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Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht

Titel: Star Trek - Destiny 01 - Götter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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überprüfte seine Messungen, betätigte ein paar Schalter und sagte: »Wenn wir auf der Oberfläche wären, könnten wir einfach hindurchspazieren. Sie wehren Signale ab, sind aber nicht gefährlich.«
    »Captain«, unterbrach Thayer. »Eines der Zerstreuungsfelder schrumpft.« Sie änderte das Bild auf dem Hauptschirm. »Eine Stadt in der Nähe des Äquators scheint als Reaktion auf unsere Scans sein Feld zu reduzieren.«
    Der Captain sprang wieder auf die Beine. »Derzeitiger Durchmesser?«
    »Es schrumpft weiter«, sagte Thayer. »Dreißig Kilometer. Zwanzig.« Sie passte ein paar Einstellungen an und ergänzte: »Es bleibt bei fünfzehn Kilometern, Sir.«
    Fletcher warf ein schiefes Lächeln in Hernandez’ Richtung. »Zu Fuß zu erreichen. Wenn Sie mich fragen, sieht das wie eine Einladung aus.«
    »Ich stimme Ihnen zu«, sagte Hernandez. »Stellen Sie ein Außenteam zusammen und machen Sie den Transporter startklar, Commander. Wir gehen runter.«
    Weniger als eine Stunde nachdem er sich in das Herz eines tropischen Regenwaldes entlang des schwülheißen Äquators gebeamt hatte, war Major Foyles Tarnkleidung schweißnass.
    Sein Stellvertreter, Lieutenant Yacavino, und sein Senior-Unteroffizier, Sergeant Pembleton, die sich mit ihm hinuntergebeamt hatten, waren ebenfalls mit ihrer eigenen Transpiration durchtränkt. Wie der Major waren sie Opfer der heißen, schwülen Luft in dem dicht überwachsenen Dschungel. Die Privates Crichlow, Mazzetti und Steinhauer hatten sich zehn Minuten später heruntergebeamt, nachdem Chefingenieur Graylock den anfälligen Transporter neu eingestellt hatte, und auch ihre Uniformen klebten schon an ihnen. Die sechs MACOs waren in Zweiergruppen losgegangen, wobei jeder Führer des dezimierten Unternehmens von einem Private begleitet wurde. Pembleton war mit Mazzetti unterwegs. Foyle und Crichlow blieben einige Meter hinter ihnen an ihrer linken Flanke und bewegten sich parallel zu Yacavino und Steinhauer, die sich an Pembletons rechter Flanke befanden. Für diese Mission hatten sie ihre übliche graue Tarnkleidung gegen ein dunkelgrünes Waldmuster eingetauscht.
    Foyle stapfte über verschlungene Ranken und dicke, am Boden liegende Äste, während er durch den Sucher seines Phasengewehrs blickte, das er an seiner Schulter abstützte. Seltsame Insektengeräusche ertönten und intensive Lichtstrahlen fielen vom Blätterdach des Dschungels durch den schwülen Nachmittagsnebel. Dornen zerrten an seiner Kleidung und unter seinen Stiefeln ging der Boden in Matsch über.
    Im Unterholz vor Pembleton knackte etwas und er hob seine Faust, um das Team zum Stillstand zu bringen. Dann öffnete er seine Hand und senkte sie mit der Innenfläche nach unten. Foyle und die anderen sanken langsam auf den Boden und verschwanden so im dichten, hüfthohen Farn. Crichlow hielt sein Gewehr sicher in einer Hand; mit der anderen zog der schlaksige Engländer den Handscanner aus seinem Ausrüstungsgürtel und aktivierte ihn. Ein paar schnelle Eingaben Crichlows stellten das Gerät auf stumm und er begann einen langsamen Scan des Gebietes um das Einsatzteam herum.
    Ein Blitz aus Fell und Bewegung. Die Kreatur war winzig, kleiner als ein Eichhörnchen, und lief sehr schnell einen Baumstamm hinauf, der die prächtigsten Mammutbäume der Erde zwergenhaft aussehen ließ. Foyle beobachtete, wie das kleine Tier zwischen den Blättern verschwand, und sah dann zu Crichlow, der nickte. Zufriedengestellt sah der Major nach vorne zu Pembleton und bog seinen erhobenen Zeigefinger zweimal ein, dann zeigte er vorwärts. Der Sergeant bestätigte den Befehl, kam auf die Beine, hob seine Waffe und rückte gefolgt von Mazzetti durch einen schmalen Durchgang in ein schattiges Dickicht vor. Foyle und der Rest des Teams bewegten sich ebenfalls vorwärts und setzten ihre Erkundung des Beamortes fort.
    Es war sehr leicht, sich in einem Dschungel wie diesem zu verlaufen; Foyle war Zeuge gewesen, wie das selbst erfahrenen Soldaten passiert war. Er hatte Pembleton empfohlen, einen Handscanner zu gebrauchen, um sicherzugehen, dass er sich in einem konstanten fünfhundert-Meter-Radius von der Beamstelle befand, einer Lichtung, die auf diese Entfernung durch das klaustrophobische Gewühl von Bäumen, Flechten und Lianen nicht mal annähernd sichtbar war. Pembleton hatte den Vorschlag abgelehnt, da er es vorzog, seinen Instinkten zu vertrauen.
    So viel Foyle seinem Sergeant auch zutraute, glaubte er noch stärker daran, Vorsichtsmaßnahmen

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