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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Kampfbereitschaftsübung durchzusehen, als Lieutenant Elfiki neben seinen Stuhl trat. »Ich frage mich, warum wir keine Antwort auf unseren Gruß erhalten haben.«
    »Da gibt es viele Möglichkeiten«, erwiderte Worf.
    Elfiki neigte ihren Kopf und verschränkte die Arme. »Ja schon. Vielleicht hören sie nicht die Frequenzen ab, die wir benutzen. Oder vielleicht wollen oder können sie nicht antworten.«
    »Oder sie sind alle tot«, sagte Worf.
    Der Wissenschaftsoffizier wirkte erstaunt. »Würden Sie sich in diesem Fall wohler fühlen, hier zu sein, Sir?«
    Er blickte auf die große Schwärze und stellte sich hundert Milliarden Sterne vor, die im Inneren dunkler Metallhüllen gefangen waren.
    »Nein«, sagte er. »Das würde ich nicht.«

KAPITEL 14

    Deanna Troi hatte gedacht, dass es ermutigend sein würde, Erika Hernandez an ihrer Seite zu haben, wenn sie zum Caeliar-Quorum sprach. Stattdessen sagte Hernandez, wie befürchtet, nichts, während Troi vor dem gespenstisch schwebenden Quorum stand und sich einen sinnlosen verbalen Schlagabtausch mit dem Tanwa-Seynorral der Caeliar, dem überkorrekten Ordemo Nordal, lieferte.
    »Alle Ihre Lösungen wurden hier bereits vorgeschlagen«, sagte Ordemo, und seine würdevolle Stimme hallte in der riesigen, mit Kristallwänden versehenen, pyramidenförmigen Quorumshalle wider. »Das Betreten unseres Sektors durch Ihre Gesetze zu verbieten, wird lediglich die Neugier anderer schüren und die Aufmerksamkeit genau jener Art von Besuchern auf uns ziehen, die wir zu vermeiden suchen.
    Ihre Logbücher zu verändern und Ihre Gedächtnisse zu manipulieren, scheint auf den ersten Blick eine logische Vorgehensweise zu sein«, fuhr er fort. »Doch man muss bedenken, dass gewisse unveränderliche Gesetze der Physik unsere List unausweichlich Lügen strafen würden. Ihre anschließende Untersuchung würde Sie und Ihr Schiff aller Wahrscheinlichkeit nach wieder direkt zu uns führen.«
    Die Caeliar-Gruppe, die Troi auf drei Seiten umgab, murmelte zustimmend.
    Troi sah zu Hernandez, um einen Hinweis darauf zu bekommen, wie sie fortfahren sollte, aber die andere Frau stand mit abgewandtem Blick da und starrte auf das fraktale Muster hinab, das den Boden der Kammer schmückte. Da sie von dieser Seite keine Hilfe zu erwarten hatte, drehte sich Troi zu Ordemo zurück und wartete darauf, dass sich das Geflüster des Quorums legte. »Beantworten Sie mir folgende Frage«, sagte sie zu ihm. »Wenn Ihr Volk sich so vor dem Kontakt mit anderen Spezies fürchtet, warum verlassen Sie dann nicht einfach die Milchstraße? Es muss doch ein paar Millionen Galaxien geben, die ruhiger als diese hier sind.«
    »Zweifellos«, sagte Ordemo. »Allerdings haben wir noch keine gefunden, die mit den gleichen schützenden Effekten gesegnet ist, die diese Spiralformation besitzt.«
    Troi, die nicht ganz verstand, zuckte mit den Schultern und zog eine Augenbraue hoch. »Schützende Effekte?«
    »Er meint die galaktische Barriere«, erklärte Hernandez.
    »Richtig«, sagte Ordemo. »Wir haben andere Galaxien als Plattformen erforscht, von denen aus wir das Große Werk weiterführen könnten. Allerdings trafen alle unsere Bemühungen, uns dort anzusiedeln, auf Widerstand.«
    »Durch wen?«, fragte Troi. Ihr fielen nicht viele Spezies ein, die in der Lage wären, einem technisch so fortgeschrittenen Volk wie den Caeliar ernsthaften Widerstand entgegenzusetzen.
    Ordemo wandte sich ab, um sich mit seinen Kollegen zu beratschlagen. Die zahlreichen Caeliar, die mehrere Meter über dem Boden der Halle schwebten, erfüllten den riesigen Raum mit einem gedämpften, tiefen Stöhnen und kurzen Klicklauten. Dann drehte sich der Tanwa-Seynorral wieder zu Troi um und sagte: »Wir denken, dass es am besten wäre, Ihnen mitzuteilen, dass es über die Grenzen dieser Galaxie hinaus viele Mächte gibt, die alle bis zu einem gewissen Grad böswillig sind. Der einzige Zufluchtsort, den wir vor ihren heimtückischen Einmischungen gefunden haben, liegt hier, in der schützenden Umarmung der galaktischen Barriere.«
    Troi bemühte sich, ruhig zu bleiben. »Sie sagen also, weil Sie diesen Ort nicht verlassen können, dürfen wir es auch nicht?«
    »Nun«, sagte Ordemo, der ein wenig von ihr zurückschwebte, »das ist eine plumpe Vereinfachung einer äußerst komplizierten Situ...«
    »Ja«, unterbrach Hernandez. »Was er zu sagen versucht, ist, ja. Ob Sie das nun als ,Sie sitzen mit ihnen auf diesem Planeten fest‘ oder als ,Die Caeliar

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