Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
Vom Netzwerk:
daran zu denken, dass Dr. Crusher ihm gesagt hatte, dass er sich die nächsten Tage über am besten gar nicht bewegen sollte; es war schließlich kaum zehn Stunden her, seit sie und der Rest des medizinischen Personals der Enterprise ihn, Davila und Regnis nach ihrem grauenhaften Kampf gegen die Hirogen wieder zusammengeflickt hatten.
    Zisch-Bumm. Zisch-Bumm. »Verankerung ist fest«, meldete T’Sona.
    Jarata fädelte vier dünne, aber belastbare Drahtseile durch die Ösen der Ankerbolzen. Dann fixierte er die Seile an Enterhaken, die in den Mündungen von vier tragbaren Abschussvorrichtungen lagen. »Wir können los«, sagte er.
    »Gute Arbeit, Elch«, erwiderte Giudice. Er schlang sich sein TR-116 über den Rücken und schnappte sich eine der Enterhaken-Waffen. Davila, Regnis und Cruzen taten es ihm nach. »Zeit, an die Arbeit zu gehen«, meinte er und stützte die Waffe an seine Schulter. Er schloss ein Auge und spähte mit dem anderen durch den Sucher der Abschussvorrichtung. »Bei drei. Eins … zwei … drei .«
    Vier Enterhaken schossen durch die Öffnung im Schott, hinunter zu dem Vinculum-Turm im Herzen des Borg-Schiffes. Sie fixierten sich augenblicklich knapp über einem Eingang, der in einer Nische des Turms lag. An seinem Rand befand sich eine Plattform, die die Sternenflottenoffiziere erreichen mussten, bevor sie ihren nächsten Schritt ausführen konnten.
    Giudice und sein Team arbeiteten schnell, spannten die Drahtseile und sicherten sie so fest sie konnten. »Elch, T’Sona, geben Sie uns Deckung. Wir gehen rein.« Er fixierte eine Rolle an seinem Seil und befestigte sich selbst mit einer Notleine daran, die er durch einen Karabinerhaken in seinem Gürtel gezogen hatte. Innerhalb weniger Sekunden waren die anderen drei ebenfalls gesichert.
    »Jetzt kommt der lustige Teil«, sagte Giudice grinsend. Er packte seine Seilrolle mit beiden Händen und zog sich über den Rand der Barriere, die zwischen ihm und der großen Leere auf der anderen Seite stand. Er wartete, bis Davila, Cruzen und Regnis neben ihm auf der Barriere standen. »Drei ... zwei ... eins.«
    Sie zogen ihre Knie an die Brust und ließen die Schwerkraft den Rest erledigen. Das Gefälle war nicht sonderlich steil – es betrug weniger als fünfzehn Grad –, aber sie rasten innerhalb von Sekunden mit atemberaubender Geschwindigkeit hinunter. Ein scharfer, heftiger Schmerz – ausgelöst von der plötzlichen, extremen Beanspruchung – erinnerte Giudice an die tiefe Wunde, die ihm erst vor wenigen Stunden zugefügt worden war.
    Er warf Davila einen Blick zu und sah, dass der ältere Mann, dem die Hirogen die Brust aufgeschlitzt hatten, ebenfalls beträchtliche Schmerzen ertrug. Auch die Sternenflottenmedizin hat ihre Grenzen, dachte Giudice. Nur Regnis hatte sich vollständig von dem Angriff erholt, obwohl er fast zu Tode gewürgt worden war. Giudices Blick verfinsterte sich. Manche Kerle haben einfach immer Glück.
    Der Vinculum-Turm ragte vor ihnen auf. Giudice aktivierte die Bremse der Seilrolle und verlangsamte seinen Abstieg. Das Team folgte diesem Beispiel. Momente später setzten ihre Füße auf der metallenen Oberfläche des Turms auf, und während sie die Knie anzogen, um den Aufprall zu dämpfen, kamen sie zum Stehen. Mit versierter Leichtigkeit lösten sie ihre Notleinen und sprangen auf die Plattform vor dem in einer Nische gelegenen Eingang.
    Davila nickte in Richtung des Schotts, das den Eingang des Turms versiegelt hatte. »Sieht so aus, als ob sie uns erwartet hätten.«
    »Ich schätze, wir müssen klopfen«, sagte Giudice. »Cruzen, wollen Sie die Ehre haben?«
    Während ihre Kameraden hinter den Seitenwänden des Eingangs-alkovens in Deckung gingen, trat Cruzen vor. Die schmale, unschuldig aussehende Brünette zog ihren Rucksack vom Rücken, öffnete ihn und holte eine ungewöhnliche Sprengladung hervor. Es handelte sich um eine Art Plastiksprengstoff mit einem binären chemischen Auslöser. Auch wenn er weniger leistungsstark als die meisten fortschrittlichen Photonenladungen der Sternenflotte war, würde er ausreichen, um den Durchgang freizumachen – und er hatte den Vorteil, dass er trotz der Energiedämpfungsfelder, die die Aventine und ihre Einsatzteams erzeugten, funktionierte.
    Cruzen machte den Zünder scharf und befestigte die Ladung an der Barrikade. Nachdem sie eine kleine Anpassung vorgenommen hatte, sprintete sie zu Giudice und den anderen. »In Deckung!«
    Sie war gerade eine halbe Sekunde hinter Giudice

Weitere Kostenlose Bücher