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Star Trek - [der Roman zum Film]

Star Trek - [der Roman zum Film]

Titel: Star Trek - [der Roman zum Film] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Beagle ausgesucht.« Er schüttelte traurig den Kopf. »Hätte besser vorher das Identitätsimplantat von dem kleinen Köter scannen sollen, schätze ich.«
    Kirks Gesichtsausdruck wechselte ins überraschte. »Ich kenne den Admiral – und seinen Hund. Was ist mit ihm passiert?«
    Scott sah weg. »Ich sag’s dir, wenn er wieder auftaucht. Ich bin sicher, das wird er eines Tages.« Seine Stimme senkte sich zu einem Murmeln. »Irgendwo. Irgendwie. Wenn ich gewusst hätte, dass er dem verdammten Admiral gehört, wär’ ich vorsichtiger gewesen.« Er wurde wieder munter. »Süßer Hund, aber. Hübsche Ohren. Tut mir echt leid.«
    Spock kam näher. »Was wenn ich Ihnen sagen würde, dass Ihre Theorie korrekt ist? Das es tatsächlich möglich ist, von einem festen Punkt auf ein Schiff zu beamen, dass mit Warp unterwegs ist. Und dass Sie nur die richtige Feldgleichung für die fortlaufende Rekristallisierung des Dilithiums während des Transports brauchen? Und natürlich ausreichende Energie für den entsprechenden Transporter.«
    Scott betrachtete den Vulkanier argwöhnisch. »Ich war doch nich’ so lange von der Bildfläche verschwunden? Wenn so eine Gleichung entdeckt und verifiziert worden wäre, hätte ich doch davon gehört.« Er schüttelte ablehnend den Kopf. »Delta Vega ist abgelegen, aber nich’ völlig weg vom Fenster. Ich versuche so gut auf dem Laufenden zu bleiben, wie es geht. Sonst werde ich hier verrückt. Und von so ‘ner Entwicklung habe ich noch nix gehört.«
    »Der Grund, warum Sie noch nichts davon gehört haben, Mister Scott, ist, weil sie es noch nicht entdeckt haben.«
    Erneut sah Kirk seinen Retter überrascht an. Gleichzeitig verengte der Ingenieur seinen Blick und betrachtete eingehend den Vulkanier, den er nur als Eremiten und gelegentlichen Besucher der Station kannte, der Nachschub brauchte. All diese Falten in seinem Gesicht – kamen die nur vom Alter?, fragte er sich. Oder manifestierte sich hier die Weisheit? Man konnte nie sagen, ob einem ein Vulkanier die Wahrheit sagte, oder einen verschaukelte. Sie wären bestimmt die besten Pokerspieler der Föderation – wenn sie das Spiel nicht zu intellektuell anspruchslos gefunden hätten.
    »Und woher wissen Sie sowas?«, fragte er schließlich. »Sie sagten ›noch nicht‹. Hab’ Sie klar und deutlich verstanden. Kommst aus ‘ner anderen Zeit, nich’? Aus der Zukunft? Spitze! Gibt es noch Sandwiches, wo du herkommst? Marmeladenbrot? Mett mit ‘toffeln? Cocka-leekie-Suppe?«
    »Wovon redet er?«, fragte Kirk. Dieses Mal antwortete Keenser, nicht Spock.
    »Essen.«
    »Ich glaub’ nix, was einer sagt, ohne dass mehr als sein eigenes Wort das bestätigt«, erklärte Scott herausfordernd. »Persönlich glaube ich, du redest nix als Monate altes Haggis, aber mir ist so langweilig, dass ich mir gern jedes Märchen anhöre, egal wie unglaublich es sich anhört. Also lasst uns mal sehen, ob du deine Schrullen mit etwas mehr als Worten bekräftigen kannst.« Er pointierte seine Herausforderung mit einem schiefen Grinsen. »Is’ logisch, oder?«
    »Das ist es in der Tat, Mister Scott.« Spock betrachtete ihre Umgebung. »Wenn Sie uns erlauben, die Plattform Ihres Shuttles zu benutzen, will ich Ihnen gerne beweisen, was für ein Genie Sie eigentlich sind.«
    Der Ingenieur zögerte. Er lehnte sich zu seinem Assistenten, der aufgeregt mit ihm diskutierte. Es folgte ein angeregter Wortwechsel, dessen exakten Inhalt Kirk nicht verstehen konnte. Den Kernpunkt allerdings konnte er aus der Menge der jeweils aufgewendeten Energie erkennen. Der kleine Keenser drückte seine Zweifel an der Bitte des Besuchers ganz unmissverständlich aus, während Scott weiterhin schwankte. Am Ende siegte die Neugier. Oder vielleicht, wie der Ingenieur gesagt hatte, war es auch Langeweile.
    Die Transportplattform des alten Shuttles war nicht ganz primitiv, aber sehr einfach ausgestattet. Sie war auf industrielle Größenstandards ausgelegt, um sowohl schweres Gerät als auch Personen zu befördern. Ob sie stark genug war, eine Erbse, ganz zu schweigen von einem Primaten über die notwendige Subraumdistanz zu schicken, würde man noch ausprobieren müssen.
    Was Spock vorschwebte, war beträchtlich größer und komplexer als jede denkbare vegetarische Komponente.
    Scott zeigte auf die Kontrollkonsole, trat einen Schritt zurück und winkte großmütig. »Dann mal los, Zukunftsmann.«
    Spock setzte sich an die Konsole, griff auf die nötigen Dateien zu und begann zu

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