sah, fühlte sich plötzlich aus der Testumgebung zurück in die Realität gezerrt.
    Die Kontrollen spielten plötzlich verrückt und gingen aus. Informationen, die noch übermittelt werden sollten, steckten fest. Abgehende Befehle an die Simulationskonsolen unten verkümmerten auf halben Weg. Perplexe Prüfer und baffe Ausbilder versuchten, sie umzuleiten, neu einzugeben und wichtige Instrumente wieder hochzufahren – alles ohne Erfolg.
    Dann, genauso abrupt und unerklärlich, wie alle Monitore leer geworden und Konsolen ausgefallen waren, gingen die Lichter wieder an, die Monitore erwachten zu neuem Leben und die Kontrollen spuckten wieder Informationen aus.
    Unten entspannte Kirk sich weiterhin im Kommandosessel und wartete. Endlich kam der Bericht, auf den er wartete.
    »Die Kobayashi Maru ist immer noch in Not«, berichtete Uhura. »Aber die Klingonen haben aufgehört zu feuern. Sie senken die Schilde und fahren ihre Waffen herunter!« Das Erstaunen in ihrer Stimme grenzte fast ans kindliche.
    »Stellt euch das mal vor«, Kirk richtete sich endlich in seinem Sessel auf. »Dann denke ich, dass wir ebenso gut antworten können. Laden Sie die Photonenkanonen. Bereiten Sie sich vor, auf die klingonischen Warbirds zu schießen.«
    »Jim«, berichtete McCoy, »ihre Schilde sind oben.«
    Kirk drehte sich um und sah seinen Freund unschuldig an. »Sind sie das?«
    McCoy blickte auf seine Konsole. Zwinkernd lehnte er sich so nahe heran wie er konnte, um eine bestimmte Information nicht aus dem Fokus zu verlieren. »Äh … nein«, gab er schließlich zu.
    Kirk nickte zufrieden. »Feuern Sie auf die

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