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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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und die dunkle Narbe der wachsenden Planetenhülle erkannte, die im hohen Orbit Gestalt annahm. Davor hat Veronica mich also gewarnt, begriff sie. Wie konnte ich nur so dumm sein?
    Die Caeliar hatten ihr ewige Jugend und praktisch Unsterblichkeit gewährt – aber nur so lange, wie sie in Axion blieb. Es handelte sich um nichts Geringeres als ein Leben in endloser Gefangenschaft. Sie würde niemals befreit werden, nicht einmal mehr durch den Tod.
    Ihre Freudentränen wurden bitter, während sie sich selbst die Wahrheit eingestand: Ich habe mich gerade auf ewig zu einer Gefangenen gemacht.

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KAPITEL 13

    »Eingang zwei-Alpha öffnet sich«, meldete Lieutenant Sean Milner, der Ops-Offizier der Gamma-Schicht. »Ein Schiff taucht auf. Es ist die Aventine . Sie gibt grünes Licht.«
    Picard nickte. »Ist vermerkt.«
    Ein dämonisches Flüstern stahl dem Captain einen Augenblick lang seine Aufmerksamkeit: Es war die Stimme der Borg. Er bemühte sich, durch die blauen Wirbel des Azur-Nebels auf dem Hauptschirm zu blicken. Das Geflüster bestand nicht aus Worten und er konnte auch keine Botschaft erkennen. Nach ein paar Sekunden begriff er, dass das Kollektiv nicht mit ihm sprach; es schien sich seiner Anwesenheit nicht einmal bewusst zu sein ... jedenfalls noch nicht. Aber er wusste, dass es in der Nähe war, irgendwo auf der anderen Seite einer dieser Abkürzungen durch das All.
    Ein elektronischer Ton erklang aus Richtung der Ops-Konsole. Milner, ein großer Londoner mit einem kantigen Kinn, überprüfte seine Anzeigen und drehte sich herum, um zu melden: »Eine Botschaft vom Sternenflottenkommando, Sir.«
    »Auf den Schirm«, sagte Picard und erhob sich von seinem Sessel.
    Auf dem Hauptschirm erschien Admiral Nechayevs Gesicht. »Gute Neuigkeiten, Captain«, sagte sie. »Verstärkung ist auf dem Weg.«
    »Gut, das zu hören, Admiral. Wer ist dabei?«
    Sie hob sichtlich amüsiert eine Augenbraue. »Offensichtlich alle bis auf die Tholianer. Die Ferengi haben sogar die Breen dafür bezahlt, eine Flotte zu schicken. Ich habe keine Ahnung, wie Präsidentin Bacco das geschafft hat, aber wenn wir das hier überleben sollten, werde ich sie vielleicht darum bitten, etwas Wasser in Wein zu verwandeln.«
    Picard täuschte gute Laune vor. »Wann werden sich unsere Streitkräfte versammeln?«
    Nechayev überprüfte etwas außerhalb des Bildausschnitts, bevor sie antwortete: »Die Klingonen und die Romulaner werden in weniger als sechsunddreißig Stunden mehrere Dutzend Schiffe an Ihrer Position haben. Unsere Streitkräfte kommen in achtundvierzig. Eine cardassianische Kampfeinheit wird in sechsundfünfzig Stunden ankommen und die Talarianer, Ferengi, Breen und Gorn in etwa vier Tagen.«
    »Verstanden«, sagte Picard. »Bis sie eintreffen, werden wir weiter die Subraumtunnel erkunden und die Stellung halten.«
    »Viel Glück, Captain«, sagte Nechayev. »Sternenflottenkommando Ende.« Daraufhin zeigte der Hauptschirm wieder eine Ansicht der wolkigen Ausdehnung des Nebels.
    Picard blickte zu Worf. »Commander. Statusbericht.«
    Worf überprüfte das Display am Ende einer seiner Armlehnen. »Reparaturen abgeschlossen«, sagte er. Dann sah er auf und fügte hinzu: »Lieutenant Elfiki ist bereit, Eingang drei-Alpha zu öffnen.«
    »Sehr gut«, sagte Picard. An Milner gewandt ergänzte er: »Stellen Sie mich auf die internen Lautsprecher, Lieutenant.«
    Milner gab den Befehl ein. »Kanal offen, Sir.«
    »Achtung, an alle Decks, hier spricht der Captain«, sagte Picard. »Die Aventine ist gerade von ihrem ersten Erkundungsflug zurückgekehrt. In wenigen Minuten werden wir unseren ersten Ausflug durch einen der Subraumtunnel beginnen. Bitte begeben Sie sich an Ihre Stationen. Alle Senior-Kommandooffiziere melden sich bitte auf der Brücke. Picard Ende.«
    Während sich Picard wieder auf seinen Kommandosessel zurücksinken ließ, sagte Worf zum taktischen Offizier Abby Balidemaj: »Aktivieren Sie den Gelben Alarm und die Schilde. Bereiten Sie die Transphasentorpedos vor.«
    »Aye Sir«, sagte Balidemaj.
    Picard warf seinem Ersten Offizier einen fragenden Blick zu. »Sind Sie wegen unseres ersten Erkundungsflugs nervös, Mister Worf?«
    »Nein, Sir«, sagte Worf mit einem wilden Schimmer im Blick. » Ungeduldig .«
    Picard, der aus Worfs Zuversicht Stärke zog, setzte sich auf seinem Sessel etwas aufrechter hin und richtete seinen Blick auf den Hauptschirm. Weit entfernt, hinter einem Schleier aus Schatten, flüsterte die Stimme des

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