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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Blut. Sie umgaben Stellen aus sauberem Metallboden, die humanoide Umrisse beschrieben.
    »Viel Spaß damit«, sagte Kedair. Sie trat zurück und berührte ihren Kommunikator. »Kedair an Darrow. Neugruppierung bei Einsatzort Alpha, wir haben Besucher.«
    »Bestätigt«, sagte eine weibliche Stimme über Kedairs Kommunikator.
    Tarses hockte sich neben die Pfütze aus verbranntem Fleisch und halb zerfallenen Fetzen synthetischer Stoffe. Er hob seinen Trikorder und aktivierte eine Reihe programmierter Scans. »Also gut, Leute«, sagte er. »Lasst uns schnell arbeiten, bevor der gute Lieutenant hier vor lauter Sorge einen Schlaganfall bekommt.«
    »Ich sorge mich überhaupt nicht«, sagte Kedair. »Ich rechne mit unerfreulichen Vorfällen und Folgen und versuche, sie zu verhindern.«
    »Nun, Sie sollten es lockerer angehen«, sagte Tarses. »Sonst rechnen Sie sich noch zu Tode.«
    Die Sicherheitschefin verdrehte die Augen und ging davon. Tarses wandte seine Aufmerksamkeit den Ergebnissen der molekularen Scans seines Trikorders zu. Um ihn herum arbeiteten die forensischen Spezialisten in schnellem Tempo und beschränkten ihre Unterhaltungen auf ein Minimum. Einige entnahmen Proben von der Decke oder den Wänden; andere kratzten verbranntes Gewebe ab oder strichen mit Wattestäbchen über immer noch klebrige, verflüssigte Biomasse. Einer der Sicherheitsspezialisten schuf eine holografische Dokumentation des Gangbereichs.
    Ein knirschender Fußtritt auf dem Boden nahe Tarses ließ ihn den Kopf drehen und er sah einen von Kedairs Sicherheitsoffizieren, eine menschliche Frau, die unbeholfen durch die Lücke zwischen ihm und einem benzitischen Ballistikexperten schritt. Tarses blaffte sie an: »Ich muss doch sehr bitten!« Als sie mit einem verwirrten Gesichtsausdruck zum hockenden Chefmediziner hinuntersah, fügte er mit einer hektischen Geste auf ihre Füße hinzu: »Sie stehen in meinem Blut.«
    Sie schritt zurück, bis sie einen kleinen Abstand zum forensischen Team hatte und nahm dann ein paar Meter entfernt eine Wachposition ein.
    Tarses arbeitete weiter und kämpfte gegen den Drang, sich zu übergeben. Den üblen Gestank verbrannter Haut und verschmorten Fetts zu ignorieren, half nicht viel, aber Tarses klammerte sich an die schwindende Hoffnung, dass sich seine Nase bald an den ekelhaften Geruch gewöhnt haben würde, damit er sich wieder einzig auf seine Arbeit konzentrieren konnte.
    Außerhalb des Kokons aus Licht, in dem Tarses und seine Leute arbeiteten, formte sich in der undurchdringlichen Dunkelheit ein matter Schimmer. Dieser vervielfältigte sich mit einem sonoren Rauschen. Ein paar Sektionen weiter den Gang hinunter blühten Klang und Licht erneut auf und im Inneren des prismatischen Nimbus des Transporterstrahls nahm eine humanoide Form Gestalt an.
    Captain Dax tauchte aus dem nachlassenden Glühen auf und wurde sofort von einem halben Dutzend Taschenlampen angeleuchtet. Sie hob ihre Hände vor das Gesicht und sagte: »Weitermachen. Bitte.« Die Strahlen wurden in andere Richtungen gelenkt und ließen sie in einem Halbschatten reflektierten Lichts zurück.
    Kedair schlüpfte an dem forensischen Team vorbei und gesellte sich zum Captain. Tarses klappte seinen Trikorder zu und folgte Kedair. Gemeinsam erreichten sie Dax, die mit einem halben Nicken auf das forensische Team deutete. »Was haben wir?«
    »Immer noch keine eindeutige Todesursache«, meldete Tarses.
    Bevor der Arzt das näher ausführen konnte, sagte Kedair: »Wir haben Beschuss durch eigene Truppen ausgeschlossen und mein Team hat dieses Deck seit der Auffindung der Leichen gesichert. Abgesehen von dem Doktor und seinem forensischen Team war niemand hier unten.«
    Schnell fügte Tarses hinzu: »Meine vorläufigen Autopsien haben im Hirngewebe beider Opfer Hinweise auf neurologische Schäden gefunden und ihre Körper zeigen molekulare Zersetzung auf allen Ebenen, von der Epidermis bis zum Mark.«
    Dax sah Kedair an und fragte: »Was kann auf diese Weise töten?«
    »Die ätzenden Effekte sind vergleichbar mit dem durch die Horta verursachten Schaden«, sagte die takaranische Frau.
    »Außer dass die ätzenden Effekte sehr begrenzt waren«, betonte Tarses, »und anstatt synthetische und organische Materie zu verschmelzen, hat es sie aufgelöst, ohne sie zu vermischen.«
    Kedair kniff seine Augen zusammen und spannte ihren Kiefer an.
    »Das erinnert mich an ein denebianisches Raubtier, das Teblor genannt wird«, sagte sie mit kaum verhüllter

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