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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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wären.
     
    Auf der Brücke der Enterprise hatten Spock und seine Kollegen den Absturz des Schlachtschiffs bis zu seiner letzten Ruhestätte verfolgt. Der Vulkanier starrte auf den vorderen Schirm und erteilte einen knappen Befehl.
    »Suchen Sie auf dem feindlichen Schiff nach Lebenszeichen.«
    Sulu betrachtete einen Moment lang seine Anzeige, bevor er antwortete. »Sir, es besteht keine Chance, dass irgendjemand diesen Aufschlag überlebt hat.«
    » Er könnte es.« Obwohl er Vulkanier war, gelang es ihm, diese Beobachtung auszusprechen, als wäre sie ein Fluch.
    »Ja, Sir«, sagte Sulu kleinlaut und wandte sich wieder seinen Kontrollen zu. Es folgte eine weitere Pause und kurz darauf eine erstaunte Meldung von Sulu. »Ich habe etwas. Eine Lebensform.« Er schaute sich zu Spock um. »Wow! Er ist gerade zehn Meter weit gesprungen!«
    »Das ist er«, erklärte Spock mit felsenfester Überzeugung. »Können wir ihn hochbeamen?«
    Sulu tat sein Bestes, doch die überfüllte Stadt mit ihrer dichten Bebauung erforderte eine Leistung, die selbst die außergewöhnlichen Fähigkeiten des Steuermanns der Enterprise überstieg.
    »Er bewegt sich zu schnell, und es sind zu viele andere Personen um ihn herum. Ich kann ihn nicht erfassen.«
    »Versuchen Sie es weiter«, wies Spock ihn an und drehte sich um.
    Er hatte gespürt, dass jemand hinter ihm stand, und erblickte Uhura. Sie schauten sich in die Augen. Ihre waren feucht, aber in ihrer Stimme schwang ungezügelte Wut mit. »Hol ihn dir.«
     
    Als Spock den Transporterraum erreichte, wartete bereits ein Technikerteam auf ihn. Während er seinen Phaser von Betäubung auf Töten einstellte, sprach er den diensthabenden Offizier mit ruhiger Stimme an.
    »Warten Sie auf die Koordinaten.«
    »Ja, Sir!«, antwortete der Mann an der Transporterkonsole.
    Er hatte die Hände erwartungsvoll auf die Kontrollen gelegt und nickte. Einen Augenblick später meldete sich Chekov von der Brücke.
    »Geben Sie ein: T-eins-fünf-sieben zu zwei-fünf-neun-acht. Das Ziel ist noch in Bewegung. Ich kann ihn verfolgen, aber nicht erfassen.«
    »Koordinaten bestätigt«, sagte der Transportoffizier.
    »Energie«, befahl Spock.
    Es folgte ein ansteigender Heulton, Licht verschmolz mit Energie, und dann war Spock verschwunden.
     
    Er materialisierte inmitten des rauchenden Chaos. Rettungsfahrzeuge heulten nur ein wenig lauter als einige der Verletzten. Medizinische Teams eilten herbei, um sich um verwundetes Sternenflottenpersonal und Zivilisten zu kümmern. Spock suchte bereits mit den Augen die unmittelbare Umgebung ab, bevor er vollkommen materialisiert war. Wenn das Transporterteam ihn an der richtigen Stelle abgesetzt hatte …
    Einen Augenblick später erkannte er in der Menge eine schwerfällige Gestalt, die sich bemühte, so unauffällig wie möglich zu wirken, während sie versuchte, sich von der Absturzstelle zu entfernen. Die unverkennbaren Umrisse und die Zielstrebigkeit, mit der sich der Mann trotz seiner offensichtlichen Verletzungen fortbewegte, ließen keinen Zweifel an seiner Identität.
    Als Khan das Geräusch des Transporters hörte, drehte er sich frustriert um und sah dem Wissenschaftsoffizier in die Augen. Ein gewöhnlicher Mann hätte vielleicht mit einer abwertenden Geste reagiert oder einen frustrierten Fluch ausgestoßen. Khan tat nichts dergleichen. Er drehte sich einfach um und lief davon.
    Spock steckte seinen Phaser ins Holster und rannte ihm hinterher. Seine Füße bewegten sich mit unerbittlicher Wut über den Boden.
    Khan rannte, ohne sich umzusehen. Aber egal wie schnell er lief, er konnte den Vulkanier nicht abschütteln. Spocks Gesichtsausdruck blieb vollkommen unverändert. Er konzentrierte sich einzig und allein darauf, die Entfernung zwischen ihnen zu verringern. Als Spock spürte, dass er schwächer wurde, pumpte die Erinnerung daran, wie Kirk seinen letzten Atemzug getan hatte, neue Kraft in seine Beine.
    Khan lief nach rechts durch eine offene Tür in ein unbeschädigtes Gebäude, vorbei an erstaunten Passanten. Er rannte durch die Eingangshalle direkt auf die andere Seite zu und sprang auf die Straße hinaus. Die Tatsache, dass sich auf der gegenüberliegenden Seite keine Tür befand, hielt ihn nicht auf. Ebenso wenig die Glasscheibe, die ihm den Weg zu versperren schien. Er schoss hindurch wie ein Projektil. Splitter stoben in alle Richtungen.
    Und trotzdem konnte er den Verfolger mit dem steinernen Gesichtsausdruck nicht loswerden.
     
    Kirks Augen waren

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