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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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viel mehr als wir darüber wissen, was Komer und Yott auf der Columbia zugestoßen ist«, erwiderte Kedair. »Mirren extrahiert gerade die internen Sensoraufzeichnungen und beginnt mit einer forensischen Prüfung.«
    Bowers wendete seinen Blick von diesem den Magen umdrehenden Blutbad im Inneren des Runabouts ab. »Sind wir sicher, dass es die gleiche Todesursache war wie die, die wir auf der Columbia gesehen haben?«
    »So gut wie sicher«, sagte Kedair. »Ich warte nur noch auf die endgültige Bestätigung.« Sie sah über Bowers Schulter und fügte hinzu: »Und da kommt sie auch schon.«
    Dr. Tarses betrat die Shuttlebucht, gefolgt von einem weiblichen Sanitäter mit einer Trage. Der Chefarzt stoppte, als er sah, in welchem Zustand sich die Leiche im Inneren des Shuttles befand. Er sah den Sanitäter an und sagte: »Die Trage brauchen wir nicht. Holen Sie doch bitte noch Probenröhrchen und einen Stasisbeutel.« Die Mitarbeiterin nickte, machte kehrt und verließ die Shuttlebucht mit schnellen Schritten. Sie wirkte über die Gelegenheit, dem schrecklichen Anblick zu entkommen, sehr erleichtert.
    Tarses trat mit einem argwöhnischen Blick auf das Runabout zu. »Nicht schon wieder«, murmelte er, während er an Kedair vorbeiging. Er öffnete seine Tasche, holte einen medizinischen Trikorder heraus, aktivierte ihn und begann einen Scan des halb verbrannten, halb geschmolzenen Leichnams. »Molekulare Zersetzung«, sagte er, als er den Schirm des Trikorders las. »Heftige thermische Reaktion. Wesentlicher Zusammenbruch im ganzen organischen Material.«
    Durch eine Eingebung fragte Bowers: »Wurde das durch hyperphasische Strahlung verursacht?«
    »Nein, wurde es nicht«, antwortete Tarses und steckte seinen Trikorder wieder weg. »Hyperphasische Strahlung dehydriert organische Materie und lässt sie im Subraum verschwinden. Einfach gesagt, verwandelt sie Personen in Gas und Staub. Was auch immer das hier getan hat, verwandelt Personen in Suppe.«
    Dax fragte den Doktor: »Wurde es von demselben Ding verursacht, das unsere Leute auf der Columbia getötet hat?«
    Während er die Frage überdachte, legte Tarses seinen linken Arm über seinen Oberkörper und zupfte mit seiner rechten Hand an einem seiner spitzen Ohren. »Die Auswirkungen sind nahezu identisch«, führte er aus. »Daher muss ich wohl sagen: Ja, das wurde es.«
    »Lonnoc«, sagte Dax zu ihrer Sicherheitschefin, »lösen Sie einen schiffsweiten Eindringlingsalarm aus. Nicht benötigtes Personal soll im Quartier bleiben. Lassen Sie Ihre Leute das Schiff von Bug bis Heck durchkämmen. Benutzen Sie Sensoren, Suchtrupps, was immer nötig ist. Irgendetwas ist uns vom Planeten hierher gefolgt und ich will, dass es umgehend gefunden wird.«
    Der Captain drehte sich zu Bowers um und fügte hinzu: »Sam, sagen Sie dem Sternenflottenkommando, dass wir nirgendwohin gehen – bis wir herausgefunden haben, womit wir es zu tun haben.«

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KAPITEL 17

    Eine elektrische Aufladung in der Luft sträubte die feinen Härchen auf Commander Veronica Fletchers Unterarm. Sie blickte in den Abgrund neben dem Steg und kam sich klein vor.
    »Näher kann ich Sie nicht an die Vorrichtung heranlassen«, sagte Inyx, der Fletcher, Karl Graylock und Kiona Thayer durch die gewaltige Apparatur im Zentrum des »Großen Werks« der Caeliar führte. Sie waren durch eine Fahrt auf einer Scheibe und einen schnellen Abstieg durch einen unauffälligen Tunnel, der in eine Promenade neben einer riesigen, dunklen, lichtdurchlässigen Kuppel eingelassen war, hierher gelangt. Erst als sie den Laufsteg erreicht hatten, war Fletcher klar geworden, dass ihr Ziel unterhalb des hemisphärischen Schilds lag, der von dieser Seite aus transparent zu sein schien.
    Ein gewaltiger, durchsichtiger Zylinder mit Dutzenden meterweiten vertikalen Zwischenräumen, die in unregelmäßigen Abständen auf seiner gesamten Länge verteilt waren, war zweihundert Meter über ihren Köpfen an seiner Spitze mit dem Zentrum der Kuppel verbunden. Darauf befand sich eine große, runde Plattform, deren Oberfläche sich in einen silbernen Ring um den Zylinder und einen schwarzen äußeren Ring gleicher Dicke teilte. Beide Oberflächen waren spiegelglatt poliert und reflektierten die konstant pulsierende Darstellung prismatischer Energie im Inneren der Hauptsäule.
    »Es ist wunderschön«, sagte Thayer ehrfürchtig.
    Fletcher studierte weiterhin die anderen großen Einzelheiten der Plattform. Von ihrem Blickwinkel aus konnte sie

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