Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
Vom Netzwerk:
Scott bei. »Außer, man rematerialisiert vier Meter außerhalb des Schiffs, oder in ‘ner festen Metallplatte. Nicht, dass ich dieses Technogebrabbel auch nur für eine Minute glaube, wenn du verstehst.«
    Spock dachte kurz nach und wandte sich noch einmal den Daten zu. »Das stimmt. Darum denke ich, dass der hintere Maschinenraum am besten geeignet ist. Ein großer, offener Raum, keine unvorhersehbaren Luftschleusen, mitten im Schiff gelegen, in einem Umfeld, dass Ihnen bekannt sein sollte. Und am wichtigsten: Ein Ort mit einer Zugangskonsole, an der man das Steuer überschreiben und das Schiff umleiten kann.« Er lehnte sich ein zweites Mal zurück, war zufrieden mit seiner Arbeit und wandte sich um, um den Ingenieur anzusehen.
    »Nun, Mister Scott? Sie sagten, Sie hätten Vertrauen in Ihre eigenen Fähigkeiten und in die eines zukünftigen Selbst. Haben Sie genug Vertrauen, um sich einem praktischen Test zu unterziehen?«
    Der Ingenieur überlegte. Dann brach er in ein breites Grinsen aus. »Bei der Verhandlung wegen des Hundes haben sie gesagt, ich würde vor die Hunde gehen, bis ich geklärt hätte, was mit ihm ist. Aye, Mister Spitzohr, lassen Sie uns loslegen! Was kann schon schlimmes passieren? Dass ich mich über ‘ne ganze Ecke des Kosmos verstreue? Besser mit ‘nem Knall abtreten, statt nur als Fußnote zu enden.« Er sah den jüngeren Offizier an. »Und du, Lieutenant – Kirk, oder?«
    Kirk nickte. »Ich habe keine Wahl, Mister Scott … Scotty.« Der Ingenieur wies ihn nicht wegen der Benutzung seines Spitznamens zurecht. »Es steht weit mehr auf dem Spiel, als dir bewusst ist. Und ich kann nichts dagegen tun, solange ich hier auf dem Planeten festsitze.« Er lächelte schwach. »Egal wie nett die Gesellschaft oder die Umgebung ist.«
    Nur einer der Anwesenden protestierte gegen den Plan. Es war klar, dass der kleine Keenser nicht wollte, dass sein Kollege ihn verlässt. Scott versicherte seinem Kameraden, dass alles gut ausgehen würde. Er war angesichts der Aussicht, das Abstellgleis Delta Vega zu verlassen, vollkommen euphorisch. Noch dazu bekam er eine Chance, zu beweisen, woran er schon seit Jahren herumgedoktort hatte. Keenser gelang es nicht, seinen Freund umzustimmen. Und so reagierte er zwar verständnisvoll, aber war offensichtlich sehr traurig.
    Der Vulkanier erhob sich von der Konsole und Kirk sprach ihn verunsichert an. Seine Haltung seinem Retter gegenüber war eine Mischung aus Dankbarkeit, Bewunderung und Unsicherheit.
    »Sie kommen mit uns?«
    »Nein, Jim. Darf ich dich Jim nennen?«
    »Sicher, denke ich.« Weil die Frage von einer älteren Inkarnation von Spock kam, klang das … seltsam. Seltsam, aber gut.
    »Mein Schicksal verläuft auf einem anderen Pfad«, sagte der Vulkanier. »Du musst deinem eigenen folgen – ohne mich. Unsere Situation ist beispiellos und voller Gefahren. Meine Anwesenheit, wenn du deine Zukunft erforschst, würde uns vor Komplikationen stellen, die wir nicht vorhersehen können und besser vermeiden.«
    Es war nicht die Antwort, auf die Kirk gehofft hatte. »Ihr Schicksal kann warten. Er wird mir nicht glauben. Nur Sie können erklären, wa...«
    Der Vulkanier schnitt ihm das Wort ab. »Unter gar keinen Umständen darf derjenige, auf den wir uns gerade beziehen, von meiner Existenz erfahren. Du musst mir das versprechen.«
    » Du sagst mir, ich darf dir nicht erzählen, dass ich deine eigenen Befehle befolge? Warum nicht? Was passiert, wenn ich das trotzdem tue?«
    Spock kam näher. » Vertrau mir , Jim. Vor allem anderen ist das die Regel, die du nicht brechen darfst. Um Nero aufzuhalten, musst du allein das Kommando über das Schiff übernehmen.«
    Kirks Gesichtsausdruck wurde finster »Über deine Leiche?«
    »Vorzugsweise nicht«, antwortete der ältere Spock. »Es gibt natürlich noch die Sternenflotten-Vorschrift sechs neunzehn.« Als Kirk nicht reagierte, seufzte der Vulkanier wissend. »Ja, ich vergaß, wie wenig du auf solche Sachen gibst. Sechs neunzehn besagt, dass jeder Kommandant, der von einer bevorstehenden Mission emotional zu stark in Mitleidenschaft gezogen wird, das Kommando unverzüglich abgeben muss.
    Kirk runzelte unsicher die Stirn. »Also muss ich dich provozieren?«
    »Jim«, sagte der ältere Spock ernst. »Ich habe gerade meinen Planeten verloren, meine ganze Welt. Ich bin emotional angeschlagen. Du musst mich nur dazu bringen ... es zu zeigen.«
    Kirk dachte darüber nach. Stumm, bedächtig und voll konzentriert.
    »Hmm.«
    Eine

Weitere Kostenlose Bücher