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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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einem präzisen Ellbogenschlag gegen sein Kinn nieder.
    Obwohl das Handgemenge auf der Brücke sehr heftig war, dauerte es nicht lange. Alle drei Männer feuerten, und Khan kümmerte sich um diejenigen, die den Phaserschüssen ausgewichen waren. Es dauerte nur ein paar Augenblicke, bis sie die Kontrolle über das Schiff übernommen hatten.
     
    Bevor Khan etwas sagen oder tun konnte, nickte Kirk dem Chief zu. Scott schoss, ohne zu zögern. Der Betäubungsstoß traf Khan direkt in den Rücken, und er fiel aufs Deck. Scott ging zu ihm, sah auf und nickte Kirk zu.
    »Er atmet regelmäßig. Ich habe ihn schwer getroffen, wie Sie befohlen haben. Er lebt, sollte aber für eine Weile bewusstlos bleiben.«
    »Passen Sie auf, dass er ruhig bleibt.«
    Kirk stand in Carol Marcus’ Nähe und zielte mit seinem Phaser auf den Admiral. Die beiden Männer beäugten sich gegenseitig: Einer hatte eine Waffe, der andere eine gewaltige Wut im Bauch.
    »Admiral Alexander Marcus, ich berufe mich auf die Amtsbefugnis, die mir die entsprechenden Sternenflottenvorschriften zur Regelung der unerlaubten Ausübung von exzessiver Gewalt verleihen. Hiermit löse ich Sie von Ihrem Kommando ab und stelle Sie unter Arrest.«
    Marcus klang eher genervt als aufgebracht. Er würde nicht ohne Gegenwehr abtreten, so viel war klar. »Sie wollen das doch nicht wirklich tun, oder? Glauben Sie, bei der Sternenflotte ginge es um die Erforschung ›fremder neuer Welten‹? Das ist eine Ausgeburt der Fantasie, Kirk. Die Galaxis ist groß, dunkel und gefährlich. Sie wird von Wesen bevölkert, die allesamt paranoid oder kriegerisch sind, manchmal auch beides. Ihr Streben nach Überlegenheit hat nichts damit zu tun, anderen Welten die Ressourcen zu stehlen oder eine fremde Spezies zu versklaven – es geht nur darum, wer sich damit brüsten darf. Darum, wer überlegen ist und wer sich beugen muss. Wenn Sie glauben, dass die Sternenflotte als wissenschaftliches Unterfangen gegründet wurde, dann ist das ein weiteres Hirngespinst. Es gibt eine Menge anderer Organisationen auf der Erde und ihren Kolonien, die fähig sind, zu forschen und zu studieren. Glücklicherweise gibt es unter uns einige, die glauben, dass all diese Gutmenschen und händeschüttelnden Wissenschaftler etwas Schutz brauchen, solange sie da draußen sind. Man darf auch nicht vernachlässigen, dass Bedarf besteht, unsere Spezies an sich zu schützen. Darum geht es bei der Sternenflotte eigentlich.«
    Kirk überdachte die Worte des Admirals, bevor er leise antwortete. »Jeder, der mich kennt, wird Ihnen bestätigen können, dass ich niemand bin, der einem Kampf aus dem Weg geht, aber … das ist ›Ihre‹ Sternenflotte, Admiral. Das ist nicht das, wofür ich eingetreten bin, was ich geschworen habe, zu verteidigen, und nicht die Philosophie, mit der ich meine Karriere gestalten möchte.« Er schaute nach rechts. »Scotty?«
    Mehr als nur ein wenig erstaunt darüber, dass er sich zu einer so philosophischen Meinungsverschiedenheit äußern sollte, reagierte Scotty mit einem Lächeln. »Fragen Sie nicht mich, Captain, ich halte nur alles am Laufen. Aber ich arbeite lieber mit Maschinen als mit Waffen.« Er richtete seinen Blick auf den streng dreinschauenden Admiral Marcus. »Sie machen sich auch keine Freunde, Admiral, wenn Sie sich nur darauf konzentrieren, wie Sie alle anderen in die Luft jagen können. Wie Sie schon sagten, die Galaxis ist verdammt groß. Leute, mit denen man gerne mal einen trinken gehen will, sind dünn gesät und leben weit verstreut. Ich glaube eher daran, dass wir alles tun sollten, um das zu verbessern.«
    Kirk machte eine Geste mit dem Phaser, die Marcus galt. »Runter von dem Sessel.«
    Der Admiral versuchte es noch einmal. »Ich möchte, dass Sie einen Moment innehalten und darüber nachdenken, was Sie da tun, Kirk. Denken Sie nicht über eine imaginäre zukünftige Konfrontation nach. Denken Sie ans Hier und Jetzt. Denken Sie mal darüber nach, was Sie auf Qo’noS getan haben. Sind Sie sicher, dass man Sie nicht identifiziert hat? Dass die klingonische Patrouille, die Sie ausgelöscht haben – ja, ich habe den vorläufigen Bericht gesehen –, nicht weitergegeben hat, dass sie Kontakt mit Menschen hatte? Die Sie in einen Kampf verwickelt haben? Sie waren illegal auf ihrer Heimatwelt, vollkommen unautorisiert. Sie hatten nicht nur keine Erlaubnis, auf Qo’noS zu landen, sondern sind getarnt angekommen und abgereist. Und zwischendurch haben Sie nichts anderes getan,

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