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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Angreifer hoch.
    »So weit zur Diplomatie.«
    Kirk dachte kurz über Sulus Frage nach, dann machte er sich daran, eine der romulanischen Waffen aufzuheben. Sie war augenscheinlich für Humanoide, wenn nicht gar menschliche Hände und Gliedmaßen gebaut worden. Es war also ganz einfach herauszufinden, wie man sie abfeuern konnte.
    »Schau mal, was ich gefunden habe.« Er drehte sich um und zielte mit der Waffe auf die Verbindung zwischen den Aufhängekabeln und der Plattform und drückte den Abzug. Ein Energiestoß fuhr in die Konstruktion. »Das ist der Aus-Knopf.«
    Sulu grinste und holte sich die zweite Waffe, um mitzumachen. Die beiden begannen methodisch jeden Winkel der Plattform auseinanderzunehmen, der aussah als hätte er irgendetwas mit der Funktionsweise des Bohrers zu tun. Nach der Anstrengung des Zweikampfs, der für ihn beinahe tödlich geendet hätte, überraschte es Kirk nicht, dass ihm das richtig Spaß machte. Er hoffte nur, dass die Schäden, die er und Sulu anrichteten, ausreichen würden, um zu verhindern, was immer die Romulaner da planten.
    Einige Minuten konzentriertes, gemeinsames Feuer aus den schweren Waffen reichte aus, um auf der Plattform lodernde Brände zu entfachen. Nach ein paar weiteren Minuten hörte das Mammut-Gerät völlig auf zu vibrieren. Ein Blick über den Rand zeigte, dass die Säule aus räuberischer, durchbohrender Energie verschwunden war.
    An Bord der Enterprise sprangen die Kontrollen an der Hauptkommunikationskonsole und an allen wichtigen Teilen der Brücke unerwartet wieder an. Uhura prüfte sie eine nach der anderen. Nachdem an ihrer Station alle Funktionen von einer Sekunde auf die andere von ›Außer Betrieb‹ auf ›Betriebsbereit‹ gesprungen waren, konnte man leicht – selbst ohne den Wissenschaftsoffizier – seine eigenen Schlüsse ziehen.
    »Interferenz ist verschwunden … die Energiestörung, die die Kommunikation unterbrochen hat, ist beendet. Volle Kommunikationsfähigkeit wieder hergestellt.«
    »Transporterkontrollen aktiv und wieder hochgefahren«, gab Chekov bekannt.
    Spock hatte sich auf seine eigenen Anzeigen konzentriert und war weniger enthusiastisch über die plötzliche Wende ihres Schicksals. Ein Großteil seines Interesses war immer noch auf etwas anderes gerichtet. Als er der Enterprise als Wissenschaftsoffizier zugeteilt worden war, hatte er nicht erwartet, dass er bereits auf dem Jungfernflug auf seine Geologiekenntnisse zurückgreifen musste.
    »Telemetrie und Instrumentenwerte ergeben, dass der Feind mindestens bis auf den Kern von Vulkan gebohrt hat. Ensign Chekov, richten sie alle Schwerkraftsensoren auf das betroffene Gebiet – ich will wissen, was da vorgeht.«
    »Aye, Commander … Keptin. Entschuldigung, Keptin.«
    Der romulanische Wissenschaftsoffizier beäugte erstaunt seine Konsole und ließ dann seine Ersatzinstrumente einen weiteren Testlauf durchführen. Seinen Ergebnissen nach zu urteilen, war das eigentlich nicht nötig. Aber wehe dem Offizier, der dem Kommandant der Narada schlechte Nachrichten überbrachte, ohne sich ihrer völlig sicher zu sein. In diesem Fall stand nicht in Frage, was passiert war. Zu viele Instrumentenanzeigen waren ohne vernünftige Erklärung auf Null gefallen. Die anhaltende Stille der auf der Plattform stationierten Wachen, die normalerweise jede Anfrage des Schiffes bestätigen oder verneinen konnten, bestärkte die Annahmen des Wissenschaftsoffiziers.
    »Captain, der Bohrer wurde sabotiert. Ich kann ihn weder reaktivieren noch das Wartungspersonal erreichen. Mehrere Indikatoren deuten auf plötzliche, ausgedehnte Schäden.« Er schaute auf seine Konsole. »Um die nötigen Reparaturen auszuführen, muss die Maschine wieder zurück an Bord geholt werden.«
    Wie konnte das sein? , fragte sich Nero. Das letzte Föderationsschiff war von den überlegenen Waffen der Narada völlig lahmgelegt. Keine Störung war in der Nähe des Bohrers aufgefallen. Welche Kriegslist hatte der verfluchte Feind angewandt? Der Kommandant stand auf und ging zum Wissenschaftsoffizier hinüber, um ihm über die Schulter zu sehen und die vorliegenden Informationen selbst zu begutachten. Tiefe bei so und so, Bohrdurchmesser dies und das, Temperatur bei maximaler Tiefe erreichte soviel Grad. Zufrieden trat er zurück.
    »Was auch immer mit dem Bohrer passiert ist, hat jetzt keine Konsequenzen mehr, wir sind tief genug. Setzen sie die Rote Materie frei!«
    Der Wissenschaftsoffizier sah seinen Captain an. »Wir haben die

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