Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche

Titel: Star Trek - Destiny 02 - Gewöhnliche Sterbliche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
sagte Tharp von der Steuerkonsole aus.
    Der Kubus war auf dem Hauptschirm jetzt so groß, dass Dax die verworrenen Schichten der Maschinerie sowie das zufällig zusammengestellte Geflecht aus Rastern, Platten und primitiven Teilen erkennen konnte, die dieses Schiff in der Vergangenheit von verschiedenen Völkern assimiliert haben musste. Sie konnte nicht genau sagen, vor wie langer Zeit die einzelnen Teile dazugekommen waren oder wie alt der Kubus an sich war. Jeder Borg-Kubus, von den neuen bis zu den vom Kampf gezeichneten, hatte das gleiche verwitterte, triste Aussehen, die gleiche eintönige, zweckmäßige Ästhetik.
    »Eingehendes Signal von der Enterprise «, meldete Mirren.
    »Auf den Schirm«, befahl Dax. Ein Sturm aus weißem Rauschen und verzerrten Bildern tanzte über den Hauptschirm, während ein durchdringendes Heulen und Knacken Captain Picards Worte dämpfte. Doch Dax konnte ihn selbst durch all diese Störungen erkennen.
    »Mirren«, sagte sie, »können wir das klarer machen?«
    Mirren tippte auf ihrer Konsole herum und verzog frustriert ihr Gesicht. »Ich versuche es, Captain. Die Borg blockieren uns.«
    Lieutenant Commander Gruhn Helkara, der zweite Offizier des Schiffes und Leiter der Wissenschaftsabteilung, rief Dax von einer der hinteren Brückenstationen zu: »Captain, es gibt vielleicht eine Möglichkeit, die Störung zu umgehen!« Der drahtige Zakdorn wechselte zu einer der steuerbord gelegenen Ersatzkonsolen. »Die Klingonen benutzen einen superniederfrequenten Subraumkanal, um in Kontakt mit getarnten Schiffen zu bleiben.« Er gab mit atemberaubender Geschwindigkeit ein paar Befehle in die Konsole ein. »Ich werde ein SNF-Signal auf einer subharmonischen Fre...«
    »Nicht so viel sprechen«, sagte Dax. »Machen Sie es einfach.«
    »Aye, Sir«, bestätigte er und gab ein paar letzte Details ein. »Kanal bereit. Versuchen Sie es noch einmal.«
    Dax wartete, während Mirren den Kontakt mit der Enterprise wieder herstellte. Nach ein paar weiteren Sekunden, in denen die Bilder und Töne verzerrt waren, erschien Captain Picards Gesicht auf dem Schirm. Das Bild war zwar etwas zittrig, aber größtenteils scharf. »Captain Dax?«
    »Zu Diensten«, sagte Dax.
    »Ich dachte, Ihr Schiff befände sich im Gamma-Quadranten.«
    Sie wollte gerade zu einer Erklärung ansetzen, schüttelte den Impuls dann aber ab. »Eine lange Geschichte. Wir nähern uns den Borg. Wie können wir helfen?«
    »Sie müssen unsere Augen sein«, sagte Picard. Er nickte jemandem zu, der sich außerhalb des Bildes befand, dann sprach er weiter. »Wir senden Ihnen ein paar Zielprotokolle. Nachdem wir die Transphasentorpedos abgefeuert haben, müssen Sie sie scharfmachen und zum Ziel führen.«
    »Daten erhalten«, meldete Mirren. »Entschlüsselung beginnt.«
    An der Ersatzkonsole studierte Helkara die eingehenden Daten, runzelte die Stirn und sah dann zu Dax auf. »Ich werde die Sensoren rekalibrieren müssen.«
    »Wie lange wird das dauern?«, fragte Dax.
    »Vier Minuten«, sagte Kedair.
    Dax erwartete schlechte Nachrichten, als sie sich zu Picard zurückdrehte, und er enttäuschte sie nicht. »Unsere Schilde versagen in drei.«
    »Gruhn«, sagte Dax zu ihrem zweiten Offizier.
    »Ich weiß, drei Minuten«, rief Helkara, ohne aufzuschauen.
    »Halten Sie durch, Captain«, meinte Dax. »Wir sind auf dem Weg. Aventine Ende.« Sie kehrte zum Kommandosessel zurück und wandte sich an Bowers: »Sam, geben wir den Borg etwas, worüber sie in den nächsten drei Minuten nachdenken können.«
    »Aye, Sir«, bestätigte Bowers. »Taktik, bewaffnen Sie Phaserkanonen eins und zwei und bereiten Sie die Quantentorpedos vor. Steuer, geben Sie Muster Alpha-Tango ein ... und greifen Sie an.«
    Dax lehnte sich in ihrem Sessel zurück und blickte auf die bedrohliche Masse aus schwarzem Metall, die den Hauptschirm der Brücke ausfüllte wie ein sich ausbreitender Tumor. Sie überlegte, wie nah die Borg die Aventine herankommen lassen würden, bevor der Kubus das Feuer eröffnete.
    Dann schoss ein grüner Strahl aus dem Würfel zur Aventine , und das Forschungsschiff der Vesta -Klasse taumelte vorwärts wie ein Schiff auf See, das über eine Sandbank schrammt. Als der Lärm des Einschlags nicht mehr in der Hülle nachhallte, schob sich Dax wieder richtig auf ihren Platz und sagte zu ihrem XO: »Ich denke, sie sind jetzt in Schussreichweite, Sam.«
    »Wir haben nur einen Versuch«, erwiderte Bowers. »Ich habe vor, etwas daraus zu machen.« Er nickte

Weitere Kostenlose Bücher