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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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alles gekriegt?«
    McCoy nickte erneut. »Ja, inklusive des ganzen verdammten Planeten. Außer meinem Skelett, und ich würde mich nicht wundern, wenn sie da auch einen Kuckuck drauf geklebt hätte.«
    Das Heulen am Heck stieg in fiebrige Höhen. Das Shuttle schaukelte sanft, stieg in seine vorbestimmte Höhe und brach dann aus. Als es außerhalb des Konstruktions- und Montagekomplexes war, beschleunigte es schnell und drückte die Passagiere in ihre schützenden Polster. Kirk hatte von seinem Sitz aus nur eine Teilsicht aus einem der Bullaugen. Unter dem aufsteigenden Schiff rückte die Erdoberfläche schnell in weite Ferne. Iowa rückte schnell in weite Ferne. Er lehnte sich bequem in seinen Sitz zurück. Er ließ alles, was er je gekannt hatte, zurück, jedes Überbleibsel und jede Erinnerung an sein Leben bis zum heutigen Tag.
    Zum Glück.

FÜNF

    Die vielen kleinen Küsse, die Kirk über ihren gesamten Körper verteilte, explodierten auf der Haut wie winzige Photonentorpedos. Ihr Effekt war keineswegs simuliert. Die außergewöhnlich schöne Frau zuckte und wand sich unter seinen Lippen und Händen. Stöhnend zwang sie sich, seinen Kopf wegzustossen, als sie zu ihm hinunter sah. Sie hatte leuchtende Augen, rote Lippen und Haut so grün wie die Märchenstadt Oz.
    »Ich halte es nicht mehr aus, Jim.«
    Sein Kopf schwebte über ihrem Bauch und er grinste zu ihr hoch. »Das soll auch so sein.«
    Er rutschte nach unten, nahm seine vorherige Beschäftigung an ihrem linken Bein wieder auf und arbeitete sich stetig nordwärts. Sie legte sich zurück und krümmte sich vor Lust. Für eine Frau von Orion war das ein ganz normaler Zustand, aber es war auch einer, dessen er nie müde wurde.
    »Woher wusstest du das? Du weisst schon, was ich meine.«
    »Voodoo, Baby, Voodoo.«
    Sie keuchte mit zurückgelegtem Kopf und halb geschlossenen Augen. »Was … was ist ›Voodoo‹«?
    »Geheime, urzeitliche, terranische Technologie. Sehr kompliziert. Ich erkläre dir das mal bei einer anderen Gelegenheit.« Sein Mund presste sich gegen ihre Haut. »Eine Nachhilfestunde nach der anderen.«
    Ihre Lippen öffneten sich in Ekstase. »Du … du bist außergewöhnlich.«
    Er lächelte still in sich hinein. »Warte erst mal ab, bis wir den Warpantrieb einschalten.«
    Plötzlich kratzte leise die Tür des Wohnheim-Zimmers und öffnete sich.
    Die orionische Kadettin saß kerzengerade auf dem Bett, die grün-schwarz geringelte Unterwäsche fest an sich gedrückt, sah sie erschrocken zum Eingang. »Versteck dich unter dem Bett! Schnell!«
    Nackt bis auf seine Unterwäsche, rollte er vom Bett und schlug hart auf dem Boden auf. »Unters Bett? Ist das nicht einfach zu sehr Klischee? Ich meine, ich könnte ...«
    » Unters Bett, sofort!«
    Von der Eingangstür her näherten sich Schritte und er beeilte sich, sich zu verstecken. Als er von seiner Position aus einen Blick riskierte, sah er Füße eintreten. Sie steckten in schwarzen Stiefeln. Diese Machart, schlicht aber elegant – woher kannte er die? Und die Beine, die so präzise und perfekt und ja, schön, hineinpassten – kannte er die nicht auch? Zum Glück waren sie eindeutig nicht orionisch oder gar männlich.
    »Ich dachte, du machst gerade deine Abschlussprüfung«, fragte seine Gespielin.
    »Ich war früher fertig. Ich war noch im Sprachlabor. Wir haben eine Menge Geschnatter aufgefangen, etwas über einen Gefängnisausbruch und ein gestohlenes Schiff, das eine ganze klingonische Flotte zerstört hat. Warum? Was ist los?«
    Er brauchte nicht länger, um die Besitzerin mit den Stiefeln in Verbindung zu bringen. Die Stimme war so unvergesslich wie die Beine. Ein Rock fiel zu Boden, ihm folgte ein Hemd. Er presste sich gegen den Boden, um eine bessere Sicht zu bekommen und versuchte, sich geräuschlos vorwärts zu bewegen.
    »Wir haben die ganze Woche lang Simulationen geübt«, erklärte das grüne Mädchen auf der Matratze. »Ich hole nur etwas Schlaf nach. Bin müde. Sehr müde.« Sie gähnte ausgiebig.
    Es war weder dramatisch noch laut genug, um das Geräusch zu übertönen, das jemand unter ihrem Bett machte. Uhuras Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig.
    »Es gibt da ein Sprichwort, wo ich herkomme. ›Ein süßer Geschmack verbleibt nicht für immer im Mund.‹ Hast du mit dem Typen, der sich unter deinem Bett versteckt, auch etwas simuliert? Oder meintest du ›Stimulationen‹?«
    Ohne die geringste Scham, obwohl er in flagrante delicto – oder mindestens in dishabille –

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