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Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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Triquantumwellen. Wenn es da draußen eine weitere Subraumverbindung gibt, werden wir sie so finden.« Sie wandte sich an die schlanke Französin. »Clipet, helfen Sie Talenda dabei, falsche Triquantumwellenreste herauszufiltern, die von Borg-Schiffen in dieser Gegend stammen.«
    Kadohata beobachtete, wie die Hände der drei Wissenschaftler in dem verzweifelten und wahrscheinlich sinnlosen Bemühen über die Konsolen flogen, mit der riesigen Menge an Sensordaten von der Aventine Schritt zu halten.
    Clipets Hände bewegten sich weiter, während sie meldete: »Die Mannschaft der Aventine lässt den Datenstrom bereits durch einen Triquantumfilter laufen.«
    »Bestätigt«, sagte Talenda. »Ich schließe einen Durchlauf um den Endpunkt des Subraumtunnels der Aventine herum ab. Wenn es irgendetwas Ähnliches innerhalb von hunderttausend Kilometern von diesen Koordinaten entfernt gibt, sollten wir es in ... ein ...« Seine Stimme ebbte ab, während er den Satz beendete, »... paar Minuten wissen.« Er ließ seine Hände an die Seiten fallen und starrte mit offenem Mund auf das komplexe Schema, das der Computer gerade auf dem großen Bildschirm vor ihm wiedergab.
    Kadohata wartete darauf, dass Elfiki sich anschloss, und dann bemerkte der zweite Offizier, dass alle drei Wissenschaftsoffiziere den gleichen überraschten Gesichtsausdruck hatten. »Ähm«, räusperte sie sich laut und vernehmlich. Elfiki drehte sich nach dem Geräusch um und Kadohata fügte hinzu: »Was ist los?«
    Elfiki fummelte an einer Locke ihrer schnittigen mahagonibraunen Frisur herum. »Ich weiß, dass wir nach einem anderen Subraumtunnel suchen als dem, den die Aventine benutzt hat«, sagte sie.
    »Ja«, sagte Kadohata, »das ist richtig.«
    »Äh ...« Elfiki verschränkte ihre Arme und lehnte sich ein wenig von der Wand aus Konsolen und Schirmen zurück. »Wissen Sie zufällig, welchen genau ?«
    Das klingt gar nicht gut, dachte Kadohata. »Darf ich fragen, wie viele es sind?«
    Der Senior-Offizier zögerte. »Ungefähr ... schätzungsweise ...«
    »Siebenundzwanzig«, erklärte Clipet.
    Kadohata schloss ihre Augen und wünschte sich, dass sie bereits schlafen würde, damit das hier nicht mehr war als ein gewöhnlicher Angsttraum. Sie hatte sich schon für weitere schlechte Neuigkeiten gewappnet, als sie fragte: »Ich nehme an, es gibt keine Möglichkeit, herauszufinden, welchen davon die Borg benutzt haben?«
    »Nein, Sir«, sagte Talenda. »Soweit wir wissen, könnten sie mehr als einen benutzen.«
    »Ausgezeichnet«, sagte sie und rieb sich die Augen.
    Das Chrono an der Konsole zeigte an, dass die Schiffszeit 0750 betrug. Ihre Schicht sollte in zehn Minuten enden, doch der Schlaf würde warten müssen. Wie lange, konnte niemand abschätzen, denn die gesamte Beschaffenheit ihrer Mission hatte sich gerade verändert.
    Sie berührte ihren Kommunikator. »Captain Picard und Commander Worf, bitte melden Sie sich auf der Brücke.«
    Dax wusste Captain Picards Höflichkeit, an Bord der Aventine zu kommen, um sie in ihrem eigenen Bereitschaftsraum zu treffen, zu schätzen, aber seine Geste machte sie keinen Deut empfänglicher für seinen Plan. Die Tatsache, dass sie seit ihrem letzten Treffen nur zwei Stunden Schlaf hinter sich gebracht hatte, besserte ihre Stimmung auch nicht besonders.
    »Ich denke, Sie machen einen Fehler, Captain«, sagte sie. »Das ist, als würde man einen Phaser benutzen, um eine Fliege zu erschlagen.«
    Ihre Metapher schien Picards Geduld noch weiter zu strapazieren. »Ich würde die Gefahr einer gewaltigen, völkermordenden Borg-Invasion kaum als eine ‚Fliege‘ bezeichnen, Captain Dax.« Er lief auf und ab wie ein Tiger, der sich noch nicht an das Leben im Käfig gewöhnt hat. »Ob wir nun über ein Loch in der Verteidigung der Föderation sprechen oder mehrere, unsere Mission bleibt die Gleiche – wir müssen das Loch schließen.«
    »Das werden wir«, sagte Dax und bemühte sich, ihr eigenes Temperament zu zügeln. »Aber das ist ein Kurzzeitziel. Wir müssen ebenfalls die Langzeitziele bedenken.« Es war wichtig, diese Diskussion höflich zu halten. Auch wenn sie beide Captains waren, erkannten die Sternenflottenvorschriften seine vielen Jahre des Kommandos an und gewährten ihm unter solchen Umständen beträchtliche Privilegien.
    Seine Augen wurden zu Schlitzen. »Ich habe das Überleben der Föderation bisher immer sowohl als Kurz- sowie auch als Langzeitziel betrachtet.«
    »Genau wie die Erforschung«, erwiderte Dax.

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