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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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kontaktieren, verlieren wir es.«
    »Sie haben einen Impuls geschickt, der uns aus dem Warp geworfen und unsere Kommunikationssysteme zerstört hat«, sagte Troi zu Keru. »Ich glaube, dass wir das ,Überraschungsmoment‘ schon vor einiger Zeit verloren haben.« Sie wandte sich an Riker. »Captain, ich schlage respektvoll vor, dass wir die Diplomatie nicht aufgeben, bevor wir überhaupt die Möglichkeit hatten, sie anzuwenden. Wenn sich im Inneren dieser Hülle keine Borg befinden, sollten wir darauf vorbereitet sein, ihrem Volk friedlich zu begegnen und einen angemessenen ersten Kontakt herstellen.«
    Riker war versucht, Deanna in allem beizupflichten, aber er wollte während einer Diskussion auf der Brücke nicht zu schnell die Seite seiner Frau ergreifen. Außerdem war er sich unsicher, ob er nur deswegen geneigt war, ihr zuzustimmen, um einem weiteren Streit aus dem Weg zu gehen und eine Gemeinsamkeit zwischen ihnen zu bewahren. Stattdessen verlagerte er seinen Blick auf Vale und fragte: »Ihre Meinung?«
    »Sie hat recht«, sagte der Erste Offizier. »Es gibt kein Anzeichen dafür, dass die Borg hier waren und unsere oberste Mission bleibt immer noch die friedliche Erforschung und der Erstkontakt. Wir mögen in Erwartung eines Kampfes hierher gekommen sein, aber wir müssen keinen erzwingen.«
    Riker erhob sich aus seinem Sessel. »Ich stimme zu. Lieutenant Rager, öffnen Sie die Grußfrequenzen zur Planetenhülle.«
    Der Ops-Offizier gab ein Kommando auf der Konsole ein und erwiderte: »Kanal offen, Captain.«
    Er atmete tief ein, dann hob er seine Stimme. »Achtung, Bewohner des Planeten. Hier spricht Captain William T. Riker vom Raumschiff Titan . Ich vertrete die Vereinigte Föderation der Planeten. Meine Besatzung und ich kommen in Frieden und wollen uns mit Ihren Anführern oder Vertretern treffen. Wir haben vor, ein kleines unbewaffnetes Shuttle zu Ihrer Welt zu schicken. Wenn das für Sie annehmbar ist, antworten Sie bitte.«
    Mehrere Sekunden vergingen schweigend. Rager gab etwas in ihre Konsole ein und ging auf der Suche nach einer Antwort alle bekannten Frequenzen durch. Dann sah sie über ihre Schulter zu Riker und schüttelte den Kopf. »Nichts, Sir.«
    »Ich habe aber vielleicht etwas«, meldete Pazlar. Sie ersetzte das eingeschobene Fenster auf dem Hauptschirm durch eine Nahaufnahme der Hüllenoberfläche der Sphäre. Ganze Partien ihres Äußeren schienen sich zu verschieben oder zu schmelzen und enthüllten dahinter hohlen Raum. »Es sieht so aus, als würde eine Öffnung in der Hülle geschaffen werden, Sir. Mehr als groß genug für ein Shuttle.«
    Vale fragte: »Was ist mit einem Transporterstrahl?«
    »Tut mir leid«, erwiderte Pazlar. »Keine Sichtlinie zu dem Planeten. Ich schätze, sie sind einverstanden, dass wir hinunterfliegen, aber nicht damit, dass wir uns zu ihnen beamen.«
    »Oder sie zu uns hoch«, murmelte Keru. Sein Verdacht lag auf der Hand.
    »Auf mich wirkt es immer noch wie eine Einladung«, sagte Riker. »Chris, sobald wir den Orbit erreichen, will ich, dass ein Shuttle bereitsteht. Wir gehen runter.«
    Sein Erster Offizier sah ihn spielerisch drohend an. »Was meinen Sie mit ,wir‘? Sie werden nirgendwohin gehen, Sir.«
    »Das Privileg des Captains«, schoss Riker zurück.
    »Sternenflottenvorschriften«, konterte Vale. »Und ja, ich zitiere sie diesmal ernsthaft. Wir wissen nicht, was da unten ist und ich stimme Keru zu – ich mache mir Sorgen, warum sie sichergestellt haben, dass wir unsere Transporter nicht benutzen können. Bis wir mehr wissen, sollten Sie auf dem Schiff bleiben und den Außeneinsatz mir überlassen.«
    Er wollte gerade widersprechen, als Troi näher an ihn herantrat und ihm mit leiser Stimme sagte: »Hör auf sie, Will. Dein Platz ist hier auf der Brücke. Wir schaffen die Erstkontaktmission auch ohne dich.«
    »Bei allem Respekt, Counselor«, unterbrach Vale, »Sie werden da ebenfalls nicht runtergehen.«
    »Doch, das werde ich, Commander. Ich bin der diplomatische Offizier dieses Schiffes und Erstkontakte fallen in meinen Autoritätsbereich.«
    »Counselor, das hier ist nicht die richtige Zeit oder der richtige Ort, um ...«
    »Das reicht«, sagte Riker. Er vermutete, dass sich ihre Meinungsverschiedenheit zu etwas Schlimmerem entwickeln würde, wenn er nicht eingriff. »Sie beide gehen jetzt bitte in meinen Bereitschaftsraum.«
    Er führte sie von der Brücke in sein Büro. Vale betrat den Bereitschaftsraum zuerst, gefolgt von Troi und dann

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