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Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen

Titel: Star Trek - Destiny 03 - Verlorene Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Mack
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und die Teile ausgraben, während wir unterwegs sind. Was immer sie finden, sollen sie in eine Plane wickeln und zum Schiff bringen.«
    »Ja, Sir«, bestätigte Malfomn. »Es wird gut für sie sein, etwas zu tun zu haben, während wir oben auf dem Berg sind.«
    »Genau das dachte ich auch«, sagte Sedath.
    Die beiden Männer stapften den Hügel herunter. Dort trennten sie sich; Sedath schloss sich dem Kommandanten an und Malfomn kehrte zum Ufer zurück, um Sedaths Befehle weiterzugeben, bevor er sich der Expedition am Fuß des Berges wieder anschloss.
    »Was haben Sie gefunden?«, fragte Jestem Sedath.
    »Ich bin mir nicht sicher«, antwortete dieser und das war eine ehrliche, wenn auch ausweichende Antwort. »Etwas Metall und Stoff.«
    Jestem runzelte unter seiner fellgesäumten Kapuze die Stirn. »Metall und Stoff? Wie in einem hastig versteckten Basislager?«
    »Möglicherweise.« Sedath widerlegte die Theorie des Kommandanten nicht, wenn er selbst auch eine etwas exotischere Idee hatte.
    Karai warf Jestem einen besorgten Blick zu. »Kommandant, das Konsortium muss seine Ansprüche auf alle Bodenschätze dieses Territoriums, ob mineralisch oder chemisch, behaupten, sonst verlieren wir sie.«
    »Das weiß ich«, sagte Jestem.
    »Wenn ein anderer Landetrupp vor uns angekommen ist, dürfen wir nicht zulassen, dass sie Material mitnehmen oder Land abstecken ...«
    Jestem unterbrach ihn. »Ich hab’s kapiert!« Er nickte Malfomn zu. »Halten Sie Ihre Waffe bereit, Mal. Scheint so, als wären wir nicht allein hier oben.« Zum Rest der Gruppe gewandt, fügte er hinzu: »Also los! Folgen Sie mir.«
    Während sie den Aufstieg begannen, zog Sedath eine Ecke des Stoffes aus seiner Tasche und warf einen Blick darauf. Er war zwar leicht, aber dick genug, dass kein Licht hindurchdrang. Zwischen den Fingern fühlte er sich glatt an, als wäre er mit Schmieröl eingerieben. Die metallischen Fäden reflektierten schillernd alle Farben des Regenbogens. Er hatte noch nie zuvor so etwas gesehen und keine Ahnung, wie es hergestellt worden war. Aber wenn sich seine Theorie über seine Herkunft als korrekt herausstellen sollte, stand Sedath kurz davor, eine große Entdeckung für die Wissenschaft zu machen.
    Wenn wir allerdings ein fremdes Raumschiff finden, gestand er sich ein, wird der Kommandant derjenige sein, der berühmt wird und Karai wird wahrscheinlich der reichste Mann der Welt. Dann kann ich nur darauf hoffen, dass ich einen ersten Blick darauf werfen kann, bevor man es in irgendeinem Unternehmenslabor wegschließt.
    Er grinste unter seiner Sturmhaube. Damit kann ich leben.
    »Hier drüben!« Jestem war weit vor dem Rest der Gruppe und stand an einer Gletscherspalte am Fuße einer steilen Klippe voller Schnee. Sedath und die anderen beschleunigten ihren Schritt, aber nur mit Schwierigkeiten. Sie alle hatten seit Langem keine Schneeschuhe mehr getragen und der Marsch den Hang hinauf hatte sich für alle als anstrengend herausgestellt – mit der offensichtlichen Ausnahme des Kommandanten.
    Malfomn und Sedath erreichten die Gletscherspalte, wo Jestem am Eingang einer schmalen Eishöhle stand und in ihre Tiefe starrte. Sedath warf einen Blick über seine Schulter und bewunderte die Aussicht auf den Fjord. Am anderen Ende in der Nähe des Kanals lag die Demial vor Anker. Das stille Wasser reflektierte den dämmrigen Nachmittagshimmel. Ein pfeifender Sturm wehte glitzernde Eiskristalle um den Landetrupp herum.
    Karai und Marasa kamen erschöpft und schwer atmend bei der Gruppe an. Der Arzt verkündete: »Ich verspreche, demjenigen, der mich wieder hinunterträgt, einen sauberen Drogentest zu verschaffen.«
    Bevor irgendjemand Marasa beim Wort nehmen konnte, drehte sich Jestem zu Sedath um. »Geben Sie mir Ihre Taschenlampe.«
    Sedath zog das Gerät von seinem Gürtel und übergab es Jestem – der als Privileg seines Ranges stets leicht reiste und von den anderen erwartete, alles dabeizuhaben, was er brauchen könnte. Der Kommandant schaltete das Licht ein und richtete den schmalen Strahl in den eisigen Schacht. Er blinzelte und sagte: »Sedath, sehen Sie die Oberfläche dort unten?«
    Sedath starrte in die Dunkelheit und erwiderte: »Ich glaube schon.«
    »Wonach sieht das für Sie aus?«
    Er betrachtete die Art und Weise, wie das Licht von einer nackten Stelle des Höhlenbodens reflektiert wurde, und nickte. »Wie Metall, Sir.«
    Jestem schaltete die Lampe aus, steckte sie an seinen eigenen Gürtel und sagte: »Wir gehen da

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