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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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die diffuse Umarmung des Transporterstrahls wartete. Vom trockenen, heißen Wind und brennenden Sand hin und her gestoßen, hielt sie ihren Atem an und konzentrierte sich darauf, die Untersuchung so gut es ging fortzuführen, sobald sie wieder auf dem Schiff war.
    Haben wir irgendetwas gefunden, das die Leben zweier Personen wert war?, fragte sich Kedair. Oder war es bedeutungslos?
    Sie vermutete, dass Captain Dax auf der Aventine in genau diesem Moment die Antwort auf jene Frage erfuhr.
    »Das beantwortet nicht meine Frage, Lieutenant«, sagte Dax, die das Gefühl hatte, dass sich die Besprechung im Kreis zu drehen begann.
    Helkara stand vor dem Diagramm des Subraumtunnel-Phänomens. Sein Mund stand leicht offen. »Es tut mir leid, Captain«, erwiderte der zakdornische Wissenschaftsoffizier. »Welche Frage hat es nicht beantwortet?«
    »Keine von ihnen«, antwortete Dax. »Wir haben seit dem ersten Tag vermutet, dass ein Subraumphänomen die Columbia vom Beta-Quadranten hierher versetzt hat. Ich will wissen, wie, wo und wann sie in das Phänomen geraten ist.«
    Eine weitere Pause. Helkara warf einen verwirrten Blick in die Runde der anderen Offiziere am Tisch hinter Dax: Mikaela Leishman, Sam Bowers und Nevin Riordan, ein junger Computerspezialist mit einem schmächtigen Körperbau und einem zerzausten Gestrüpp kurzer, in Spitzen abstehender weißer Haare. Dann sagte der Zakdorn: »Mir fehlen die Daten, um diese Frage jetzt zu beantworten, Captain.«
    Und wir sind wieder am Nullpunkt angelangt, dachte Dax mürrisch. »Wie kann das sein?« Sie richtete ihre nächste Bemerkung an Riordan. »Ich dachte, wir hätten alle Logbücher und Datenbänke der Columbia geborgen.«
    »Das haben wir auch, Captain«, erwiderte Riordan. »Aber wie ich Ihnen bereits sagte ...« Er unterbrach sich, als er Bowers warnenden Blick sah, aber er hatte den Gesprächsrubikon ohnehin überschritten und musste weitersprechen. »...bevor Sie mich unterbrochen haben ... wir haben eine Lücke in ihrer Logbuchchronologie entdeckt. Acht Monate trennen ihren letzten Eintrag über den Hinterhalt vom Beginn ihrer Sensoraufzeichnungen über das Phänomen.«
    So sehr Dax sich auch über das undiplomatische Verhalten des Ensigns ihr gegenüber ärgerte, wusste sie im Nachhinein, dass er recht hatte. Sie war in ihrer Ungeduld, Antworten zu bekommen, rücksichtlos über ihn hinweggegangen. Sie hatte versucht, noch einen Fortschritt zu erzielen, bevor die Zeit um war, und sie den Orbit verlassen mussten.
    Sie fragte Riordan: »Ist es möglich, dass es sich um eine Fehlfunktion oder das Ergebnis einer Beschädigung handelt?«
    Riordan schüttelte den Kopf. »Nein, Sir. Keine Anzeichen für Beschädigung oder Löschung. Es ist, als ob die Sensoren des Schiffes einfach für acht Monate ausgeschaltet und dann im Inneren des Phänomens wieder aktiviert wurden.«
    Dax wandte sich wieder an Helkara. »Wie lauten die letzten regulären Einträge im Logbuch der Columbia ?«
    »Ein romulanischer Hinterhalt«, sagte Helkara. »Basierend auf den Informationen sieht es so aus, als ob die Romulaner vor Beginn ihres Krieges gegen die Erde ein paar neue Taktiken ausprobiert hätten. Der Chefingenieur des Schiffes konnte ihnen vortäuschen, dass die Columbia zerstört war, aber sie blieb ohne Kommunikationsmöglichkeit oder Warpantrieb ein paar Lichtjahre von klingonischem Raum entfernt.«
    Dax trommelte mit ihren Fingerspitzen auf den Tisch. »Irgendein Hinweis darauf, was sie als Nächstes taten?«
    »Nein«, antwortete Helkara. »Der letzte Eintrag in Captain Hernandez’ Logbuch besagt, dass ihr Antrieb und ihre Subraumantenne nicht mehr zu reparieren sind.«
    Leishman lehnte sich vor und fügte hinzu: »Der Schaden an ihrem Warpreaktor und den inneren Komponenten ihres Kommunikationssystems war immer noch nicht repariert, als sie hier abstürzten.«
    Helkara fuhr fort: »Wenn Sie mich fragen, Captain, waren die Informationen über ihre Reise durch das Phänomen vollkommen intakt und so detailliert, wie Sensoren zu jener Zeit nur sein konnten.«
    »Also gut«, sagte Dax, der nun klar war, dass ihre weiteren Fragen auf ein anderes Mal warten mussten. »Was genau wissen wir über ihre Reise durch den Subraum?«
    Bowers übernahm von Helkara, der zu seinem Platz zurückkehrte, während der Erste Offizier aufstand und zu dem großen Bildschirm hinüberging. »Die Columbia befand sich nicht länger als fünfundvierzig Sekunden im Phänomen«, sagte er. »Es gab an Bord

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