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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Passage durch den Tunnel gelingt, bekommen wir vielleicht heraus, wie er geschaffen wurde. Das könnte der Forschung neue Bereiche der Galaxis eröffnen – vielleicht sogar das ganze Universum.«
    Als ob Dax weitere Überzeugungsarbeit brauchte, fügte Bowers hinzu: »Wenn es zurück zu einem Punkt im Beta-Quadranten führt, könnte es für die Sternenflotte außerdem eine bedeutende strategische Entdeckung sein.«
    »Okay«, sagte Dax. »Wie finden wir den Endpunkt?«
    »Ich habe ein paar Ideen«, erwiderte Helkara. »Es ist zu früh, um zu sagen, welche Herangehensweise funktionieren wird. Aber wenn ich recht habe und er immer noch da ist, bin ich ziemlich sicher, dass ich ihn mit Lieutenant Leishmans Hilfe in ein paar Stunden aufgespürt habe.«
    Sie runzelte die Stirn. »Wir müssen uns jetzt auf den Rückweg machen. Ich kann uns hier vielleicht noch eine Stunde, allerhöchstens zwei verschaffen. So lange haben Sie Zeit, um den Subraumtunnel aufzuspüren und herauszufinden, wie man ihn öffnet.«
    »Sie wissen aber schon«, fragte Bowers mit einem schelmischen Funkeln in seinen Augen, »dass, wenn wir ihn finden und er immer noch funktioniert, wir noch heute zurück in Föderationsraum sein könnten anstatt nächster Woche?«
    »Wir wollen nicht vorschnell sein«, sagte Dax. »Der Tunnel ist immer noch mit hyperphasischer Strahlung überschwemmt.«
    Leishman winkte ab. »Die kann ich umgehen. Eine korrekt angeglichene multiphasische Frequenz, die wir in die Schilde leiten, sollte die Auswirkungen neutralisieren.« Sie warf Dax einen erwartungsvollen Blick zu. »Also, wie lautet der Befehl, Captain?«
    Dax grinste. »Der Befehl lautet ,An die Arbeit‘. Mikaela, fangen Sie mit den Schilden an. Gruhn, suchen Sie nach dem Subraumtunnel. Sam, denken Sie sich eine Ausrede aus, die ich der Admiralität geben kann. Wir müssen ihnen einen halbwegs glaubhaften Grund dafür liefern, warum wir den Orbit noch nicht verlassen haben.« Sie erhob sich von ihrem Platz. »Wenn das ...«
    Eine Alarmsirene gellte einmal über das schiffsweite Komm-System.
    »Kedair an Captain Dax.«
    »Was ist los?«, fragte Dax.
    »Captain, ich muss Sie und Commander Bowers jetzt sofort in Shuttlebucht eins sehen.«
    Bowers folgte Captain Dax aus dem Turbolift auf Deck zwölf und eilte mit ihr zur Shuttlebucht. An der ersten Kurve des Ganges stießen vier Sicherheitsoffiziere zu ihnen, die mit Phasergewehren bewaffnet waren. Die vier Wachen schlossen sich den beiden kommandierenden Offizieren an und folgten ihnen bis zur offenen Tür der Shuttlebucht eins, die von zwei weiteren bewaffneten Sicherheitsoffizieren bewacht wurde. Die beiden gingen beiseite und ließen Dax und Bowers eintreten.
    Der erste Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmte, war der Geruch. Bowers verzog das Gesicht wegen des üblen Gestanks, der nur noch schlimmer wurde, als er und Dax sich der Gruppe bewaffneter Sicherheitsleute näherten, die um das Runabout U.S.S. Seine standen.
    Sicherheitschef Kedair bemerkte ihre Ankunft. Sie ließ die Gruppe zurück, um ihnen entgegenzukommen. Ihre Gesichtshaut hatte ein noch dunkleres Blaugrün angenommen, als Bowers es gewöhnt war, und er deutete es als Zeichen für Aufregung. »Captain«, sagte sie, »ich denke, wir haben einen Eindringling.«
    Bevor Dax Kedair bitten konnte, genauer zu werden, traten die Wachen, die zwischen ihnen und der Seine standen, auseinander und enthüllten so durch die offene Seitenluke des Runabouts einen verstörenden Anblick.
    Es handelte sich um die verbrannten Überreste eines humanoiden Körpers, gemischt mit den verkohlten Fetzen einer Sternenflottenuniform. Ein Großteil der Haut des Opfers war fort, wodurch der Blick auf entblößte Eingeweide sowie auf halb aufgelöste Muskeln und Knochen frei wurde, die vor verflüssigtem Fett und vergossenem Blut trieften. Die Gesichtshälfte, die Bowers sehen konnte, wirkte vom Haaransatz bis zur Nase normal, aber alles von der Oberlippe bis zum Kinn sah aus, als ob es weggesprengt worden war, bis auf das morbide Grinsen des Schädels. Die Zunge hing aus der Kehle.
    Während er sich dazu zwang, gelassen und sachlich zu bleiben, fragte er Kedair: »Haben Sie das Opfer identifizieren können?«
    »Crewman Ylacam«, antwortete Kedair. »Flugtechniker. Er war mit einer Routinewartung der Seine beauftragt.«
    Dax trat einen Schritt vorwärts und studierte die Szene mit dem Blick eines Wissenschaftlers. »Wie viel wissen wir über das, was passiert ist?«
    »Nicht

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