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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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ihm standen und nach den Caeliar oder Erika Hernandez Ausschau hielten.
    Damit sie ihren Plan vor den stets wachsamen Caeliar geheim halten konnten, war Tuvok gezwungen gewesen, ein persönliches Opfer zu bringen. Zuerst hatte er mit Commander Vale eine Gedankenverschmelzung vollziehen müssen, um den Plan zu entwickeln, und dann noch einmal mit Lieutenant Keru, um an den Einzelheiten zu arbeiten.
    Vales Verstand hatte sich als ein Tumult aus widerstrebenden Impulsen erwiesen. Trotz ihres professionellen Auftretens verstand Tuvok nun, dass sie von mächtigen inneren Konflikten angetrieben wurde. Kerus Psyche hingegen war bemerkenswert diszipliniert und konzentriert. Tuvok war von der Gelassenheit des Trills angesichts der Tragödien in seiner Vergangenheit überaus beeindruckt gewesen.
    Bleib konzentriert, mahnte sich Tuvok. Die zeitliche Abstimmung ist das Wichtigste.
    Die Caeliar hatten dem Außenteam die Waffen abgenommen, erlaubten seinen Mitgliedern jedoch, ihre Trikorder zu behalten, solange sie nicht gegen sie verwendet wurden. Die Besatzungsmitglieder der Titan waren nun im Begriff, gegen diese Vereinbarung zu verstoßen. Tuvok hatte eine detaillierte Analyse der Bauweise und Zusammensetzung eines zur Form einer Spirale verdrehten Turms aus dunklem Glas und Titanium angestellt, der sich einen halben Kilometer von seiner Position am anderen Ende eines offenen und leeren Platzes befand.
    Er bewertete die Ergebnisse einer rudimentären Simulation, die er soeben durchgeführt hatte, und er befand sie für sein Vorhaben als ausreichend. Ein Daumendruck schickte eine verschlüsselte Botschaft an Kerus Trikorder, der sich mehrere Kilometer entfernt befand. Einen Moment später erhielt er Kerus Bestätigung. Das zweite Team war in Position und bereit, fortzufahren. Von seinem Trikorder aus übermittelte er eine Hyperschallschwingung, die speziell darauf kalibriert war, eine Resonanzwelle im Inneren des spiralförmigen Turms zu erzeugen, die sich dann vervielfältigen würde.
    Es würde ein paar Minuten dauern, bis die volle Energie aufgebaut war. Während er wartete, begrüßte er eine warme, trockene Brise und bewunderte die kraftvolle Hitze der Sonne hoch über ihm. Axion bewegte sich über einen Wüstenabschnitt und einen Moment lang überkam Tuvok Sehnsucht nach der Ruhe seiner vulkanischen Heimat. Dann ging ein Zittern durch den Boden unter seinen Füßen, und er hörte das anschwellende Summen von vibrierendem Metall und Glas.
    Während er die Spiegelung der Stadt im zitternden Glas des Spiralturms beobachtete, berührte Tuvok seinen Kommunikator. »Tuvok an Ensign Torvig. Bitte um Bestätigung.«
    »Torvig hier, Sir. Es kann losgehen.«
    Das Summen wurde zu einem hellen, metallischen Klang. Dann verwandelte es sich in ein Donnern und jede Scheibe aus dunkelgrauem Kristall explodierte nach außen und bedeckte die benachbarten Gebäude und den darunterliegenden Platz mit scharfen Scherben.
    »Fahren Sie fort«, sagte Tuvok.
    Torvig kannte seinen Teil des Fluchtplans seit genau sechzig Sekunden. Sein Freund, Lieutenant Commander Keru, hatte ihn ihm enthüllt, indem er Torvigs Flanke angetippt, ihm einen Trikorder angeboten und gesagt hatte: »Hey Vig. Sehen Sie sich das mal an.«
    Auf dem Schirm des Trikorders war eine verkleinerte Nachbildung der Steuerkonsole des Shuttles Mance . Irgendwie hatte Keru das Handgerät in eine Fernbedienung zu dessen Steuerung umprogrammiert. Der Notfalltransporter des kleinen Schiffes war aktiviert worden und bereitete sich vor, Keru zu beamen.
    »Warten Sie auf den richtigen Zeitpunkt«, sagte Keru.
    Der junge choblikische Ingenieur hielt den Trikorder in seinen bionischen Händen und sah zu dem stämmigen Trill auf. »Woher weiß ich, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist?«
    »Das merken Sie schon«, sagte Keru.
    Sie standen zusammen auf einem Wall am Rande der Stadt, direkt gegenüber des hundert Meter breiten leeren Raums, der sie von der Mance und ihrer Plattform trennte, die an einer unsichtbaren Leine hinter Axion hergezogen wurde. Unter ihnen erstreckten sich muskat- und zimtfarbene Dünen in jede Richtung bis zum Horizont. Torvig sah in dem ausgedörrten Land keine Pflanzen oder Tiere. Und ohne das dumpfe Getöse heißer, dahinrasender Luft hätte es nur das Schweigen einer Einöde gegeben.
    Dann hörte er eine Stimme, die blechern aus seinem Kommunikator drang: »Tuvok an Ensign Torvig. Bitte um Bestätigung.«
    »Torvig hier, Sir. Es kann losgehen.«
    Eine weit

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