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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Kollektivs immer noch ... und er schwor sich, dass er sie zum Schweigen bringen würde – bald und für immer. Ganz egal, was der Preis dafür sein mochte.
    Miranda Kadohata sah von dem Computerbildschirm in ihrem Quartier auf, als Captain Picards Stimme aus den Schiffslautsprechern dröhnte. »Achtung, an alle Decks, hier spricht der Captain«, sagte er. »Die Aventine ist gerade von ihrem ersten Erkundungsflug zurückgekehrt. In wenigen Minuten werden wir unseren ersten Ausflug durch einen der Subraumtunnel beginnen. Bitte begeben Sie sich an Ihre Stationen. Alle Senior-Kommandooffiziere melden sich bitte auf der Brücke. Picard Ende.«
    Der Kanal schloss sich knackend und Kadohata starrte wieder auf das blau-weiße Föderationsemblem auf dem Schirm vor ihr. Verbinde mich endlich, verdammt nochmal, flehte sie. Ich kann nicht mehr länger warten. Ein Symbol in der unteren rechten Ecke des Schirms veränderte sich und wies darauf hin, dass das Echtzeitsignal sein Ziel erreicht hatte. Geh dran, Vicenzo! Beeil’ dich!
    Auf dem Schirm erschien ein Bild: Ihr erschöpft wirkender Ehemann, Vicenzo Farrenga, stand in einem sonnendurchfluteten Gang der Bacco-Universität auf Cestus III. »Miranda? Man hat mich aus einer Vorlesung geholt. Ich hoffe, du musstest nicht zu lange warten.«
    »Ich muss mich kurz fassen, Liebling«, sagte sie. »Ich kann es jetzt nicht erklären, aber das könnte ... für eine Weile ... das letzte Mal sein, dass ich mit dir sprechen kann und du musst ganz genau zuhören.«
    Er reagierte aufmerksam auf ihren dringlichen Tonfall. »Ich höre.«
    Eigentlich wollte Kadohata rufen: Lauf! Schnapp dir die Kinder und lauf! Sieh nicht zurück! Aber sie wusste, dass in solchen Zeiten jede Kommunikation überwacht wurde und die Sternenflottenvorschriften untersagten ihr, das Wissen über die schnell ernster werdende taktische Bedrohung der Föderation zu teilen. Angst und Panik vor der bevorstehenden Borg-Invasion zu schüren, würde nur dazu beitragen, die Situation zu verschlimmern. Um ihre Familie zu retten, musste sie diskreter vorgehen.
    »Erinnerst du dich an Judi und Adams?«
    Vicenzo dachte einen Augenblick lang nach. »Meinst du das nette Paar, das draußen am Dundee Ridge gewohnt hat?«
    »Genau«, sagte Kadohata. »Sie haben jetzt eine Farm auf Kennovere.«
    »Stimmt, Kennovere«, sagte er und nickte. »Diese ausgeflippte Öko-Kolonie hinter Typerias.«
    »Öko, ja. Ausgeflippt, nicht unbedingt. Ich finde, das ist ein Lebensstil, den die Kinder unbedingt kennen lernen sollten.«
    Er verdrehte seine Augen und fuhr sich mit den Fingern durch sein widerspenstiges dunkles Haar. »Okay«, sagte er. »Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich es in die Frühjahrsferien quetschen kann. Vielleicht, wenn das Semester vorbei ist ...«
    »Sie sollten es so schnell wie möglich sehen«, sagte Kadohata schärfer, als sie beabsichtigt hatte. »Bevor nächsten Monat die Anbausaison auf Kennovere vorbei ist.«
    Sie erkannte den Ausdruck, der sich auf Vicenzos Gesicht zeigte. Er hatte verstanden, worum es ihr eigentlich ging. »Es wird schwierig sein, rechtzeitig hinzukommen«, sagte er und versagte kläglich darin, ungezwungen zu klingen. »Um die Ernte noch zu sehen, werden wir wahrscheinlich gleich morgen einen Transporter nehmen müssen.«
    »Vertrau mir, Liebling«, sagte sie und ihre Augen füllten sich mit Tränen, während sie gegen ihre Ängste ankämpfte. »Das wird es wert sein.«
    Der Deckenlautsprecher piepte zweimal und Commander Worfs wütender Bariton folgte. »Commander Kadohata, melden Sie sich umgehend auf der Brücke.«
    »Bin auf dem Weg, Sir«, antwortete sie. »Kadohata Ende.« Dann sah sie wieder zu ihrem Ehemann und berührte mit ihren Fingerspitzen seine Lippen auf dem Schirm. »Die Pflicht ruft, Liebling. Gute Reise.«
    Er berührte seinen Schirm und erwiderte: »Dir auch, Süße.«
    Das Signal endete abrupt und ihr Bildschirm wurde schwarz.
    Kadohata erhob sich, band ihr Haar zu einem zweckmäßigen Knoten zusammen und glättete ihre Uniform, während sie in den Spiegel sah.
    Es wird schon alles gut gehen, versuchte sie sich einzureden. Er wird es mit den Kindern rechtzeitig aus dem Föderationsraum schaffen. Aus der Kriegszone heraus.
    Während sie ihr Quartier verließ und zur Brücke eilte, redete sie sich ein, dass alles gut gehen würde. Aber sie wusste, wenn die Borg-Invasion nicht bald aufgehalten werden konnte, würde es nicht ausreichen, dass ihre Familie aus ihrem Zuhause

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