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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean
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so.«
    »Geht es Ihnen gut?«
    »Ja, es geht mir gut. Danke, Lieutenant. Mir schwirrt nur gerade viel im Kopf herum. Die üblichen Angelegenheiten vor einem Abflug.«
    Er beschleunigte seine Schritte, und sie musste schneller gehen, um nicht zurückzubleiben, als er den Turbolift betrat.
    Während er allein mit seinem Kommunikationsoffizier im Turbolift stand, brachte irgendetwas Kirk dazu, Uhura sein Herz auszuschütten.
    »Eigentlich hat Scotty gerade gekündigt. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, stellt Ihr Freund auch noch ständig alle meine Entscheidungen infrage.« Als er ihren Gesichtsausdruck sah, war es ihm peinlich genug, um hinzuzufügen: »Tut mir leid, das war unangebracht. Aber er ist so verdammt kalt, distanziert und steht so sehr über allen Dingen. Er ist von den Ereignissen genauso betroffen wie alle anderen, aber er zuckt nicht mal mit der Wimper. Ab und zu hebt er mal eine Augenbraue. Manchmal möchte ich ihm am liebsten die Haare vom Kopf reißen. Hin und wieder glaube ich, dass wir genau das Gleiche denken, und dann schaue ich mich um und stelle fest, dass ich in die eine und er in die andere Richtung geht. Ich kann keinen Ersten Offizier gebrauchen, der jede meiner Entscheidungen infrage stellt.«
    »Ist das nicht Teil seines Jobs? Ist das nicht der Grund, warum es Erste Offiziere gibt ? Wenn seine Aufgabe nur darin bestehen soll, zu all Ihren Entscheidungen ›Ja‹ zu sagen, dann brauchen Sie keinen intelligenten stellvertretenden Kommandanten. Eine kleine Maschine mit einer sich endlos wiederholenden Tonschleife könnte das genauso gut und würde zudem nicht mit Ihnen streiten.«
    »So meine ich das auch nicht«, schoss Kirk zurück. »Was ich meine, ist … Ach verdammt, vielleicht liegt es gar nicht an Spock. Vielleicht bin ich das Problem. Das alles ist für mich immer noch neu. Ich meine, ich bezweifle, dass es an mir liegt, aber vielleicht ist es doch so.«
    »Solange es nicht Ihr unerschütterliches Selbstvertrauen beeinträchtigt.« Als er auf ihr sanftes Necken nicht reagierte, fügte sie in erschöpftem Tonfall hinzu. »Es liegt nicht an Ihnen.«
    »Nicht?« Ihre Worte bewegten ihn dazu, über etwas anderes als sich selbst nachzudenken. »Warten Sie, haben Sie beide sich gestritten?«
    Sie wandte sich von ihm ab und blickte die Wand des Turbolifts an. »Ich würde lieber nicht darüber reden.«
    »Streiten Sie sich überhaupt ? Wie funktioniert das? Hauen Sie ihm eine runter, und er verbringt dann die nächsten fünf Minuten damit, logisch zu argumentieren, warum Ihre primitive physische Reaktion irrational und unproduktiv war? Oder …?«
    Bevor er weitersprechen konnte, öffnete sich die Tür des Turbolifts und gab den Blick auf keinen anderen als den Ersten Offizier der Enterprise frei.
    »Na, klingeln die Ohren?«, begrüßte Kirk ihn scherzhaft.
    Der Wissenschaftsoffizier blickte den Captain nur unsicher an, sagte aber nichts.
     
    Zeit, sagte Kirk sich, als er quer über die Brücke auf Chekovs Station zuging. Ihm lief ständig die Zeit davon.
    »Mr. Chekov. Ich weiß, dass es ein Hobby von Ihnen ist, Mr. Scott bei der Arbeit zu beobachten und ihm immer mal wieder über die Schulter zu schauen.« Er lächelte ermutigend. »Ein Genie wie Sie langweilt sich wohl schnell.«
    Der junge Navigator wirkte erfreut, aber auch ein wenig verblüfft. »Äh, danke, Keptin.«
    »Admiral Pike hat Sie mal als Wunderkind bezeichnet.« Kirk verlor sich kurz in einer nostalgischen Erinnerung. »Wie auch immer«, fuhr er fröhlich fort. »Ich schließe daraus, dass Sie mit den Antriebssystemen dieses Schiffs vertraut sind.«
    »So ist es, Sir.« Chekov zeigte auf seine Konsole und ihre Fülle von Anzeigen. »Es ist nicht so, dass Navigation allein nicht genug wäre, aber in meiner Freizeit …«
    »Sie haben Ihre Freizeit gut genutzt. Sie sind mein neuer Chefingenieur. Ziehen Sie sich eine rote Uniform an.«
    Chekov zögerte. »Keptin, als ich ›in meiner Freizeit‹ sagte, da habe ich …«
    »Sind Sie ausreichend mit den Maschinen und Antriebssystemen der Enterprise vertraut oder nicht?«
    »Ausreichend vertraut.« Chekov murmelte etwas und erhob sich. »Ich denke, dass ich das bestätigen muss. Aber bevor ich in den Maschinenraum gehe, darf ich fragen, was mit Mr. Sco…«
    »Nein, dürfen Sie nicht.« Kirks Antwort war schnell und unnachgiebig. »Melden Sie sich bei Ihrer neuen Station, Mr. Chekov. Wenn jemand im Maschinenraum Fragen zu Ihrer Versetzung hat, können Sie ihn direkt

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