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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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Mannes. »Und als Scotty mir sagte, dass ich ein toter Mann bin, wenn ich hier reingehe, habe ich das getan, was Sie getan hätten.«
    Wenn das Brummen der wiederhergestellten Maschinen nicht gewesen wäre, wäre es um sie herum vollkommen still gewesen. Uhura betrat den Raum, wurde langsamer und blieb neben Scott stehen. Sie sagte ebenfalls nichts.
    »Noch einen … Rat?«, brachte Kirk schließlich heraus.
    Spock musste noch einmal schwer schlucken. »Captain?«
    Kirk unternahm eine enorme Anstrengung, um seinen Kopf zu heben und Spock in die Augen zu sehen. »Ich habe … Angst, Spock. Komisches Gefühl. Nicht … daran gewöhnt. Helfen Sie mir … das zu ändern. Wie kann man es schaffen … nichts zu fühlen?«
    Der Vulkanier starrte durch die transparente Barriere auf seinen kommandierenden Offizier – auf seinen Freund – und antwortete so geradeheraus er konnte.
    »Vulkanier können nicht lügen. Ich weiß es nicht.« Seine Stimme brach. »Im Moment gelingt es mir nicht. Weil Sie mein Freund sind.«
    Kirk erhob den Arm und schaffte es, seine Handfläche gegen die Innenseite der Barriere zu legen. Spock tat das Gleiche auf der anderen Seite. Sie waren sich so nahe, wie sie sich in dieser Situation nur sein konnten.
    »Passen Sie auf unser Schiff auf, Spock.«
    Eine Träne stahl sich aus dem linken Auge des Wissenschaftsoffiziers.
    Kirk drückte seine Hand noch einen Augenblick länger gegen die Barriere. Dann rutschte sie nach unten, als sich die Augen des Captains von denen seines Ersten Offiziers abwandten, um nach oben zu schauen. Dann waren sie plötzlich starr.
    Auf der Seite der Barriere, auf der sich der Captain befand, bewegte sich nichts mehr. Spock betrachtete die leblose Gestalt für eine lange Weile, während Scott und Uhura versuchten, sich gegenseitig zu trösten.
    Dann öffneten sich die Lippen des Vulkaniers, und ein einzelner Laut kam heraus. Es war mehr ein Schrei als ein Wort, und er brach aus seinem Innersten heraus, während er so laut brüllte, wie er nur konnte.
    Ein Name.
    » KHHAAAAANNNNNNNNN! «
    XVII
     
     
     
     
     
    Das riesige Schlachtschiff, das einst Admiral Marcus gehört hatte, rauschte an der Enterprise vorbei auf die Erde zu und war eigentlich nicht viel mehr als eine metallene Leiche. Sulu starrte auf seine Monitore.
    »Heilige Scheiße, das war knapp!«
     
    Weit unter ihnen zog das abstürzende Schlachtschiff zunächst die Aufmerksamkeit einiger weniger und dann aller Personen auf sich, die auf den Straßen San Franciscos unterwegs waren. Zuerst starrten die Leute nur nach oben, doch als das gigantische Schiff näher kam und sie merkten, dass Rauch aus seinen beschädigten Warpgondeln drang, begannen sie, sich panikartig zu zerstreuen.
    Obwohl die Ankunft des dem Untergang geweihten Schiffs schon schlimm genug war, landete es zu allem Überfluss nicht genau dort, wo Khan gehofft hatte. Wie von der Hand eines Riesen wurde das uralte Denkmal des Alcatraz-Gefängnisses von seiner steinernen Oberfläche gekratzt. Die Kollision hatte gerade ausgereicht, um den Absturz des Schiffs zu verlangsamen und seine Flugbahn abzulenken. Statt ins Hauptquartier der Sternenflotte zu krachen, stürzte es nun in die Bucht.
    Sein Schwung reichte allerdings trotzdem aus, um es durch das Wasser gleiten und in die Gebäude an der Strandpromenade donnern zu lassen. Hochhaus für Hochhaus ergab sich dem heftigen Aufprall und brach unter der schiebenden Masse in sich zusammen, bis das Wrack, das einst das mächtigste Schiff der Flotte gewesen war, knirschend und krachend zum Stehen kam.
    Die damit einhergehende Flutwelle schwappte über den Hafen hinaus und spülte über das tief liegende Gelände. Sie überflutete Gebäude und Parkanlagen und warf Fahrzeuge durcheinander, als wären es Spielzeuge. Die Passanten, die von dem Schwall erfasst wurden, kämpften darum, nicht unterzugehen. Diejenigen, die von der Welle verschont blieben oder es rechtzeitig auf höher gelegenes Gelände geschafft hatten, Bemühten sich nach Kräften, denen zu helfen, die sich nicht selbst helfen konnten.
    Während Khan seine selbstmörderische Tat zu Ende führte, gingen daraus Tausende tapfere Handlungen hervor. Es gab zahlreiche Verletzte und unvermeidbare Todesopfer, aber der verheerende Schaden, den er hatte anrichten wollen, war ausgeblieben. Nur eine winzig kleine Fehlanpassung hatte den beabsichtigten Kurs des abstürzenden Todesschiffs so abgelenkt, dass viele überlebten, die sonst ausgelöscht worden

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